Im Falle einer Allergien reagieren die Abwehrkräfte des Betreffenden zu heftig auf und in sich selbst auf unschädliche Inhaltsstoffe eines Nahrungsmittels. Die Antikörper identifizieren das Allergiepotenzial und veranlassen die Immunabwehrzellen, unterschiedliche Kuriersubstanzen freizusetzen. Mit diesen Botenstoffen (z.B. Histamin) werden Allergiesymptome wie Schwellungen der Schamlippen und der Schleimhäute, Hautschüppchen, Erbrechen, Diarrhöe, Kurzatmigkeit und gar lebensbedrohliche Schläge ausgelöst.
Inhaltsstoffe, die Allergie verursachen können, findet man in Proteinen wie Eier, Schalentiere, Fisch, Krustentiere, Nüsse, Sesamsamen, Senf und Stangensellerie. Sogar Anzeichen davon können bei Allergenen heftige Rezensionen hervorrufen. Allergene Menschen sind auf eine absolute Zuverlässigkeit und Verständlichkeit der Inhaltsstoffe von vorgefertigten Lebensmitteln angewiesen. Für sie ist die Angabe der Inhaltsstoffe unerlässlich. Denn nur so können sie rasch feststellen, ob sie ein Nahrungsmittel zu sich nehmen dürfen oder nicht.
Im Kantonslabor Zürich wird jedes Jahr eine grosse Anzahl von Lebensmitteln auf Allergene getestet. Für den Nachweis kleinster Mengen werden die allergiespezifischen Eiweiße mit Hilfe immunologischer Verfahren nachweisbar.
Allergenetikettierung auf einem Getreideriegel. Dabei handelt es sich um Intoleranzreaktionen, die das Immunsystem nicht betreffen und daher oft mit leichtgewichtigen Aktionen einhergehen. Menschen, die an Nahrungsmittelallergien oder Unverträglichkeiten erkrankt sind, müssen sich des Umgangs mit Lebensmitteln sehr wohl bewußt sein und diese mit Bedacht aussuchen. Die Kennzeichnung von Allergenen wird Ihnen dabei helfen. Für die überwiegende Mehrheit aller Nahrungsmittelallergien und Lebensmittelintoleranzreaktionen sind die 14 am weitesten verbreiteten Nahrungsmittelallergien und Lebensmittelintoleranz-Auslöser immer in der Liste der Zutaten aufgeführt.
Bei Allergeninformationen ist ein Überblick über die Zutatenliste von entscheidender Bedeutung. Alle Inhaltsstoffe mit allergischem Potential, die in dem jeweiligen Erzeugnis vorkommen, sind hier aufgeführt. Durch eindeutige Kennzeichnungen wird sichergestellt, dass der Konsument das allergene Potential, z.B. Suppengewürz (Sellerie, Senf) oder Kuskus (Weizen), leicht nachvollziehen kann. Als Teil der neuen EU-Lebensmittelinformationsverordnung werden seit dem 16. Januar 2014 auch allergene Inhaltsstoffe visuell gekennzeichnet, z.B. in Fettdrucken.
Die Aufschrift Kann Spuren von .... enthält, ist ein willkürlicher Verweis auf unbeabsichtigtes Einbringen von allergieauslösenden Substanzen in die Nahrung, der technisch nicht mit letzter Gewissheit zu umgehen ist. Die Angabe von Abhängigkeiten heißt daher nicht, dass das Nahrungsmittel wirklich Abhängigkeiten von Allergieauslösern nachweisen kann.