Onlineshops Deutschland

Webshops Deutschland

Die 100 besten deutschen Online-Shops: Amazonas unbestritten Das EHI und die Firma Statistika haben eine Untersuchung über den E-Commerce-Markt in Deutschland erstellt. Der Absatz von Sachgütern der 100 größten Handelsunternehmen Deutschlands wurde verzeichnet. Die Online-Umsätze der Top-100-Händler betrugen im Jahr 2015 insgesamt 24,4 Mrd. EUR, im Jahr 2016 bereits 27,4 Mrd. EUR.

Bemerkenswert ist, dass in Deutschland die drei größten Einzelhändler amazon.de, otto.de und zalando.de zusammen im Jahr 2016 einen Jahresumsatz von rund 12 Mrd. EUR erwirtschaften. Das sind 44% des Gesamtumsatzes der Top 100.

Den größten Anteil am Konzernumsatz hat amazon.de mit 8,1 Mrd. EUR (67 Prozent). Anders ausgedrückt: Amazon trägt rund 30 % zum Gesamtabsatz der Top 100 bei. Ähnliches gilt für das benachbarte Österreich, wo amazon.at mit 556 Mio. EUR auch den mit großem Vorsprung größten Teil des Umsatzes erwirtschaften konnte.

Mit digitec.ch (CHF 602 Mio. Gesamtumsatz, s. Abb. unten) steht ein schweizerischer Einzelhändler immer noch an der Weltspitze, aber immer mehr kommen ihm die Marken amazon und Zalando zu nahe. Es überrascht jedoch nicht, dass die Top 3 (bzw. Top 2 für Österreich) die verkaufsstärksten Marktplatz- bzw. Plattformbetreiber sind (Marktplatzverkäufe, d.h. Verkäufe von Abonnements und Diensten, wurden aus dem Rangliste ausgeschlossen).

Die Studienergebnisse zeigen auch den Markterfolg von Multi-Shop-Strategien am Beispiel der Otto Group (otto, bonprix, baaur, mystoys, limango, sporttscheck, aboutyou,....) und der MediaMarktSaturn Retail Group (mediamarkt, saturn, recoon, real), die mit allen ihren Online-Shops zusammen einen Gesamtumsatz von 4,8 Mill.

Die Plakate mit den Top 100 Online Shops 2017 für Deutschland und weiteren Bildern können hier kostenfrei herunter geladen werden. Die Top 30 der umsatzstärksten Online-Shops der Schweiz sind hier zu sehen.

Auswertung der Top-Online-Shops in Deutschland | E-Commerce

Online-Shops wachsen enorm, die Großen bauen ihre Pionierrolle aus. Das wirft die Fragen auf, welche Lösungsansätze Firmen im Verborgenen nutzen, um diesen Markterfolg zu erstatten. Grundlage für die umfassende Auswertung der Top 1000 war ein E-Commerce-Kit mit 13 Bausteinen für das Front-End, das Back-End und den Geschäftsbereich - beispielhaft umgesetzt mit den drei großen E-Commerce-Anbietern Amazon, Otto. de und E-Business.

Beim Shop-System, dem CMS und der Empfehlungsmaschine - drei der für den Marktplatz wichtigen Themen - setzt der Branchenführer auf eigene Entwicklungen. Open Source Software (OSS) beherrscht das Internet. Auch Amazon setzt auf kaufmännische Lösung. A9 ist im Front End zu sehen, A9 im Business Area oder DynamicDB im Back End. Nahezu ausschliesslich wird OSS wie Elastic Search, Wordpress, Java, Apache oder MongoDB in allen Bereichen eingesetzt.

Otto hat ein eigenes Shop-System entwickelt. Die Firma nutzt vor allem im Front-End kaufmännische Anwendungen wie Google Analytics oder Prudys. Sie weist vergleichbare Struktur wie Amazon auf und stützt sich auf eigene Entwicklungen für Shopsysteme, CMS und Empfehlungsmaschine. Die Firma nutzt im Hintergrund jedoch nur OSS wie Java oder Adware. Neben der OSS Elastic Search wird auch Google Analytics im Front End eingesetzt.

Werden die Einzelbewertungen für die zehn Top-Online-Shops zusammengefasst, so wird die Überlegenheit von Open -Source-Lösungen im Bereich des Backends besonders deutlich. Business CRM dagegen ist klar mit kaufmännischen Systemen ausgestattet. Shop und CMS-Anwendungen gehören mindestens zu den Top 10 der eigenen Entwicklungen, die immer auch aus Open -Source-Anwendungen zusammengesetzt sind. Das Frontend ist fast gleichmässig zwischen Open Source und kommerzieller Lösung aufgeteilt.

Etwa jeder dritte Webserver-Shop vertraut auf diesen Service. Die meisten Shopbetreiber verwenden den Fact Finder oder die Software-Suche. 47,3 Prozentpunkte der Online-Shops konnten die Shop-Software nicht identifizieren. Denn das sind entweder eigene Entwicklungen oder Anlagen, die die Analysesoftware nicht oder nur unzureichend kannte.

Doch: Im Hinblick auf den Vertrieb von Shopsystemen bieten die Top 1.000 Online-Shops kein für alle in Deutschland eingerichteten Online-Shops charakteristisches Abbild.