Ähnliche Regelungen gibt es auch in anderen Teilen des Landes, man sollte sich daher vor einer Anreise jeweils gründlich unterrichten.
Ähnliche Regelungen gibt es auch in anderen Teilen des Landes, man sollte sich daher vor einer Anreise jeweils gründlich unterrichten. â??Wer bei einer Fahrt in die USA festlegt, dass die Preise in vielen Produkten, zum Beispiel fällig, eindeutig unter den Preisen in Deutschland lägen, sollte daran erinnern, dass man bei der Einreise nach Deutschland noch die Import-Verkaufssteuer in einem so genannten Wert von 19 % bezahlen muss, teils auch noch Zollgebühren für fällig.
Auch wenn Sie über über einen Online-Shop in den USA bestellen, wird die Importumsatzsteuer errechnet. Mit großen Geschäften sowie mit vielen Botendiensten erhält hat der Käufer dann eine Kalkulation, in der die Mehrwertsteuer bereits angegeben ist. In jedem Falle sollten diese Aspekte vor dem Erwerb berücksichtigt werden.
Mehrwertsteuer: Was ist im Online-Handel mit den USA zu berücksichtigen | DASV - Die deutschen Anwaltskammern
In Anbetracht der Vielschichtigkeit des US-Steuerrechts ist jedoch eine gründliche Planung und Betreuung von Firmen auf dem US-Markt von Bedeutung, sagt Nadja Vietz von Harris & More in Seattle/USA, eine in Deutschland geborene Juristin und Mitarbeiterin der DASV Deutschen Anwalts- und Steuerberatungsvereinigung für die mittlere wirtschaftliche Tätigkeit e. V. US-Steuern werden auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene eingehoben.
Die Ertragssteuern, Kapitalertragssteuern, Dividendensteuern, Zins- und sonstige Ertragssteuern sowie die Lohnsteuer für Arbeitnehmer sind auf föderaler Ebene an den Finanzamt (IRS) zu entrichten. Die einzelnen Länder und Kommunen berechnen zusätzlich auf der Grundlage des föderalen Systems weitere Abgaben sowie andere von diesen unterschiedene Mehrwersteuern. Der folgende Abschnitt behandelt vor allem die Mehrwertsteuer, die für Online-Händler wichtig ist.
Was sind die umsatzsteuerlichen Pflichten für mein Online-Geschäft auf Landes- und Kommunalebene? Der ankommende E-Commerce unterliegt auf Landes- und Kommunalebene nur dann der Mehrwertsteuer, wenn der Anbieter in einem Land, einem so genannten "Nexus", über eine hinreichende räumliche Nähe verfügt. Welches Handeln zu einem solchen "Nexus" führt, hängt vom Recht der Staaten ab.
Ein " Verknüpfung " wird in der Regel akzeptiert, wenn das Eigentumsrecht im betreffenden Staat übernommen oder vermietet wird, die sogenannte Dritte Erfüllung erfolgt (Lieferung an den Endverbraucher durch einen in den USA domizilierten Dritten), Geschäfte über eine Niederlassung in den USA abgewickelt werden oder ein Handelsagent oder Distributor mit dem Verkauf betraut wird.
Ein Onlineversand an den Einwohner eines Staates führt daher noch nicht allein zu einem steuerbaren "Nexus". Im Regelfall müssen die europäischen Online-Händler jedoch sowieso durch Dritte oder wenigstens mit ihrem eigenen lokalen Warenlager agieren, um dem starken Wettbewerb des Markts standzuhalten (kostenlose 24-Stunden-Lieferung ist die Regel), was in jedem Falle einen "Nexus" und die Mehrwertsteuerpflicht rechtfertigt.
Zu beachten ist auch, dass die US-Bundesstaaten selbst nicht Vertragsparteien bilateraler US-Steuerabkommen sind. Deshalb wird nach den Vorschriften solcher Besteuerungsabkommen die Umgehung einer " ständigen Niederlassung " in den USA zur Verhinderung der Doppelbesteuerung in der Regel nicht gewährleisten, dass ein steuerpflichtiges Verhältnis zu einem Einzelstaat umgangen wird.
Ist eine solche Verbindung oder "nexus" erst einmal etabliert, ist es an der Zeit, sich bei den jeweils verantwortlichen Finanzbehörden auf Landesebene anzumelden und frühzeitig zu versteuern. Die Mehrwertsteuer kann von Staat zu Staat sehr unterschiedlich sein. Beispielsweise wird in fünf Staaten keine Umsatzsteuer erhoben, während Kalifornien mit 7,5% den größten Steuersatz hat.
Manche Kommunen verlangen auch eigene Verkaufssteuern, was die Gesamtsteuerbelastung deutlich anhebt. Die Umsatzsteuer im Staat New York liegt bei nur 4%, aber die Gesamtsteuerbelastung in New York City, einschließlich der örtlichen Steuer, liegt bei 8,875%. Darüber hinaus sind nicht nur die örtlichen Mehrwertsteuersätze unterschiedlich, sondern auch die Einteilung der zu versteuernden Waren.
Beispielsweise erheben einige Länder keine Umsatzsteuer auf Nahrungsmittel, aber auch die Begriffsbestimmung für Nahrungsmittel ist je nach Bundesland oder Kommune unterschiedlich. Ein Merchant, der nur online in die USA verkauft, muss sich nicht registrieren, solange es keinen "Nexus" gibt. Existiert ein solcher "Nexus" jedoch für einen oder mehrere Bundesländer, kann es notwendig sein, dass der jeweilige ausländische Unternehmer eine Bundesarbeitgeber-Identifikationsnummer ("EIN") beantragt, um sich dann bei den Landesfinanzbehörden registrieren zu können.
Die Voraussetzungen für die Registrierung und die einzureichenden Dokumente sind je nach Bundesland unterschiedlich. Auskünfte zur Umsatzsteuer und Umsatzsteuererklärung finden Sie auf der Website der jeweiligen Landesministerien (Staatssekretär). Bei der Steuerzahlung auf der Stufe der Einzelstaaten sind in der Regel die erforderlichen Dokumente zu übersetzen.
Außerdem verlangen die Rechtsvorschriften vieler Staaten, dass die Kommunikation mit Regierungsbehörden in englischer Sprache erfolgen muss. Wie sind die Termine für die Eintragung und Bezahlung der individuellen Steuer? Der Zeitraum für die Eintragung bei den verantwortlichen Finanzbehörden fängt mit dem Zeitpunkt der Rechtfertigung des oben genannten "Nexus" an.
Firmen müssen sich pünktlich registrieren und dann pünktlich versteuern. Die Zahlungszeiträume sind abhängig von den Abrechnungsperioden, die vom Steuerpflichtigen selbst bestimmt werden können. In der Regel können Firmen entscheiden, ob sie monatliche, vierteljährliche oder jährliche Steuerzahlungen vornehmen. Ein kalifornischer Steuerpflichtiger, der vierteljährlich bezahlt, muss beispielsweise die Mehrwertsteuer für den gesamten Zeitabschnitt vom 1. bis 3. März abführen.
Je nach Natur des Vergehens und der Höhe der Steuerschuld sind die Sanktionen auf Bundes- und Landesebene sehr unterschiedlich.