Zu den möglichen Symptomen gehören Gewichtsabnahme, Diarrhöe, Brechreiz, Appetitlosigkeit, Ermüdung, Depression, Neigung zu Blutungen (aufgrund von Vitamin-K-Mangel[1]) und in der Kindheit ein Gedeihsturz (langsamere physische Entwicklung). Es können neue Erkrankungen entstehen. 2 ] Die nicht behandelte Zöliakie vergrößert das Risiko für das Non-Hodgkin-Lymphom (Krebs der Lymphknoten) und vermutlich auch für das Karzinom des Verdauungstraktes. Bei fünf bis zehn Prozentpunkten der Patientinnen ist die Zöliakie mit dem Zuckerkrankheitstyp 1 assoziiert.
Bei der Therapie der Zöliakie handelt es sich zurzeit ausschliesslich um eine gluutenfreie Erkrankung. So werden beispielsweise kleberfreie Waren durch das gf-Logo (durchgestrichene Ohrmarke) gekennzeichnet, sonst in der Regel durch den Hinweis "kann Glutenspuren enthalten" (siehe Kapitel EU-Verordnung). Darüber hinaus unterscheidet sich die Frequenzinformation je nachdem, ob die Diagnostik auf klinische Symptome oder auf einen Suchtest im Seren zurückzuführen ist.
8 Die zu frühe Ernährung erhöht offenbar das Risikopotenzial für Zöliakie. 9 Bei Menschen mit Down-Syndrom (Trisomie 21) wird das Vorkommen einer Sprue auch etwas öfter als bei Menschen ohne diese Chromosomen-Eigenart beobachte. Zöliakie weist zwei Manifestationsspitzen auf: einen im Kleinkindalter und einen im vierten Jahrzehnt des Lebens. Bei der weiteren Entwicklung der Infektion bilden sich unterschiedliche Abwehrstoffe, von denen noch nicht bekannt ist, ob sie kausal an der Entwicklung der Zöliakie oder anderer autoimmuner Erkrankungen im Zusammenhang mit der Zöliakie mitwirken.
Basierend auf diesen Erkenntnissen wird die Zöliakie aus krankheitsphysiologischer Perspektive als eine gemischte Art von Allergien und Autoimmunerkrankungen aufbereitet. Auslöser ist die Allergiekomponente in Gestalt einer Hypersensibilität auf das exogene Protein Gliadin, während die Autoimmunreaktion gegen die körpereigenen Gebilde für die Schwere der Beschwerden verantwortlich ist. Der Schweregrad der Glutenempfindlichkeit und die Stärke der Beschwerden variieren von Person zu Person.
Manche Menschen weisen auch milde Beschwerden auf, wenn sie große Mengen glutenhaltiger Lebensmittel essen. In der Regel tritt dann das typische Auftreten einer Zöliakie mit auffälliger Erfolglosigkeit auf. Typische Anzeichen einer Zöliakie sind chronischer Durchfall durch Verdauungsstörungen, teilweise mit großvolumigem, übelriechendem Stuhl und auch glänzender, klebriger Stuhl (Steatorrhoe) durch Fettstau.
Häufig sind die Beschwerden bei Kindern und Eltern weniger stark. Seit der Einführung der Prüfung von celiacenspezifischen Blutantikörpern in die Diagnose hat sich die Anerkennung des klinischen Bildes grundlegend verändert. In der S2k-Richtlinie für Zöliakie 2014 wird zwischen klassischer, symptomatischer, subklinischer, potenzieller und refraktärer Zöliakie unterschieden. 16 ] Menschen, bei denen z.B. im Zuge von familiären Untersuchungen eine Zöliakie festgestellt wurde und die eine nahezu völlige Atrophie der Zotten haben, können typische Beschwerden haben ( "klassische Zöliakie"), aber auch nur geringe und zum Teil nichtspezifische Beschwerden haben ("symptomatische Zöliakie").
Dass nur wenige von ihnen die für die klassische Zöliakie charakteristischen Merkmale aufweisen, ist unter dem Stichwort "Eisbergphänomen" in die Fachliteratur eingetreten. Sie ist als autoimmune Erkrankung oft mit anderen Krankheiten verbunden, bei denen das Abwehrsystem gegen das körpereigene Körpergewebe gerichtet ist. Zu den häufigsten Begleiterkrankungen der Zöliakie gehört der Zuckerkrankheitstyp 1, bei dem sich gegen die Insulin produzierenden Körper aus dem Pankreas anreichern.
Rund fünf bis zehn Prozentpunkte aller Menschen mit Zöliakie leiden auch an Typ-1-Diabetes und vice versa etwa derselbe Prozentsatz der Diabetes Typ 1. Für eine Entzündungskrankheit der Hirnschilddrüse, die Hashimoto' s Thyreoiditis, die auch als autoimmune Krankheit angesehen wird, wurde auch ein abwechselnd häufiges Vorkommen zusammen mit der Zöliakie dargestellt.
Lediglich etwa ein Drittel von ihnen hat Symptome des Magen-Darm-Traktes. Die Tatsache, dass die Zöliakie heute als eine weit verbreitete Erkrankung angesehen wird, von der geschätzte 1 Prozent der Weltbevölkerung in den Industrieländern betroffen sind[18], ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass es heute wirksame Serologietests gibt, die auch zur Diagnose atypischer Krankheitsformen verwendet werden können.
Weil sich herausgestellt hat, dass ein großer Teil der Zöliakiepatienten nicht an den typischen Magen-Darm-Beschwerden erkrankt ist, hat die European Society of Pediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition (ESPGHAN)[19] ihre Leitlinien für die Diagnostik von gluteninduzierten Darmpathien ausgeweitet und um die spezifi schen Serologietests ergänzt. Um den Verdacht auf eine Zöliakie zu bestätigen, muss die Diagnostik jedoch immer durch eine Gewebeentnahme (siehe Histologie) aus dem Unterduodenum bestätigt werden.
