Fazit: Bis zu 246 EUR pro Jahr können Privathaushalte sparen, wenn sie bei Kaufland, der billigsten Nahrungsmittelkette im Testfall, einkaufen und ihr Verbraucherverhalten nicht ändern - zum Beispiel bei Marken- und No-Name-Produkten. Die Testpersonen bei Kaufland bezahlten am schlechtesten für ihren Einkaufskorb mit 78 Warengruppen.
Aber zuvor noch zu einem Probekauf noch mit Markenartikeln, mit denen 38 Artikeln im Warenkorb der compare.org-Redaktion gelandet sind. Das gewann wiederum die Firma kaufland - kurz vor Rewe: 70,76 bzw. 71,80 EUR mussten von den Testern bezahlt werden. Im teuerstem Bereich, Edeka, waren 77,98 EUR - also gut neun Prozentpunkte mehr - ausstehend.
Das verhältnismäßig schwache Resultat von Netto ist ziemlich überraschend. Mit 75,08 EUR kam der erklärte Marken-Discounter auf den zweiten Rang. Praktisches Produktbeispiel: Baileys Original (0,7 Liter) ist bei Rewe regelmäßig 2,70 EUR günstiger als bei Netto. Mit 74,87 EUR liegt Real im mittleren Feld. 40,8 Prozentpunkte - so hoch war der Anteil der Handelsmarken am Umsatz des Lebensmittel-Einzelhandels laut einer Nielsen-Umfrage im Jahr 2016.
Nicht umsonst folgen auch die Supermarktketten Rewe, Edeka und Real mit ihren Markennamen "Ja! Die obige Abbildung verdeutlicht, dass Sie für den gleichen Kauf mit den günstigsten Waren bei Lidl knapp 19% weniger bezahlen als bei Real (36,81 statt 45,44 Euro).
"River ", "Milsani" und Co. kosteten 5,29% mehr als die "Freeway" und "Milbona" von Lidl. Übrigens: Das schwache Resultat erzielte Real im Bereich Obst und Gemüse. Hier zahlen Sie im Schnitt 88,58% mehr für Ihren Vitamin-Kick als der Gewinn.