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Oberteile, Jeans, Kleider, Taschen, Accessoires und Schuhe. Fitting 3.0 - Wie wir in den nächsten Jahren unsere Kleidung kaufen werden - Ökonomie - News über Firmen & Märkte

Für den Auftraggeber bedeutet das: Ziehen Sie neue Kleider aus, ziehen Sie Ihre eigene Kleidung wieder an und suchen Sie im Shop nach anderen Grössen. Im pfiffigen Umkleidekabinett der nächsten Jahre hätte der Verbraucher keinen Druck - dank Funk-Chips im Kleidung. "Über ein Schaufenster im Garderobenbereich kann der Gast eine andere Grösse bestellen.

"Im New Yorkshop der Designer Rebecca Minkoff können unsere Gäste sogar interaktive Spiegel sehen, auf die sie aufmerksam gemacht werden. Laut den Entwickler von Hawaii Packard Enterprise (HPE) müssen unsere Kundinnen und Kunden in Zukunft nicht einmal mehr ihr Zuhause räumen. Eine Avatare mit gleichen Maßen würde online einkaufen - der Käufer überprüft zu Hause auf seinem Notebook, ob die Hosen gut passen - Anpassung 3.0. HPE entwickelt eine Ganzkörper-3D-Scan-Kabine, die innerhalb von zehn min. präzise 3D-Modelle von Menschen aufbaut.

Dann kann der Kundin /dem Kunden dieser virtuelle Figur eine digitale Kleidung geben. Die HPE ist überzeugt, dass Online-Händler mit diesem neuen Verfahren ihre Umsätze und Gewinne erhöhen können. Weil diejenigen, die sich bereits in neuen Klamotten und Schuhe bewundern, weniger von der Ware zurückschicken werden. Allein in Deutschland wird der Online-Handel im Jahr 2016 einen Jahresumsatz von rund 62 Mrd. EUR erwirtschaften. Die Rücklaufquote beziffert der digitale Verband Bitkom auf bis zu zehn vom Hundert, was für den Online-Handel einen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe bedeutet.

Der Kunde kümmert sich noch mehr um das Bargeld. Laut einer Studie des Kölner Institutes für Einzelhandelsforschung würden 56,1 Prozentpunkte der Käufer, die eine Ware in der Rubrik "Bekleidung und Schuhe" erhalten, wahrscheinlich auf eine Rückgabe der Ware verzichtet, wenn sie einen Preisnachlass auf den Einkaufspreis erhalten. 55,5 Prozentpunkte halten es für abweisend, wenn sie die Kosten und den Versand selbst aufbringen.

Aus diesem Grund verzichtet z. B. die Firma nicht auf die kostenfreie Rücksendung - sie trägt dazu bei, den Verbraucher zu schonen. So kämpfen zum Beispiel die Firmen Otto, H&M und z. B. mit räumlichen Darstellungen, mit denen die Kundinnen ihre Kleidung auf dem Heimbildschirm betrachten können. Außerdem sind die neuen Technologien den Anwendern noch nicht bekannt. Befragungen haben gezeigt, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis und der Einkaufskomfort für die Verbraucher im Vordergrund stehen.

"Trotz der dynamischen Entwicklung des Online-Handels sind wir davon Ã?berzeugt, dass sich gewisse Sachen nie Ã?ndern werden: Für den Endkunden ist immer eine große Selektion, niedrige Kosten und kurze Lieferzeiten wichtig", sagt Ralf Kleber, Leiter Deutschland bei Amazon. Laut dem weltgrößten Online-Händler wird das Unternehmen alle neuen technologischen Weiterentwicklungen prüfen, um festzustellen, ob sie diese Kundenanforderungen einhalten.

Ein ähnliches Konzept gilt auch für die Dash-Buttons, mit denen der Kunde per Tastendruck seine bevorzugten Artikel nachordern kann. Der Online-Händler zielt darauf ab, der "Spotify der Modebranche" (nach dem weltweit grössten Musik-Streaming-Service) mit Anwendungen zu werden, die zunächst keine unmittelbare Anbindung an das Unternehmen haben. Eines der Projekte ist die App Fleek, die sich an jüngere Gäste richtet.

Sie sollen nach dem Facebook-Prinzip modebewusst gekleidete Hipster "verfolgen" und sich von ihrem Style begeistern und online einkaufen. Laut einer Studie des Technologieanbieters Coremedia lehnt jeder zehnte Bundesbürger die Bestellung von Kleidung im Intranet ab. "Sie wollen gewisse Dinge probieren oder erfahren. Zum Beispiel, wenn der Käufer eine Weste in zwei unterschiedlichen Farbtönen prüfen möchte, sie aber nur in einer einzigen Farbkombination erhältlich ist.

Laut Thoma ist der zukünftige Vertriebsraum mehr ein Schauraum. "Der Kunde hat sich daran gewöhnt, beim Einkauf auf digitalen Support zu setzen, sagt Thoma. Bieten Einzelhändler keine Interaktionsmöglichkeit im Shop an, verlieren sie an Online-Anbieter. Und das sowohl online als auch online.