Es gibt eine Kleidervorschrift in jedem Beruf. Im Bankanzug und/oder in den Kostümen sind sie genauso natürlich wie in der Chefetage. Der Kostümanzug (oder, bei Frauen, der Kostümanzug oder der Hosenanzug) ist obligatorisch, unabhängig davon, wie "locker" der Auftraggeber sonst ist. Im Arbeitsalltag mögen Jeanshosen und T-Shirts in Ordnung sein, aber beim Interview zeigen Sie auch mit Ihrer Kleidung, wie viel Wert der Besuch für Sie hat und ob Sie Ihr Gegenüber respektieren.
Natürlich kann es vorkommen, dass der zukünftige Boss Ihnen dann lose angezogen gegenüber sitzt. Dabei kommt es natürlich darauf an, in welcher Form Sie mit dem Auftraggeber auftauchen. Auch als Außendienstmitarbeiter sollten Sie in einem Kostüm und Schlips auftauchen. Aber das Kostüm sollte nicht zu kostspielig sein, denn dann geht dem Käufer der Film "He bought it with my money" gleich durch den Kopf und Sie werden es in den Gesprächen mühsam haben.
Sie sollten auch auf die Verwendung von Ketten und Ohrschmuck achten, wenn Sie einen ernsthaften Einfluss auf Ihre Kundschaft ausüben wollen. Selbst wenn es mir gelegentlich auf die Nerven geht, sind die Verbraucher in 99% aller Fällen sehr umsichtig. Jeder, der lieber mit Jeanshose und T-Shirt herumläuft, muss sich auch der Botschaft bewusst sein, die er den Gästen und dem Boss übermittelt.
Aus klassischer Sicht ist der Jackenanzug ein typischer Anzug für den Mann, aber auch als Bekleidungsstück für die Frau ist er längst im Geschäfts- und Privatbereich "angekommen". Auf der einen Seite bringen Jacken Kompetenzen und Hoheit im Berufsleben zum Ausdruck (kombiniert mit einer Hosen- oder Rockhose). Obwohl dies nicht heißt, dass die Kompetenzen des Trägers beim Tragen eines Jacketts steigen, ist es erwiesen, dass ein Jackett als Teil der Kleidung einen positiven ersten Blick hat.
Vieles von dem, was für Männer in Anzügen zutrifft (siehe unsere Anzug-Etikette), kann auch für Frauen entsprechend angewendet werden. Wie feminin bzw. männlich der Eindruck ist, bestimmen im Berufsleben vor allem die anderen Bekleidungsstücke und Accessoires. Es steht also außer Zweifel, dass ein Jackett in Zusammenhang mit einem Kleidungsstück natürlich weniger dominierend erscheint als z.B. bei Hosen, und es kann auch prinzipiell gesagt werden: Je düsterer die Farben, umso größer die Auswirkung in Bezug auf Zuständigkeit und Selbstbestimmung.
Aber auch im Privatbereich sind Jacken ein praktisch und elegantes Bekleidungsstück. Dabei können die Farbtöne und Motive farbenfroher und spielerischer sein als im Business. Während es im Berufsleben wichtiger ist, einen Anzug (wie eine Herrenjacke) nicht auszuziehen, sind die Verhaltensregeln im Berufsleben viel lockerer.
Auf jeden Falle sollte jedoch die Armlänge der Bluse größer sein als die des Sakkos, so dass man wenigstens 1 cm der Manschette der Bluse erblicken kann. Während Blousons in der Regel aus einem abwaschbaren Gewebe wie z. B. Baumwollstoff bestehen, müssen die Jacken oft gereinigt werden und besonders im Hochsommer sollten die Hüllen des Jackets vor Verschmutzungen, z. B. durch Schweißbildung, bewahrt werden.
RITTER SEMINAR: Weiterlesen, mein Gabe für dich: damit andere sehen können, was du kannst!