Mit der Zugehörigkeit Schönebergs zur vereinigten Gemeinde Groß-Berlin im Jahr 1920 präsentierte er sich mit sehr verschiedenen Stadtteilen. Und nicht zu vergessen die frühere Villensiedlung Friedenau, die erst 1920 mit Schöneberg vereint wurde. Kommunen des späten Tempelhofer Stadtteils wurden weitestgehend ausgelassen. Die Tempelhofer Orte waren schon lange nicht mehr nur Schöneberg, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel für die erholungssuchende Stadt.
Der Teltowkanal und die damit verbundene Industrieansiedlung Tempelhof, Mariendorf, Marienfelde und Liechtenstein begannen mit der Inbetriebsetzung des Teltower Kanals im Jahr 1906 auch einen wirtschaftlichen Aufschwung, einen Bevölkerungszuwachs und in der Folgezeit einen stärkeren Bezug zu Berlin, da Baufeldreserven für die gewerbliche und private Wohnbauförderung vorlagen. Alle diese Entwicklungen sind auf Karten und Grundrissen zu sehen, die noch im Archiv der Abteilung für Vermessungswesen und Geoinformationen des Stadtentwicklungsamtes vorzufinden sind.
Im Planungskammer können Sie eine kleine Anzahl der hier abgebildeten Karten sowie weitere geschichtliche oder gegenwärtige Karten des Landkreises in unterschiedlichen Ma?
Stadtkarten von 1742, 1875, 1932 und 2017: Eine neue Ansicht des alten Berlin - Berlin
1742 in Berlin: Der moderne humboldthafene ist ein Weingut vor den Toren der Hansestadt. Daneben liegen die Pulverzeitschriften, die sich am Rand der riesigen Aussichtsachse befanden, die zwischen Berlin und Spandau durch den Wald geschnitten wurde, so dass der Kaiser die Festung von der Burg aus sehen konnte. Inmitten Berlins, wo die Königsoper derzeit an einem heiklen Ort errichtet wird. 275 Jahre später wird ihre Renovierung aufgrund dieser Wahl des Standortes große Schwierigkeiten bereiten.
Die Stadt Berlin mit ihren Gemüsekulturen hat gut zehn qkm und fast 100.000 Bewohner, ein großes Schloß, ein kleines Bürgermeisteramt - und diagonal gegenüber das Unternehmen eines bestimmten Simon Schröpp, der dank der Genehmigung von Friedrich II. nun mit Karten gehandelt werden darf. Der Buchladen Schröpp, der sich auch heute noch auf Karten, Reiseleiter und Kugeln spezialisiert hat, begeht sein 275-jähriges Bestehen und hat einen Kartenordner von jemandem in Auftrag gegeben, der das schon seit langem tun will:
Vier Stadtkarten aus vier Jahrzehnten hat Gerd Gauglitz mit seinem auf das geschichtliche und zeitgenössische Berlin spezialisierten Verlagshaus in einem identischen, modernen Layout in einem Ordner so zusammengestellt, dass sie alle zeitgleich geöffnet werden können. Anstelle der Augenbelastung durch Frakturschreiben und die Mängel der spätmittelalterlichen Drucktechniken kann man zum Beispiel untersuchen, dass sich die Ausführungsstelle 1742 in Laufnähe zum Hamburgischen Stadttor - kurz hinter der Mauer am Ende der Kleinen Hamburgischen Strasse, die im Planzusammenhang für 2017 noch so genannt wird und an dieser Kreuzung auf die - Tata! - Torstraße stößt.
So hätte Simon Schröpp, wenn nicht sogar besser, aus seinem Geschäft im prunkvollen viergeschossigen Gebäude an der Kreuzung König- und Heiligen-Geist-Straße (heute in der Ratshausstraße im Marx-Engels-Forum) einen halben Meter nach Norden bis zur Ortsgrenze gehen können. Sie ist die Gründungszeit; Berlin hat rund eine Millionen Menschen und verzeichnet ein starkes Wachstum.
Sie erstreckt sich im Sueden bis zum Landmilitaerkanal, von wo aus der Luisenstdtische Tunnel zum Transport von Baustoffen abbiegt, der sich am Enggelbecken im rechten Winkel biegt. Gerd Gauglitz sagt, dass der Ästhetiker Lenné wahrscheinlich wollte, dass der Knoten gemacht wird. "In der ganzen Welt, nach Hobrechts Plänen. Durch Brandenburg - und auch durch wesentliche Bereiche des jetzigen Berlin - zieht sich Theodor Fontane.
Pferdetramme führen entlang der Hauptverkehrsstraßen, und in der ganzen Innenstadt überwiegt die Schiene, die große Gebiete einnimmt und mit drei Güterstationen die wunderschöne Königsplanung des Generalzugs von Tautentzien bis Gneisenaustraße zerstört. "Der Zug war dort wahrscheinlich schneller", sagt Gauglitz und zeigt auf den Lehrenden Hauptbahnhof, dessen Viertel im Plan von 1742 genau dort, wo der Weingarten lag, schlagartig das blaue Licht des Himboldthafens erblickt.
In den schweren Jahren nach der Marschrevolution von 1848 setzt Gauglitz auf eine Maßnahme zur Schaffung von Arbeitsplätzen: "Wo ein Hügel zu einem unmaschinenfreien Schlupfloch wird, sind viele Menschen angestellt. Berlin ist das vergangene Jahr der weimarischen Rupublik, Berlin hat weit über vier Mio. Menschen, die Siegeskolonne steht vor dem Reichtumstag, der Große Star ist noch nicht auf Germaniengröße aufgeblasen und der Tierschutzgarten ist nicht mehr das eingezäunte Jagdrevier des Adeligen, sondern die charmante blaugrüne Lungen der summenden, beinahe tobenden Welt.
Die alten Städtepläne hat Gauglitz auf der Grundlage der heutigen erstellt, denn auch heute noch baut die Hansestadt trotz aller Änderungen auf jahrhundertealte Bauwerke. "Dabei ist vor allem der Kurs der wichtigsten Strassen während der ganzen Zeit gleich geblieben", sagt Gauglitz. Gauglitz beschreibt den Mülendamm über die Spree, wo die Nord-Süd-Straße von Sachsen über Tempelhof zur Ostsee auf die Ost-West-Straße zwischen Spandau und Frankfurt trifft, als "den großen Knall von Berlin".
Im ersten Jahr ueberleben viele kaum, und nur sehr wenige existieren sogar fast so lange wie Schrot. Das geht aus der IHK hervor. Auch sie macht sich Sorgen, wenn sie auf die Baustelle der BVG vor dem jetzigen Geschäft schaut, das ihr seit zwei Jahren Bushaltestellen, begehbare Kunden und Parkplätze wegnimmt.
Hätte Simon Schröpp sich vorsehen können, dass sein Unternehmen ein gutes halbes Jahrhundert lang König und Herrscher, mehrere Umdrehungen und zwei Weltkriege überleben würde, nur um in den Jahren der Renovierung einer unterirdischen Tunneldecke der BVG in eine schwierige Lage zu kommen? "Die " Berlin - Vier Stadtkarten im Vergleich". Ausgabe Gauglitz, 15,90 E. V. Am 31. Januar um 20 Uhr stellt Gerd Gauglitz seine Stadtkarten bei Schröpp in der Hardenbergstraße 9a vor.