Genauso ist es mit der Getreideallergie. Diejenigen, die nicht an einer Getreideallergie leiden, haben keinen Nutzen, wenn sie Getreide vermeiden, so wie eine Person, die keine Algenallergie hat, keinen Nutzen hat, wenn sie Getreide vermeidet. Im Falle einer Glutenintoleranz (Zöliakie, Sprue), nicht zu unterschätzen mit einer Weizenproteinallergie, reagieren die Organismen mit Entzündungsreaktionen im Dünndarm.
Apropos a) dies erfordert eine gentechnische Veranlagung und b) Kleber ist auch im Rohmehl, Hafer, Dinkel und in der Natur vorzufinden. Patientinnen und Patientinnen ohne Zöliakie oder Anguss haben keinen Nutzen, wenn sie Kleber vermeiden. Es ist mehr oder weniger im Weizenanbau, aber auch in allen anderen kleberhaltigen Getreidesorten vorzufinden. Es befindet sich vor allem in der Schüssel, so dass hier vor allem das Vollkorn problematisch ist, weniger gut gemahlene und hellem Mehl.
Weil diese Inkompatibilität mit vielen kleberhaltigen Körnern, darunter auch Roggen und Spelz, verurteilt wird, wird sie auch als "Glutenempfindlichkeit" eingestuft. Meiner Meinung nach eine sehr bedauerliche Namensfindung, da Kleber hier überhaupt keine rollen. Allerdings ist ATI auch in der Muschel des Roggenkorns sowie in den Schalen anderer Getreidesorten zu finden, so dass man dem Getreide auch hier nicht den weißen Peter geben kann.
Zurzeit ist es nur ein Hype, Getreide zu verurteilen.
Dieses Mal in der Lebensmittelprüfung: Auf der Schachtel "Take yourself wheat-free" gab es früher gegensätzliche Informationen. Wir haben vor einiger Zeit über ein Haferflockenbrot aus Merkur berichtet. Die Verpackungen was printed in large letters "Nimm dir weizenfrei" and "von Nature aus glutenfreien Rohstoffe". Das Kleingedruckte enthielt auch den Verweis "Nicht für Menschen mit Zöliakie und Weizenallergie geeignet".
Ein Kunde, der aufgrund seiner Krankheit auf weizenfreie Lebensmittel angewiesen ist, wollte von uns wissen, welcher Anspruch wahr ist. Jeder, der an abdominaler Erkrankung erkrankt ist, muss ein Leben lang glutenfreie Lebensmittel essen. Kleber ist ein Glutenprotein, das in Getreide, Roggen, Gersten, Hafer, Tintenfisch, Hartweizen, Dinkel, Gründinkel, Kamut, Einkorn und Emmern enthalten ist. Im Falle einer Glutenintoleranz (Zöliakie) schadet dieses Haftprotein der Schleimhaut des Dünndarms.
Personen mit Weizenallergien dürfen keinen Getreide konsumieren. Rewe sagte uns auf unseren Wunsch, dass das Haferflockenbrot ohne Getreide zubereitet wurde. Weil eine Kontamination mit Getreide jedoch lange Zeit nicht ausgeschlossen werden konnte, gab es den Hinweis: "Nicht für Menschen mit Zöliakie und Getreideallergie geeignet". Allerdings liegen nun genügend Testergebnisse vor, so dass das Präparat nun richtig als "glutenfrei" beschrieben werden kann.
Jetzt haben wir wieder "Take a wheat-free oat bread" gekauft und die Produktaussage genauestens geprüft. Die Referenz "Nicht für Menschen mit Zöliakie und Weizenallergie geeignet" erscheint nicht mehr. Nun wird das Gebäck auf dem Label als "weizenfrei" und "glutenfrei" bezeichnet und das glutenfreie Symbol - ein durchgestrichenes Ohr - wird ebenfalls darauf gedruckt.
Sie wird von den staatlichen kolikanischen Gesellschaften mit einem Lizenzabkommen an Betriebe verliehen, die die festgelegten Produktionsnormen der European Federation of Coeliac Societies einhalten.