Pariser Mode

Mode aus Paris

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Junge Designer und Pariser Mode

Aber das allein wird dem Paris du jou nicht gerecht. Du hast es geschafft. Ludwig XIV. hat die Modedesigner der französichen Großstadt - und jedenfalls ganz Europa - inspiriert, doch heute lassen sich junge Designer von den Themen Bildende Künste, Mode und Mode inspirieren. Versailles ist nicht mehr die Quelle ihrer kreativen Arbeit, sondern an die Stelle von Pomp und Mieder tritt nun minimalistischer Purismus, Funktionalität und Gleichgeschlecht.

Das Atelier de Paris ist die Heimstatt dieser neuen Künstler. Hier in der Faubourg Saint-Antoine, in der Nähe der Basis, bekommen Hochschulabsolventen der Fachhochschulen für Mode, Design und Design Platz und Unterstüzung. Die Räume, die einst Jean-Paul Gallier gehört haben, liegen in der Schwebe - sie sind beinahe erfahrbar.

So entwirft Robin Poupard hier nicht nur Möbel für sein gleichnamiges Etikett, sondern auch Zubehör aus Lederkunst. Bei seinen Entwürfen geht es darum, ein Gleichgewicht zwischen innovativer Gestaltung und Funktion zu finden. Wenige Meter weiter machen Edward Vizard und François Sabbagh mit "Garçonne & Chérubin Paris" bereits Stilgeschichte. Bernard-Marie Koltès' Etikett "Coltesse" findet inzwischen ein minimalistisches Herrenhemd, das auch in Verbindung mit Wildlederröcken und Stiefeletten funktioniert.

Auch wenn Paris nach wie vor mit Haute Couture und der klassischen Weiblichkeit verknüpft ist, zeigt diese junge Designerin eine neue Tendenz: eine, die das Image der französischen Mode erneuert, indem sie die Grenze zwischen Heimat und Weiblichkeit verwischt - für Männer und für Frauen gleichermassen geeignet. Hier ist die Ausstrahlung des heutigen Paris am besten zu spüren: