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Die Schöpflin war ein deutscher Textilhersteller und Versandhändler in Lörrach (Baden-Württemberg). Schöpflin beschränkte vor der weltweiten Wirtschaftskrise 1929 die Vergabe von Krediten an Großkunden und wendete sich dem Endverbrauchersegment zu. 1930 gründete Schöpflin ein Versandhandelsunternehmen, das nach der Tradition des Unternehmens durch einen Kaufhausbesuch in Paris initiiert wurde. Im Jahre 1931 wurde die Textilfabrik Wilhelm Schöpflin gegründet, die auch dem Verein der Versandhandelsunternehmen in Deutschland beiwohnte.
Im Jahre 1941 übernimmt Wilhelm Schöpflin wieder die Betriebsführung des Betriebes, da seine beiden Kinder Hans und Rudolf zum Wehrdienst einberufen werden. Im Jahr 1944 kam der Versand komplett zum Stillstand. Hans und Rudolf Schöpflin kehrten 1948 zurück und übernehmen die Geschäftsführung der Schöpflin-Gruppe. 1948 gründete Hans Schöpflin (1906-1985), der Vater des Firmengründers, ein großes Versandhaus mit Fokus auf Textilien.
Von der Firmenzentrale im Stadtteil Hagen wirbt er mit Sprichwörtern wie "Wer den Penny honoriert, geht nach Haagen" oder "Schöpflin Hagen - weitergeben". Der Versandhandel wurde 1964 von der Firma Quelle aufgekauft und der Name Schöpflin für knapp 40 Jahre beibehalten. Das Logistikzentrum des Versandhandelsunternehmens Schöpflin in Lörrach wurde bereits in den frühen 70er Jahren mit einer vollautomatischen, computergesteuerten Förderanlage mit Barcode-Lesern in Betrieb genommen.
In Bücknitz ( "Brandenburg") wurde nach der Wende 1989 ein Versandort eingerichtet. Zu Beginn der 1960er Jahre war das Unternehmen auf der Suche nach einem leistungsstarken Kooperationspartner, um sein Versandhandelssortiment signifikant zu erweitern, während sich zum anderen die Nachfolgefrage im Familienbetrieb erhebt. Von den drei Kindern von Hans Schöpflin hatte keines den Ehrgeiz, die Geschäftsführung zu übernehmen.
Neckermann und Otto, aber auch die amerikanischen Versandhändler interessierten sich und besuchten das Versandhandelsunternehmen Schöpflin. Am Ende aber ging die Schickedanzfamilie und ihr Versandhandelskonzern Quelle zu Ende. Im Jahr 1964 erwarb die Firma Quelle zunächst 74,9% an Schöpflin zu einem beispiellosen Kaufpreis. Im Jahr 1967 veräußerte die Unternehmerfamilie auch die übrigen Aktien an die Firma Quelle. 2.
8] Die Marke Schöpflin besteht seit beinahe 40 Jahren. Auch der Wettbewerb unter den Versandhändlern setzte Schöpflin unter Druck. Nach einem Expertengutachten eines Managementberaters, der einen Restrukturierungsvorschlag ausarbeiten sollte, wurden rund ein Drittel aller Waren von Schöpflin-Kunden zurückgegeben. Mit der Bekanntgabe der Schließung des Standortes Lörrach im Jahr 1999 kam es zu erbitterten Streitigkeiten, darunter Kirchenrücktritte und ein Boykott-Aufruf gegen die Muttergesellschaft Quelle.
10] Der Versand erfolgt bis zum Schluss vom Werk Bücknitz aus. Im Jahr 1999 fusionierte das Unter-nehmen mit der Quellengesellschaft. Mit der Schliessung des Versandhauses Schöpflin übernimmt die Firma Modus & Price Versandhandels die Geschäftsräumlichkeiten und einen Teil der Mitabeiter. Mit 110 Beschäftigten erzielte die Firma im Jahr 2005 einen Umsatz von knapp 150 Mio. E.