Bei einem Online-Händler muss das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen. Die Leistungen beziehen sich nicht nur auf die Qualität der Produkte, sondern auch auf den gesamten Kundenservice. Dazu gehören eine übersichtliche und benutzerfreundliche Homepage. Ein Online-Versand sollte die einzelnen Artikel mit allen relevanten Informationen präsentieren, hochwertige Fotos sollten einen fundierten optischen Eindruck erlauben. Kunden sollten Rückfragen per Kontaktformular und eine kostenfreie Homepage stellen können. Ihre Aufmerksamkeit sollten sie zudem auf die Bezahlmöglichkeiten richten. Die besten Shops offerieren vielfältige Optionen wie Lastschrift, Kreditkarte, PayPal und Sofortüberweisung.
Hohe Portokosten verteuern eine Bestellung erheblich, vor allem bei eher geringen Rechnungssummen stellen sie ein Ärgernis dar. Verbraucher sollten Shops wählen, die ab einem überschaubaren Rechnungsbetrag versandkostenfrei liefern oder zumindest geringe Versandgebühren verlangen. Bevorzugen Käufer einen bestimmten Paketdienst, sollten sie zuvor prüfen, mit welchen Unternehmen Shops liefern. Transparenz über den Logistikpartner ist genauso wie eine rasche Lieferzeit ein wichtiges Qualitätsmerkmal.
Im E-Commerce agieren neben seriösen Unternehmen einige Betrüger. Kluge Verbraucher kontrollieren anhand mehrerer Kriterien vor dem Bestellen, ob sie es mit Kriminellen zu tun haben. Damit meiden sie einen finanziellen Schaden. Sie sollten unter anderem das Impressum lesen, dieses muss den gesetzlichen Standards entsprechen. Bei einem unbekannten Online-Versand können sie im Internet nach Erfahrungsberichten suchen. Gütesiegel wie "Trusted Shops" geben Orientierung, die Verantwortlichen für diese Gütesiegel gewährleisten die Seriosität von Unternehmen. Ein wichtiger Hinweis auf die Qualität der Ware und des Service eines Internet-Versandhandels sind auch die Bewertungen anderer Kunden.
Verbrauchern steht bei Online-Käufen ein gesetzliches Widerrufsrecht mit einer Frist von 14 Tagen zu. Neue, unbenutzte Ware kann innerhalb dieser Frist an den Händler zurückgeschickt werden. Der Online-Versand muss im Falle des Widerrufs den Kaufpreis sowie die Versandkosten erstatten. Die Rücksendekosten müssen aber laut Gesetz die Käufer tragen. Viele Unternehmen zeigen sich jedoch liberal und übernehmen diese ebenfalls. Top-Händler übertreffen die gesetzlichen Vorgaben, sie werben mit einem großzügigen Rückgaberecht. Vielfach beträgt es bei diesen Shops einen Monat. Auch bei diesen Unternehmen fragt sich, wie es mit den Rücksendekosten aussieht. Bei manchen Anbietern finden sich die detaillierten Regelungen ausschließlich in den AGB, gute Online-Shops informieren an prominenter Stelle.