Viking

Wikinger

mw-headline" id="Missionen">Missionen[Bearbeiten | < Quellcode bearbeiten] Die NASAs Wikingerprogramm war ein Meilenstein in der Marserkundung in den 1970er Jahren. Das Raumschiff Viking 1 und 2 landete am 21. Juni und am 23. August 1976 und schickte zum ersten Mal detailgetreue Aufnahmen der Erdoberfläche des blauen Weltraums. Jeder Wikinger-Sonde gehörten eine Mutter-Tochter-Sonde an.

Das Muttertier sollte den Marskreis umkreisen, dann das Tochtertier, das sich trennen und auf der Planetenoberfläche landet. Wikinger 1 wurde am 21. September 1975 vom Startkomplex 41 am Cape Canaveral mit einem Titansystem 3E/Centaur eingeführt. Der Satellit erreicht am 21. Dezember 1976 eine Erdumlaufbahn um den Marsmarkt und landet am 21. Januar 1976 in der Chryse Planitia-Region.

Die Verbindung zum Raumschiff wurde bis zum 16. April 1980 und zum Land bis zum 14. Dezember 1982 aufrecht erhalten und am 19. Dezember 1982 nach einem der am Vorhaben beteiligten Forscher in Thomas A. Mutch Memorial Station umfirmiert. Der Wikinger 2 wurde am 8. Oktober 1975 mit der gleichen Art von Rakete von der gleichen Startbasis abgeschossen und erreicht am 8. Mai 1976 den Orbit, die Anlandung fand am 8. Mai 1976 in der Tiefebene Viking 2 in der Utopie Planitia statt.

Der Doppelorbiter übertrug 37.000 (Wikinger 1) und zugleich neunzehn.000 (Wikinger 2) Aufnahmen des Planeten Mars und seiner Moone Deimos und Phobos. Muster des Marserdes wurden mit leicht, wasserhaltig und strahlend markiert es Kohlendioxid aufbereitet. Es wurde angenommen, dass bei Vorhandensein der Fotosynthese von Antriebsorganismen ein Teil des radioaktiv markierten Kohlendioxids durch den Vorgang der Kohlendioxidfixierung in Biomassen umgesetzt würde.

Ein Muster des Marserdes wurde mit einem Gemisch aus Trinkwasser und einer radioaktiv markierten NÃ??hrstofflösung gemischt. Im Gasaustauschversuch wurde eine Erdprobe über einen längeren Zeitraum einem geregelten Gemisch aus Gasen auszusetzen. In den 4 Experimenten wurde kein klares Resultat darüber erzielt, ob es auf dem Planeten gibt oder nicht. In allen drei Bioexperimenten wurden Änderungen beobachtet, die durch das organische Lebewesen verursacht worden sein können.

In der LR konnte nach Zugabe der radioaktiv markierten Nährstofflösung ein verhältnismäßig hoher Anstieg des radioaktiven Gases nachweisen. Der GEX fand einen kleinen Anstieg des Sauerstoffs, wenn der Erdprobe etwas Luft zugegeben wurde. Im Kontrollversuch, bei dem die Erdprobe zunächst durch Wärme entkeimt wurde, war es jedoch so.

Darüber hinaus erfolgte der Sauerstoffanstieg nur bei der ersten Wasserzugabe und konnte trotz der Zugabe zu derselben Probe nicht nachweisbar sein. Die Resultate waren schwierig zu erläutern und liefern auch heute noch Nährstoffe für die naturwissenschaftliche Diskussion. Inzwischen sind die meisten Forscher zu dem Schluss gelangt, dass sich die festgestellten Resultate am besten durch eine katalytische Umsetzung mit einer oder mehreren Komponenten des Mars-Bodens begründen lassen.

Es gibt jedoch immer noch Forscher, die davon Ã?berzeugt sind, dass die gemessenen Resultate auf biologisches Wachstum hinweisen. Jüngste Untersuchungen deuten darauf hin, dass sehr reaktionsfähige chemische Stoffe wie Wasserstoffperoxid, die durch die elektrostatische Aufladung von Staubstürmen entstehen, für die guten Resultate ausschlaggebend waren. Weitere Marsmissionen werden zur abschließenden Bewältigung des Geheimnisses der wikingerbiologischen Experimente beizutragen sein.