Annähernd Hälfte dieser Patientinnen (24,3 % des Gesamtkollektivs) hatten Anaphylaxesymptome, während bei 205 Patientinnen (48,9 %) eine Lebensmittelallergie weitgehend auszuschließen war.
Fazit: Nur eine umfangreiche antiallergologische Diagnose kann den Betroffenen vor möglichen Konsequenzen einer Über- oder Unterschätzung der Lebensmittelallergie schützen. Auf der einen Seite kann damit eine Lebensmittelallergie erkannt werden, die oft Anaphylaxesymptome auslöst. gefährliche. Auf der anderen Seite können Lebensmittelallergien ausgeklammert und bedeutungslose Karenzdiäten gestoppt werden. Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden daher zum einen unter überschätzt, zum anderen unter Umständen unter gefährliche Lebensmittelallergien häufig nicht oder nur verzögert.
Die Bezeichnung Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Nahrungsmittelüberempfindlichkeit ist ein Oberbegriff und bedeutet: Nach der Aufnahme von Lebensmitteln, die von einer normalen Person vertragen werden, treten auf objektiv wiedergabereichen Symptome auf (Abbildung 1) (3, 4). In der vorliegenden Untersuchung ging es um die Diagnostik von immunoglobulin E((IgE)-vermittelten (Typ I) Lebensmittelallergien. Die Bezeichnung Lebensmittelallergie bezieht sich daher immer auf die durch IgE verursachte Lebensmittelallergie.
Nach der Mahlzeit, nach dem Einatmen, Haut- oder schleimiger Kontakt mit einem Lebensmittelallergen reicht dabei von örtlichen Kontakturaktionen - zum Beispiel Mundallergie-Syndrom, Bäckerasthma, gastrointestinale Symptome und Kontakturtikaria - bis hin zum systemspezifischen, lebensgefährlichen Antibabypille (Kasten 1) (5,6). Verfahren Von Jänner 2000 bis Dez. 2007 wurden alle lebensmittelverdächtigen Patientinnen und Patientinnen mit einer Lebensmittelallergie in einer standardisierten Weise mit einer schrittweisen Allergologiediagnostik untersuchte.
Lebensmittelspezifisches IgE im Seren wurde durch einen kommerziellen erhältlichen Immunoassay nachweisbar. In der angewandten Untersuchungsmethode verbinden sich die IgE-Antikörper im Blutserum mit Festphasen-Lebensmittelallergenen. Lebensmittelspezifisches IgE wurde nur spezifisch ermittelt und nicht als Screening-Test eingesetzt. Positive Reaktionen des Hauttests auf häufige und die bekannten Lebensmittelallergene und das orale Allergie-Syndrom beinhalteten keine EEG-Messungen.
Im Falle von Patientinnen mit Antiamnese einer antibiotischen Wirkung wurde Triptase im Seren mit einem qualitativen Test (9) nachgebildet. Im Prick-Test mit einheimischen Lebensmitteln wurde die Prick-Test-Spitze zuerst verwendet, um die Nahrung in die Haut zu "stechen", dann die gleiche Spange. In vielen Fällen wurde zusätzlich für die Standardserie verdächtige Foods, zum Beispiel Fleischsorten/Innere oder Saatgut, untersucht.
Es wurden 419 Patientinnen im Lebensalter zwischen 10 und 85 Jahren (Median 40 Jahre) befragt, davon 270 weiblich (64,4 %) und 149 Männer (35,6 %). Hochgradigere Anaphylaxie (Klassen 2 und 3) wurden bei 21 (5,0%) bzw. 14 (3,3%) Patientinnen nachgewiesen. Mit 69,0% lag die Latenz zwischen der Nahrungszufuhr und den Beschwerden unter 2 Std., mit 28,6% zwischen 2 und 4 Std. (Abbildung 2b).
Verdächtige Lebensmittel wurden bei 260 Patientinnen und Probanden (62,1 %) verdächtigt, unter häufigsten Gemüse-/ Fruchtsorten, Baumnüsse und Cerealien (Abbildung 2 c). Demgegenüber wurde mit 159 kein gewisses Lebensmittel wie Reisen Demgegenüber. Bei 189 Patientinnen und Probanden (45,1 %) handelte es sich um eine Neurodermitis, eine natürliche Latexallergie war mit 18 (4,3 %) bekannt. a). Bei den Patientinnen mit Anaphylaxesymptomen hatten drei Serumtryptase Werte > 20 ng/ml aufgrund einer systematischen Mastzellenbildung ("systemic mastocytosis") (Abbildung 3 a).
Bei einem Patienten mit vermuteter Algenallergie traten 10 min nach Beginn des Tests zusätzlich zur negativen Test-Reaktion minderwertige allgemeine Symptome mit Rötung, Spülung und verallgemeinerter Nesselsucht auf. - Kalbmilch (viermal), - Hühnerei (sechsmal), - Garnelen (viermal), - Dors ( "Kabeljau") (viermal), - sowie andere Lebensmittel wie: Treber, Spargel, Birne, Risottos. Besprechung um seriöse von fragwürdigen abzugrenzende Verfahren, wie z.B. die unsinnige Vermessung und Auswertung von lebensmittelspezifischen IgG, bemühen Seit Jahren arbeiten in- und ausländische Einrichtungen auf der Grundlage von Richtlinien die Diagnose der Lebensmittelallergie zur Selbstoptimierung.
Lebensmittelallergene wurden bei den Patientinnen und Patientinnen mit einer standardisierten Diagnose nachgewiesen, so dass die Patientinnen und Patientinnen von einer angemessenen Wartezeit auf Allergene profitieren können. Ebenso bedeutsam war in vielen Fällen jedoch der Ausschluß einer Lebensmittelallergie und damit die Vermeidung von unnötigen Diäten und Einschränkungen im täglichen Dasein. Bei 419 Verdachtspatienten mit Lebensmittelallergie muss die Besprechung der Befunde natürlich das ausgewählte Patientensammelkollektiv einer universitären Sonderambulanz berücksichtigen sein.
Originale Daten und eine Meta-Analyse an Prävalenz der Lebensmittelallergie in der Allgemeinbevölkerung wurden veröffentlicht kürzlich (2, 13). Die Messung von lebensmittelspezifischem IgE hat nicht immer eine hinreichende Anzahl von Sensitivität und Spezifität. Unter häufigeren sind brauchbare Resultate zu erzielen, wie z.B. Kuh-Milch, Hühnerei, Fisch, Krustentiere, Erden, Soja, Blumenstaub und Latex-assoziierte Lebensmittel (14). Demgegenüber ist die IFE-Bestimmung von Seltenheitsallergenen in Lebensmitteln oft nicht hinreichend durchdacht.
Für Hauttests sollten nicht nur die der Patientinnen und Patientinnen sein verdächtigten Lebensmittel geprüft, sondern zusätzlich ein Standardprogramm, das die häufigsten Lebensmittelallergene berücksichtigt beinhaltet. Die Pricktests mit einheimischen, d.h. Frischwaren, haben eine höhere Sensitivität als mit handelsüblichen Lebensmitteltestlösungen (15). Der Preis-Leistungs-Test mit einheimischen Lebensmitteln hat einen positiven Prädiktionswert von >95%, d.h. wenn der Hautest positiv ist, dann liegt die Chance auf eine Allergien gegen dieses Lebensmittel bei