Olympus Kamera

Die Olympus-Kamera

mw-headline" id="Namensherkunft">Namensherkunft[Edit | Edit Source Code]> Vier Drittel ist ein von Olympus und Kodak entwickeltes Digitalkamerasystem. Konventionelle Optiken, Fotoapparate und Sensoren wurden von vornherein nicht berücksichtigt. Mit der Olympus E-1 wurde im Jahr 2003 die erste Kamera auf den Markt gebracht. Die Norm legt unter anderem die Sensorabmessungen, das Objektiv-Bajonett inklusive Kommunikationsprotokoll, den Bildkreis und die Rückbrennweite (38,85 mm), aber auch die optischen Voraussetzungen wie den Maximalwinkel zwischen den auf den Messfühler einfallenden Lichtbündeln fest.

Im Jahr 2017 wurde die Fertigung der vergangenen Four-Thirds-Komponenten zugunsten des seit 2008 erhältlichen Standards Micro-Four-Thirds mit der gleichen Sensorgrösse aber unterschiedlicher Linsengeometrie eingestellt[1]. Die Norm ist nach der äußeren Abmessung des Aufnehmers ( "nicht seine wirksame Bilddiagonale") benannt, die nach der herkömmlichen Methode zur Messung der Nennweite von Aufnehmern unter Verwendung der Grösse der entsprechenden Vakuum-Bildröhre [2], die als der Rohrdurchmesser in inch bezeichnet wird, festgelegt ist.

Die Benennung von Four Thirds hat nichts mit dem 4:3-Bildseitenverhältnis zu tun. Linsen mit einer Brennweite zwischen 20 und 25 Millimetern sind daher Standardobjektive für dieses Typ. Bei den meisten Fotoapparaten handelt es sich um einen Bildsensor mit einem Bildformat von 4:3 und einer effektiven optischen Oberfläche von 17,31 x 12,98 Millimetern (Fläche 224,64 mm²).

Durch eine offene Lizenzierungspolitik steht es jedem Produzenten offen, normkonformes Systemzubehör auf den Markt einzuführen. Als erstes kommerzielles Gerät gab es 2003 nur die beiden Lieferanten Kodak und Fujifilm, die den neuen Olympus E-1 unterstützten[5]. 2004 wurden drei weitere Firmen hinzugefügt: Panasonic, Sandra und Sihma.

6] Folgende weitere Anbieter unterstützten den Maßstab offiziell: Astrodesign[7], Cosina, Leica Camera, Carl Zeiss, Schneider-Kreuznach, Tamron[8] und Tokina[7]. Panasonic und Olympus haben mit dem Micro Four Thirds Test System anfangs 2008 eine weitere Entwicklung des Four Thirds Systemstandards eingeführt, der Kompaktkamerasysteme mit austauschbaren Objektiven ermöglicht. Die neue Norm nutzt eine kleinere Brennweite und einen schmaleren Bajonett-Anschluss, was die Verwendung mit SLR-Kameras nahezu ausschließt.

Bei Objektiven des Vier-Drittel-Standards wird im Wesentlichen das System bajonettiert. Dies sollte so weit wie möglich parallelisiert werden, da die digitalen Sensoren (im Unterschied zum chemischen Film) ihre ganze Sensitivität nur bei vertikal einfallendem Lichteinfall entwickeln (siehe auch Telezentrizität). Die in der Norm geforderten Bildkreise sind im Vergleich zur Sensorgrösse relativ gross, um eine gleichmässige Beleuchtung des Messkopfes zu erwirken.

Aufgrund der kleineren Bildfläche haben auch hochintensive Linsen geringere Abmessungen, was sich in ihrem geringeren Eigengewicht auswirkt. Allerdings ist die höhere Tiefenschärfe des Four-Thirds-Formats immer dann von Nutzen, wenn mehrere Menschen oder Gegenstände aufgenommen werden sollen, die sich nicht auf derselben Brennebene befinden (z.B. ein Gruppenbild in mehreren Reihen), wenn auch der Bildhintergrund gestochen scharfe sein soll, oder wenn sich ein Objekt bei bewegten Bildern auf die Kamera zu oder von ihr weg bewegt.

Bei den Konkurrenzkameras mit APS-C Sensorik gibt es rund 56% mehr Sensorfläche (Canon EF-S) und 78% (Nikon DX, Pentax, Sony DT). Wenn ein Objekt mit einer gewissen Lichtstärke in einem gegebenen Bildwinkel aufgenommen wird, benötigt Four Thirds eine um etwa 20 Prozentpunkte kürzere Brennweite als beispielsweise eine Kamera mit APS-C Sensor.

Beim Vergleich entsprechender Linsen mit gleichem Blendenwert ist die eigentliche Blende bei Four Thirds um 20 Prozentpunkte kleiner, was einer Reduzierung der Auflichtmenge um etwa ein drittel gleichkommt. Dadurch ergibt sich eine um ca. 30 Prozentpunkte verringerte dynamische Auflösung, kombiniert mit einer Zunahme des Hintergrundgeräusches um ca. 50 Prozentpunkte.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Schätzung die Abweichungen in der Bildsensorik zwischen den einzelnen Kamera-Systemen ignoriert (die tatsächliche Leistungsdifferenz zwischen zwei bestimmten Kamera-Modellen kann daher spürbar kleiner oder teilweise signifikant grösser sein). Zentraler Bestandteil des Gesamtsystems sind die intelligenten Bauteile, die über die elektrischen Anschlüsse über ein in der Norm festgelegtes Kommunikationsprotokoll miteinander verbunden sind.

So werden Fokussierdaten, Blendenauswahl und Brennweiten wie bei Konkurrenzsystemen zwischen Kamera und Linse auf elektronischem Wege ausgetauscht. Der Four-Thirds -System kann auch Objektivmerkmale wie Verzeichnungscharakteristik oder Abschattung auf die Kamera übertrag. Weil Four Thirds eine neue Entwicklung ist, gibt es zunächst keine komplette Rückwärtskompatibilität zu anderen Sites.

Zudem wurde beim bisherigen OM-System von Olympus ein reines Mechanikbajonett ohne Autofokus und Irisblende verwendet, so dass keine Verträglichkeit berücksichtigt werden musste. Dies trifft auch auf eine Vielzahl anderer Linsen außerhalb des Systems zu. High Jumping ? Digital Spiegelreflexkamera Olympus E-1 - Sharp perspectives, testing. en, Zugriff im Internet am 10. September 2012. High Jumping ? Digital imaging techniques:

Zugriff am 11. Februar 2017. Hochsprung ? Zuiko Digital ED 14-35mm, F2.0 SWD. Zugriff per Hochsprung ? Zuiko Digital ED 14-35mm, F2.0 SWD. Zurückgeholt am 06. Juli 2017.