Conrad B2b

Konrad B2b

Conrad: "Unsere Ausrichtung ist eindeutig in den Bereich B2B". Conrad geht mit seinem Marketplace seit einem Jahr neue Wege in der B2B-Distribution: Nicht nur das eigene Angebot ist dort verfügbar, auch andere Händler können Verkäufer werden. Der CEO von Conrad, Holger Ruban, macht eine Bestandsaufnahme und gibt einen Ausblick in die weitere Entwicklung. Markt&Technik: Der Conrad B2B Marketplace wurde auf der embedded world 2017 gestartet.

Der Conrad Marketplace wächst sehr schnell. Gegenwärtig sind rund 1,2 Mio. Artikel auf dem Markt und wir steigern den Umsatz von Jahr zu Jahr um bis zu 30 vH. Weitere verfahrenstechnische Features, wie z.B. den Filtermodus, werden von uns weiterentwickelt, um die Suche nach Ingenieuren wesentlich zu vereinfachen.

Wieviele Verkäufer hast du jetzt? Zum Beispiel hat Future sein eigenes Inventar hinzugefügt. Mit welchen Gebieten kann über den Marktplatz versorgt werden? Mit dem Conrad Marketplace sind wir aktuell in Deutschland mit dabei. Nein, das ist nicht das, was wir für 2018 im Sinn haben.

Inwiefern hat sich das Business von Conrad Business Supplies in den vergangenen zwölf Monate verändert? In den vergangenen fünf Jahren haben wir unser europäisches Geschäftsfeld im B2B-Bereich mehr als verdoppelt und sind in den vergangenen Jahren mit einer zweistelligen Rate gestiegen. Im Jahr 2017 sind wir in Deutschland um rund 10 Prozentpunkte aufgestiegen. Auch hier beliefern wir die Fertigung über unsere Tochtergesellschaft SOS Electronic.

Vor kurzem veröffentlichte Business Supplies die Ankündigung "20 Jahre Jubiläum" - aber das Unternehmen wurde erst vor etwa fünf Jahren gegründet? Bereits 1998 beginnt die Erfolgsstory von Conrad Business Supplies, als ein kleines Mitarbeiterteam den ersten Conrad-Katalog für Geschäftskunden entwickelt und damit den Grundstock für Conrad Business Supplies legt. Bereits zuvor gehörten Unternehmen aller Größen zum Kundenkreis von Conrad Electronic.

Im Jahr 2013 konzentrierten sich diese Tätigkeiten auf Business Supplies und wurden weiter mit Mitteln untermauert.

Das Marktplatzwachstum

Mit dem Start des Conrad Marketplace hat der oberpfälzische Elektronikanbieter seinen B2B-Bereich gezielt verstärkt. Hierfür wird die B2B-Marktplatz-Plattform von Misrakl genutzt. Das Sortiment von 850.000 Artikeln wird voraussichtlich schnell anwachsen. Conrad will bis Ende 2018 die Anzahl der Angebotsprodukte auf 10 Mio. ausweiten. Conrad hat bei der Wahl einer solchen Skalierung die Offerten vieler Antragsteller analysiert.

Für die Verbraucher ergeben sich daraus folgende Vorteile: z. B. die Sicherung, die Benutzerfreundlichkeit, die Vergleichbarkeit von Angeboten und die Aussicht, den Conrad B2B-Shop als One-Stop-Shop mit mehreren Mill. pro Produkt zu positionieren. Mit dem Launch der Beta-Version im Monat Juni ist die Website conrad.biz nun "bewaffnet". Das Unternehmen beabsichtigt nun, die anderen Auslandsstandorte von Conrad schrittweise zu integrieren, 2017 wird Österreich dazugenommen.

Der B2B-Shop von Conrad ist auch für die Firma eine Erfolgsstory: "Für die Firma ist das erfolgreiche Conrad-Projekt ein bedeutender Schritt zur Gründung des Betriebes in Deutschland. Es ist davon auszugehen, dass der Erfolg eines namhaften Konzerns wie Conrad eine deutliche Signaleffekt auf dem Absatzmarkt haben wird", unterstreicht Gabriele el Hassani, Director of Sales Central and Eastern Europe bei der Firma MIRACL in München.