Tedi Markt

Tedi-Markt

Billigketten wie Tedi und Euroshop attackieren den Markt Die Anzahl der Lebensmittel-Discounter in Deutschland steigt seit einigen Jahren kontinuierlich an. Laut "Lebensmittelzeitung" ist nun aber ein anderer Verlauf zu beobachten: Darunter sind unter anderem Handelsketten wie Tedi oder Euroshop. Die Devise: So viel wie möglich anbieten und so billig wie möglich. Haushaltgeräte, Bürobedarf, Dekoration oder Spielzeug werden zu den günstigsten Preisen verkauft. Es scheint, dass die Germanen die Geschäfte mögen.

Zu Jahresbeginn haben die großen Akteure des Non-Food-Discounters laut Nahrungsmittelzeitung die gleichen Aussagen: "In wenigen Jahren so viele neue Märkte wie möglich in Deutschland und Europa zu öffnen und damit dem Kunden eine echte Alternative zum Online-Handel zu ermöglichen. Viele Non-Food-Produkte werden daher bereits im Online-Shop verkauft, während der Schwerpunkt im lokalen Shop auf Food liegt.

Lieferanten wie TK Maxx und Kaikhaben hingegen sind darauf ausgerichtet, Waren aus der vergangenen Spielzeit oder aus der Insolvenz einzukaufen, um sie kostengünstig im Shop anzubieten. Nonfood-Discounter wie insbesondere Kik und Tedi streben eine rasche Ausweitung in Europa an und haben bereits über 5.000 Filialen eröffnet.

Mehr und mehr Provider aus anderen Staaten lassen sich in Deutschland nieder.

Diskonter Tedi bringt Black.de nach einem Jahr wieder vom Markt

Die Discountkette Tedi positioniert sich in Deutschland um. Die Tochterfirma Black.de ist davon betroffen: Die Billigmarke ist bereits nach rund einem Jahr wieder vom Markt verschwunden - obwohl sie von den Verbrauchern "sehr gut angenommen" worden sein soll. In den kommenden Wochen sollen die rund 50 Filialen von Black.de deutschlandweit umfirmiert und umgestaltet werden.

Dies teilte die Mutterfirma Tedi mit. "Nach und nach wird die Black.de-Marke vom Markt genommen", sagte eine Pressesprecherin von Tedi den "Ruhr Nachrichten". Black.de ist in schwarzer Schrift, Tedi in blauer Schrift. Die Discounter-Kette will sich nach den Worten der Pressesprecherin umpositionieren. "Die Black.de-Konzeption wurde von den Verbrauchern sehr gut angenommen", so die Unternehmenssprecherin "Der Westen".

Allerdings entschied sich das Untenehmen, die Begriffe Tedi und Black.de zu kombinieren. "Wir als Tedi nehmen das Bestmögliche aus beiden Konzepten." Ausserdem sollen die Angestellten von Black.de aufgenommen werden. Seither seien bundesweit mehrere Dutzend Märkte dazugekommen, vor allem in Nordrhein-Westfalen, zum Beispiel in Solarien, so das Unter-nehmen.

Tedi hatte vor wenigen Tagen angekündigt, dass der Diskonter 63 Läden der holländischen Handelskette Xenos in Deutschland erwerben will. Mit der Akquisition erhöhte sich die Anzahl der Tedi-Märkte auf rund 1.800 in ganz Europa.