Unabhängig davon, für welches Gerät Sie sich entscheiden, es entstehen immer Kosten für die folgenden Aktivitäten in einem Online-Shop: Abhängig von der Größe des Ladens und den Erfordernissen kann der Arbeitsaufwand für diese Aktivitäten natürlich sehr verschieden sein und muss bestimmte Aufgaben übernehmen. Doch wer in der Planungsphase Kosten einsparen will und damit im Projektverlauf immer wieder neue Ansprüche stellen will, läuft oft Gefahr, sein Budget zu überschreiten.
Sie können sich aber auch von der Idee des Kosten-Ansatzes lösen und ein Online-Shop-Projekt agile starten (siehe zweiter Teil). Viele Firmen hingegen schätzen den Design-Aspekt bei einem Online-Shop unterschätzt. Abhängig davon, wie kompliziert ein vorhandener Shop bereits war und wie viele einzelne Einstellungen daran durchgeführt wurden, kann die Datenübernahme mehr oder weniger aufwendig werden.
Geringfügig Beton, d.h. ohne Eingabe von Ziffern, haben Sie eine ungefähre Ahnung von den für die Berechnung eines Online-Shop-Projekts entscheidenden Zonen. Erfordernisse sollten so genau wie möglich im Voraus mitgeteilt werden. Im Grunde können wir als Agenturen sagen: Je mehr wir über Ihr Produkt wissen, desto besser können wir Sie informieren und den Preisrahmen für den Online-Shop festlegen.
Der zweite Teil befasst sich nun damit, wie Sie bei der Implementierung eines Online-Shops sparen können. Das Triviale ist, ein Produkt mit minimalen Konfigurationen online zu bringen und exakt die Verbesserung durchzuführen, die der Kunde durch Rückmeldungen (zuerst von Testanwendern, dann von realen Kunden) wünscht.
Bei Online-Shops ist der Weg der ständigen Verbesserung sowieso nicht wegzudenken. Online-Händler finden oft, dass Sie mit Ihrem Shop nie wirklich fertiggestellt sind. Das Internet, die zunehmend validen Informationen aus der eigenen Projektanalyse, liefern ein immer besseres Verständnis dessen, was die eigene Gruppe von "Ihrem Online-Shop" erwartet und was man als Shop-Betreiber tun sollte, um sich im Wettbewerb weiter durchzusetzen.
Dies bedeutet, dass wir kaum oder nie Festpreise und Flatrates festlegen, sondern die für ein bestimmtes Vorhaben benötigte Zeit berechnen. Eine agile Vorgehensweise auf Seiten der Kunden würde dazu führen, dass man mit einem verhältnismäßig kleinen Etat beginnen kann und der Shop sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln und formen würde. Das hat natürlich den großen Nachteil, dass der Anfangsbetrag nicht so hoch ist, bis der Online-Shop in Betrieb geht.
Zudem kann der Shop bereits ab dem Go-Live geworben werden und bereits durch den Verkauf Gewinn erzielen. Derjenige, der sich davon befreit, kann das Geld unter sonst gleichwertigen Voraussetzungen exakt auf die Bedürfnisse seiner Zielgruppen abstimmen. Man braucht sicher viel Courage und Phantasie, um nicht mit einem Lastenheft zu beginnen, das mit inhaltlichen und ordnerfüllenden Screendesign-Vorgaben aus der Marketing-Abteilung schwanger ist.
Eine flexible Grundstruktur, in der Sie sich Ihr Geschäft am Anfang vorstellen können, ist vielleicht ein guter Kompromiß. Doch bedenken Sie: Niemand wird die Bedürfnisse und Wünsche an Ihren Shop so genau bezeichnen können wie Ihre Kundinnen und Kunden selbst. Für viele unserer Kundinnen und Kunden werden die Kosten eines Online-Shops vor allem nach fachlichen und visuellen Aspekten errechnet.
Allerdings vergessen viele, dass die Investition erst mit dem Go-Live beginnt: Dann kommt das Thema Markt. Das Geschäft will geworben werden, es benötigt Kunden, um Umsätze zu erwirtschaften. Wer nicht das ganze Puder (Geld) für den Anfang schießt, hat auch die nötige Freiheit, das Vorhaben zum Gelingen zu bringen.