Bei einer weiteren Diagnose der Zöliakie kann zunächst ein Bluttest auf verschiedene Abwehrstoffe durchgeführt werden. Zöliakie führt zu Immunreaktionen gegen ein fremdes Antigen - nämlich Getreidegliadin - und gegen Autoantigene im Endeomysium ( "loses Bindegewebe" zwischen den Fasern der Skelettmuskulatur als blutkapillar-, kollagen- und gitterfaserreiches Gleitgewebe), vor allem gegen das Endym-Gewebe Transglutaminase (tTg).
Sie kann mit Hilfe von gliadinischen Antikörpern und Antikörpern gegen die Endomysien oder Tibetische Tang nachgewiesen werden. Ein Problem bei der Serologie der Zöliakie ist, dass etwa 10% der befallenen Patientinnen und Patientinnen einen IgA-Mangel aufweisen. Antikörper gegen endomysische Antikörper sind sehr spezifisch und können bei über 90% der Patientinnen mit Zöliakie nachgewiesen werden.
Die Detektion von transgenen Antibiotika im ELISA ist inzwischen zum Standard in der Zöliakiediagnostik geworden. Die Detektion von Antikoerpern gegen Giadin war in der Vergangenheit der erste Weg, um Zoeliakie mit einem Antikörpertestverfahren nachzuweisen. Daher spielt der Gliadin-Antikörper bei der Diagnosestellung von Zöliakie nur eine geringe Bedeutung. Die Ergebnisse serologischer Untersuchungen müssen nach den ESPGHAN-Richtlinien immer durch eine Biopsie des Dünndarms nachgewiesen werden, um eine abschließende Diagnosestellung vornehmen zu können.
Bestätigt sich der Zöliakieverdacht durch einen positiven Antikörperbefund, muss die Diagnosestellung durch eine nachfolgende Dünnfilmbiopsie gemäß den Richtlinien der European Society for Pediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition (ESPGHAN) bestätigt werden. Ausschlaggebend für die Diagnostik der Zöliakie sind die im Epithel befindlichen lymphozytären. Die Kriterien für die Diagnostik der Zöliakie sind die Kriterien Marsch 2 oder Marsch 3: Marsch 3: 40 innerepitheliale lymphozytäre Zellen / 100 Darmozyten + Krypthyperplasie + villöse Atrophie.
Der einzig sichere Weg, die Erkrankung zu heilen, ist eine Leben lang glutenfreie Ernährung, die die Magenschleimhaut regeneriert und das Risiko von Langzeiteffekten reduziert. Bisher wurde auch davon abgeraten, Hafer als Gräsergattung zu verwenden, obwohl sich die Prolaminzusammensetzung von der des Weizens und des Hafers in Finnland und England für ausgewachsene Menschen mit Zöliakie in mäßiger Menge und unter medizinischer Aufsicht von derjenigen des Weizens und des Hafers abweicht.
Ein detailliertes Produktverzeichnis ist bei der Deutschen Zeliakiegesellschaft e. V. erhältlich: Zunächst waren Gluten-freie Spezialnahrung nur im Reformhaus erhältlich, später auch im Fachhandel für Gluten-freie Kost und in Einzelmärkten. Mittlerweile sind auch im allgemeinen Lebensmitteleinzelhandel kleberfreie Frisch- und Fertigwaren zu haben. In der EU-Verordnung wurden für die betroffenen Nahrungsmittel Höchstwerte für Gluten festgelegt, da es aus technischer Sicht sehr schwer ist, völlig kleberfreie Nahrungsmittel herzustellen.
Die Bezeichnung Zöliakie stammt aus dem griechischen Raum ??????, Kolia "Bauch, Bauch" (von ??????, Koppeln "hollow"). 40 ] Bereits 1941 veröffentlichte Dicke seine ersten Forschungen, nachdem er plötzlich eine Verbesserung des Zustandes von zöliakiekranken Kindern (früher bekannt als Gee-Herter-Syndrom) festgestellt hatte, nachdem sie aufgrund der fehlenden Versorgung während des Kriegs kaum Getreideerzeugnisse erhalten hatten.
Bereits ein Jahr später führte E. Berger aus Basel die serologische Diagnose mit der ersten Beschreibung der gliadinischen Antikörper ein. Es wurde von der Association of European Coeliac Societies (AOECS) gegründet. An diesem Tag finden verschiedene Aktivitäten statt, um das Themenfeld "Zöliakie und Glutenfreiheit " einer größtmöglichen Publikumswirksamkeit zu nähern.
Nach mehrmonatigem Leiden an der damals noch nicht bekannten Zöliakie verstarb Christian Heinrich Heineken (1721-1725). W. Coltmeier, W. F. Caspary: Zöliakie. Tödliche Darmerkrankung Zöliakie. Stadt & Fischer, Elsevier, München 2007, ISBN 978-3-437-23200-8. Hochsprung unter ? unter ? www.netdoktor. de: Höchstspringen ? Ludvigsson JF Risiko einer Epilepsie bei Zöliakie, in der Neurologie 2012 1. Mai;78(18):1401-7. doi:10.1212/WNL.0b013e3182525252544728.
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Nouvelles nähert sich der Zöliakie. May 2014. Hochsprung 2011 Wanddicke: Hochsprung 2011 Wanddicke: Hochsprung 2011 Wanddicke: B: Steilwand: Steilwand: Steilwand: Steilwand: Steilwand: Steilwand: Steilwand: Steilwand: Willem Karel: Charakteristik: Einfache diätetische Behandlung des Gee-Herter-Syndroms.