Unter dem Begriff Hochfrequenz-Handel (HFH) versteht man den computergesteuerten Handel mit Wertschriften, der sich durch geringe Haltedauer und hohe Umsätze kennzeichnet. Leistungsstarke Rechner agieren nach den vorher festgelegten Verfahren selbständig oder mit menschlichen Eingriffen innerhalb von wenigen Augenblicken bis in den µsec. Er reagiert auf Veränderungen des Marktes und trifft dann Entscheidungen im Handel.
Ein Auftrag wird dann an die entsprechende Börse gesendet. Unter HFT versteht man eine spezielle Art des automatischen Handels: die Verwendung von Strukturen zur Minimierung der Latenz; die Entscheidungsfindung des Unternehmens, einen Auftrag ohne menschlichen Eingriff für Einzeltransaktionen oder Bestellungen zu initiieren, zu generieren, weiterzuleiten oder auszuführen; ein hoher täglicher Umfang an Meldungen in Gestalt von Orders, Quotierungen oder Stornos, auch für den eigenen Handel.
Darüber hinaus ist der hochfrequente Handel im WpHG dadurch gekennzeichnet, dass die individuellen Rahmenbedingungen der entsprechenden Order unabhängig vom Computer-Algorithmus ermittelt werden. "Der Grundsatz des High-Speed-Trading basiert darauf, dass die typischen Wertpapieraufträge nicht an einer Börse abgerechnet werden können, sondern dass die erwünschten Mengen nur gemeinsam an mehreren Tauschbörsen gekauft oder wiederverkauft werden.
10] Der Makler schickt seine Orders simultan an die diversen Handelsplätze, die nach seinen Marktkenntnissen in der jeweiligen Zeit in der Lage sind, den Order durch die individuellen Teillizenzen gemeinsam zu bearbeiten. Allerdings kommen die Teilorders je nach Latenzzeit zu anderen Zeitpunkten an den Börse. Der High-Speed-Trader, der zunächst Zugriff auf Echtzeit-Marktdaten an der nächsten Börse hat, kann vermuten, dass der von ihm gesehene partielle Order weitere partielle Orders mit Kauf- oder Verkaufsaufträgen für die gleiche Börse oder Obligation enthalten kann.
Zum anderen kann er, wenn er die Datenleitung zu entfernten Vermittlungsstellen optimiert hat, an diese Order senden, die den Unteraufträgen des ersten Boten vorgreifen. Dies verändert den Preis an dieser Börse, so dass der Schnellhändler die später eingehenden Bestellungen des Originalkunden bearbeiten kann, die bereits aus den im Vorfeld erworbenen Unterlagen verschickt wurden.
Ausnutzung von Wechselkursdifferenzen an unterschiedlichen Handelsorten. Ausnutzung der Preisunterschiede an den Handelsorten in den einzelnen Staaten, vgl. Cross-Border Stock Trading. Preisineffizienz von Futures-Kontrakten mit unterschiedlichen Fälligkeiten nützen. Kostenvoranschlag Füllung Ein Bestreben, die Tauschsysteme mit Aufträgen zu füllen, um Preisverzögerungen zu nutzen. Nicht möglich aufgrund der Vorschriften der Börsengesellschaften in Deutschland.
Ein Sonderfall des automatischen Handelns ist der hochfrequente Handel mit "Blitzaufträgen". Umgekehrt weisen die Verfechter auf eine steigende Liquiditätssituation und eine Einengung des Spreads hin. Letzteres würde letztlich den Handel für alle Marktbeteiligten sicher und billiger machen und damit die "kleinen" Profite der Liquiditätsgeber rechtfertigen. Bei den hochfrequenten Handelsgesetzen wird Deutschland als Pionier angesehen.
So ist im März 2013 das Bundesgesetz über die Verhütung von Gefährdungen und Missbrauch im Radiofrequenzhandel (Radio Frequency Trading Act)[18] in Kraft getreten. 2. Mit der Änderung der Genehmigungspflicht wird die Regulierung von Hochfrequenzhändlern, die als unabhängige Institutionen tätig sind, eingeführt. Zum Geschäftsbereich gehören alle Hochfrequenz-Händler, egal ob sie auf eigene Faust oder auf eigene Faust tätig sind.
Auch wird nicht berücksichtigt, ob es sich um eine unmittelbare oder mittelbare Unternehmensbeteiligung handele. Die Firmen müssen über ausreichende Kapazität verfügen, sich an obere und untere Handelsgrenzen halten und über robuste Anlagen verfügen. Außerdem müssen Kontrollmaßnahmen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Handelsaktivitäten nicht gegen die Bestimmungen des betreffenden Handelszentrums verstoßen.
Im Jahr 2013 richtete ein Analysten- und Technikerteam, von denen einige zuvor bei der Royal Bank of Canada gearbeitet und die Methodik von Hochfrequenzhändlern recherchiert hatten, eine eigene Börse namens Investors Exchanges (IEX) ein. 19 ] Durch die bewusste Verschiebung aller Signalausbreitungszeiten um genau 350 ms wird sichergestellt, dass kein Hochfrequenz-Händler seine Börsendaten an anderen Handelsplätzen nutzen kann.
Auf diese Weise ist die IEX völlig frei von Kreditinstituten und Maklerhäusern und deren direkter oder indirekter Teilnahme am hochfrequenten Handel. Aufgrund der bewussten Verspätung von 350 ms können IEX-Kunden nicht rechtzeitig auf Preisänderungen eingehen und werden somit zu Opfern der Börsenbetreiber, die sich so vorteilhafte Preise für risikofreie Schiedsgerichtsbarkeit für 350 ms absichern.
Der IEX ging am 28. Oktober 2013 an den Start und konnte das Börsenvolumen der New Yorker Börse erstmalig per Jahresmitte 2006 kurzfristig ausweiten. Campus-Verlag, Frankfurt am Main; New York 2014, ISBN 978-3-593-50123-9 (Amerikanisches Englisch: Flash Boys (A Wall Street Revolt). Petr Kovac : Flash Boys : Nicht so schnell : Ein Insider-Blick auf den Hochfrequenzhandel.
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