Deutschlands Top 100 E-Commerce Einzelhändler erzielten im vergangenen Jahr mit Sachgütern einen Jahresumsatz von 27,4 Mia. Im Vergleich zu den Online-Umsätzen im Jahr 2015 (24,4 Mrd. Euro) ist dies ein Umsatzplus von gut 12 Prozent. Der überwiegende Teil des Online-Umsatzes in Deutschland gehört wieder zu den Top 3: Amazon. de (8,1 Mrd. Euro), Otto. de (2,7 Mrd. Euro) und die Firma de ( (1,1 Mrd. Euro) erwirtschaften zusammen einen Gesamtumsatz von rund 12 Mrd. EUR - das sind rund 44% vom Gesamtumsatz der Top 100 EHIDie-Zahlen bestätigen den zunehmenden Vorsprung von Plattform- und Marktplatzanbietern.
Auch wenn die Marktplatzverkäufe in diesem Rang nicht enthalten sind, fällt auf, dass die Top-3-Spieler ihre Online-Shops auch als Marktplatz nutzen. Rewe. de konnte als erster Vollsortimenter mit dem 58. Rang und einem Umsatzvolumen von 108 Mio. EUR in die Top 100 aufsteigen. Hellofresh. De verzeichnete ebenfalls eine gute Performance und verbesserte sich von Rang 63 auf Rang 27.
Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg wird rund 30 Mio. EUR unter dem Vorjahresergebnis sein. So ist es kein Zufall, dass Tchibo mit Elan an seiner Online-Strategie arbeitet. Der Online-Handel mit Arzneimitteln gewinnt ebenfalls an Tempo. Inzwischen sind acht Drogeriemärkte im Rennen und erwirtschaften zusammen einen Jahresumsatz von rund 1 Mill. Docmorris. de belegt den 15. Rang mit einem Jahresumsatz von 317 M?.
Über die Studie: Die Untersuchung "E-Commerce-Markt Deutschland 2017", in der die 1000 umsatzstärksten Online-Shops betrachtet wurden, wird am 11. November 2017 veröffentlicht Die Daten basieren auf einer Händlerbefragung (EHI) und statistischen Hochrechnungen auf der Grundlage einer Regressions- und Unternehmensdatenanalyse. Verkäufe von Digitalwaren wurden nicht mitberücksichtigt. Es handelt sich dabei um die Nettoumsätze des Online-Shops im Jahr 2016, korrigiert um Rücksendungen, ohne Umsatzsteuer und nur aus der rein geschäftlichen Tätigkeit des Online-Shops (ohne die sonstigen betrieblichen Erträge).
Von den Umsätzen in Deutschland wurden bei Amazon Serviceumsätze, Export und Umsatz anderer Amazon-Produkte abgezogen. In der Schweiz sind auch die beiden Platformen in der Schweiz die beiden führenden Anbieter digitec. ch und Amazon. de. In den Top 10 rückt ch immer weiter vor - der Rückstand auf die Nummer 1 liegt nicht einmal mehr bei 100 Mio. Francs.
Die ersten beiden Ränge in Österreich belegten weiterhin die beiden größten Städte der Welt, die Amazon. Die Top 10 sind in diesem Jahr jedoch noch mehr von der Consumer Electronics geprägt: Neben e-tec. at, Electronics4you. at, Media Markt. at und CePerport. at gehören erstmals zu den zehn Topseller.