Coole Mode für Frauen

Tolle Mode für Frauen

Mit Tommy Hilfiger und Co. oder mit kühlen und markanten Sprüchen auf der Brust. Deshalb finden Sie immer ein Modeartikel, das zu Ihrem persönlichen Stil passt. Jeder, der Trachtenmode liebt und sie gerne trägt, ist ein willkommener Gast in der Wies'n. In der Mode gilt die goldene Regel: Nichts muss, aber alles kann. ist ein beliebter Klassiker, der nie aus der Mode kommt.

Mode, Befreiung und Bilder von Frauen

Kokosnuss Chanel griff nach der Wandschere und nähte die Hose ihrer wohlhabenden Geliebten - zu komfortabler Frauengerechte. Die Szene aus dem Kinofilm "Coco avanciert Chanel " ist ein dramatischer Trick der Direktorin Anne Fontaine, die viel über die Persönlichkeit Coco Chanel sagt. Für eine der lebhaftesten Strömungen des zwanzigsten Jahrhundert war der Frauenkampf um soziale und juristische Selbstbestimmung.

In Großbritannien, den USA und vielen anderen Ländern der Erde wurde das Wahlrecht durch das Einsatz von Frauenrechtlern durchgesetzt. Dabei hat die Mode schon immer eine wichtige Funktion gespielt. Fashion - eine Art Selbstbefreiung? Die Mode hatte schon immer den Finger am Pulsschlag der Zeit, reflektiert die aktuellen Einstellungen und nimmt soziale Entwicklungen auf.

So ist es kein Zufall, dass die Mode auch die gleichberechtigte Aussage vermittelt hat. Mit Coco Chanel fing alles an. Mit ihr wurden Stile entwickelt, die den Frauenkörper nicht mehr einschränkten. Das so genannte "Working Girls" trug die Arbeitskleidung der Herren. Für die Stimmberechtigten - Frauen aus dem Bourgeoisie, die sich zu Beginn des zwanzigsten Jahrhundert für das Frauenstimmrecht eingesetzt haben - war die Bekleidung in Sonderfarben ihr Aushängeschild.

Bekleidung als Zeichen der Eigenverantwortung - so sah Coco Chanel die Mode. Sie wurde als eine der wichtigsten Modeikonen des zwanzigsten Jahrhundert nicht nur für das "kleine Schwarz" bekannt und grÜndete eines der grÖßten Konzerne der Industrie. Aber auch viel zur Frauenbefreiung beigetragen. Weil Coco Chanel die Mode der Jahrtausendwende revolutioniert hat.

Nicht nur im bildlichen Sinne nahm die knappe Schürung den Durchhaltevermögen und die Bewegungsfreude der Frauen in Anspruch. Der Modedesigner Chanel hat das geändert. Coco Chanel wurde übrigens erst viel später - in den 50ern - mit ihrem Wiedereinstieg und dem legendärem Chanel-Kostüm bekannt. Auch sie selbst war eine Arbeiterin, die sich aus den schlechtesten Umständen heraus, mit sich ändernden Lebensumständen und ohne sie das neue Bild von der Frauenwelt erarbeitet hatte.

Sie war eine Sportlerin zu Pferd und liebte es, Jockeyhosen und Hemden zu tragen - vielleicht ihre eigene Leidenschaft für ihre einfachen Designs zu einer Zeit, als schwungvolle Mützen im Trend lagen. Coco Chanel war ohne Zweifel das Stilmodell der Zwanziger Jahre - sie hat endlich Frauen aus dem Mieder befreit. Daraus entstand der für die Zwanziger Jahre charakteristische Stil - Federschlange, Seidenkleid und Perlenhalskette.

Das kurze Haar stand auch als Symbol für das neue Selbstbild. Auch die Frauen, die es sich wirtschaftlich ertrugen, waren sehr selbstbewusst: Die Sportarten Fahren, Fahren und Schwimmen waren Teil des neuen Lebensstils und nicht mehr nur den MÃ??nnern vorbehalten. In der Tat. Strasssteine, Sequins, Stickereien und Appliken zierten die Stile. Verspielt kleiden sich Frauen wie Herren - mit Röcken oder Hosen, Hemden mit Manschettenknöpfen und breiten Jacken.

Bei einem kurzen Haarschnitt der ideale Auftritt für einen üppigen Nachtleben im Nachtclub Paris Bordeaux sowie ein Modestatement für Widerstand und Unabhängigkeit. Vorgeschlagen - die gewonnene Freizügigkeit brachte auch Sportbekleidung für Frauen in Warenhäuser. Auch wenn das Gewebe noch nicht für den Einsatz im Bereich des Wassersports geeignet war - die Zeit, in der Frauen in voller Kleidung baden mussten, war vorbei. Eine Zeit, in der die Frauen noch nicht einmal richtig angezogen waren.

1929 zum Beispiel hat sich der französiche Nationalrat gegen die Aufnahme des Frauenwahlsystems ausgesprochen. "Frauen und Männern sind gleichwertig. Die Frauen haben mit der Heirat nicht nur ihren Familiennamen vergessen, sondern auch das Recht, über die wesentlichen Punkte zu bestimmen. Kalblange Röcke, eine akzentuierte Taillenweite und enganliegende Tops schufen eine feminin-dekorative Ausstrahlung.

Scandalös aus der Perspektive der Älteren - und ein Zeichen des Protestes der jugendlichen Frauen gegen das etablierte Rollenmodell. Auch die Hose setzte sich in den 1960er Jahren allmählich durch - und doch durften Frauen mit langem Beinkleid bis 1970 keine luxuriösen Hotels betreten. In den Medien setzten sich die französiche Frauengruppe und Alice Schwarzer für die freie Entscheidung der Frauen ein.

Nur seit 1977 sind Frauen gesetzlich nicht mehr zur Haushaltsführung gezwungen. Breite Hose, Rock und Kleid, farbenfrohe Drucke, Stirnbänder und farbenfrohe Brille - die Mode war so vielseitig und voller Chancen wie nie. Gegenüber den taillosen Formen der 60er Jahre haben Frauen ihre Feminität zum Teil noch einmal untermauert.

Hoch geschnittene Hose oder Bauchtops betonen die Mitte des Körpers. Die Mode hat schon immer Möglichkeiten eröffnet. Wagemutige Modepioniere haben sich nicht nur der Vielfalt und Einzigartigkeit verschrieben, sondern sie auch lebhaft, sichtlich und vor allem wendig mit ihren Schöpfungen und Vorstellungen gemacht. Frauen in Hosenanzuegen sind heute kein Schock mehr, sondern ein Zeitgeist.

Dabei geht die Weiterentwicklung weiter: Der Boyfriend-Cut bei Frauen verschiebt derzeit gar die Geschlechtergrenze. Neben femininen Stilen gibt es männliche, coole oder klassische Brillen. Mode ist für uns heute ein Zeichen von Einzigartigkeit, Vielfalt und Entscheidungsfreiheit - der Mittelpunkt des Themenbereichs Selbstbefreiung.