Allergie gegen Tomaten

Tomatenallergie

Im Falle einer Tomaten- oder Histaminunverträglichkeit treten oft die gleichen Symptome auf, die denen einer Lebensmittelallergie ähneln können. Lykopin, das Herzerkrankungen vorbeugt, oder die Vitamine C und E. Allergien gegen Tomaten: Ursache, Symptome, Therapie Man kann gegen alles Allergiker sein - also gibt es auch eine Allergie gegen Tomaten. Wenn Sie gegen Tomatenallergie sind, können je nach Schweregrad unterschiedliche Beschwerden auftauchen. Bei Tomatenkonsum kommt es zu Verbrennungen und Juckreiz im Mund- und Rachenbereich. Kurzatmigkeit oder Allergien können in schwerwiegenden Ausnahmefällen zu einer lebensgefährlichen Lage auslösen.

Die Substanzen in Tomaten gelten nicht als unbedenklich, sondern als Gefährdung des Körpers. Eine Tomatenallergie ist nicht ungewöhnlich häufig eine Kreuzallergien. Wenn Sie gegen Pollen von Blumen oder Gräsern sind, sind Sie vermutlich auch gegen Tomaten zu haben. Denn die Allergieauslöser von Tomaten sind denen von z.B. Birke, Haselnuss oder Erlepollen sehr ähnlich.

Der effektivste Weg, eine allergische Reaktionen zu vermeiden, ist die Vermeidung von Tomaten und tomatenhaltigen Produkten.

Histaminunverträglichkeit: Was geschieht im Blut? Symptome? Diagnose?

Dr. Petra Zieglmayer, Chief Scientific Officer, QB, Allergieambulanz Wien West. Histaminunverträglichkeit ist eine der so genannten "nicht-allergischen Nahrungsmittelunverträglichkeiten". Für die Betreffenden ist dies jedoch wenig hilfreich, da die Beschwerden je nach Schweregrad und Schwere sehr unerfreulich sein können und in vielen FÃ?llen den Allergieerscheinungen sehr Ã?hnlich sind. Also, was geschieht in den Körpern von Menschen mit Histaminunverträglichkeit?

Herr Dr. Zieglmayer, was versteht man unter Histaminunverträglichkeit? Histaminunverträglichkeit ist eines der Enzymmangelsyndrome, d.h. das Enzym Diamooxidase (DAO), das das mit der Ernährung zugeführte histaminabbauende Enzym abbauen kann, ist bei diesen Patientinnen nicht oder nicht in ausreichenden Mengen intakt. Je mehr Gewebe absorbiert wird, umso mehr sammelt es sich im Organismus an, da es im Vergleich zu einem gesünderen Menschen langsam abbaubar ist.

Ab einer bestimmten, individuellen Konzentrationsunterschiedlichkeit können dann wie bei einer Allergie histaminabhängige Symptome auftauchen. Man sagt, dass sich das Hystamin im Organismus ansammelt. Zu einer solchen Mensur gehören drei histaminhaltige Lebensmittel, die sich zu einer Histaminmenge addieren können, die den einzeln tolerierbaren Schwellenwert übersteigt.

Allerdings kann derselbe Betroffene in der Lage sein, Wurst, Kaese oder Weizen allein zu tolerieren - Histaminunverträglichkeit ist ein mengenabhaengiges Manko. Im Gegensatz zu Lebensmittelallergien, bei denen schon geringste Konzentrationen zu heftigen Reaktionsschüben führen können, bedeutet Histaminunverträglichkeit, dass jeder Betroffene seinen eigenen persönlichen Arbeitsplatzgrenzwert hat. Nur nach Überschreitung dieser persönlichen Grenze kommt es zu Symptomen.

Meiner Meinung nach ist es daher auch sehr schwierig, wenn die Patientinnen und Patienten nicht eine große Anzahl von Lebensmitteln auf der Grundlage von Pauschallisten von histaminhaltigen Lebensmittelgruppen essen. Im Allgemeinen habe ich festgestellt, dass in der praktischen Anwendung das, was für den individuellen Betroffenen mit Histaminunverträglichkeit tolerierbar ist, oft nicht mit den Informationen auf vielen der publizierten Verzeichnisse überein stimmt.

So ist es beispielsweise keineswegs so, dass jeder Betroffene am schlimmsten die histaminreichen Lebensmittel erträgt. Einige Patientinnen und Patientinnen vertragen keine Tomaten, andere vertragen keinen Kaese, die dritte hat ein Probleme mit Tunfisch und die vierte spricht heftig auf Spiritus an, toleriert aber die Wurst waren vorzüglich. Daher muss ein Betroffener mit Histaminunverträglichkeit sein persönliches Toleranzprofil erproben.

Mit zunehmendem Schwefelverbrauch sinkt der Gehalt an Hydrat. Kann es sein, dass der Organismus auch eine etwas größere Zeit braucht, um das Hydrat wieder aufzulösen? Das muss nicht zwei Tage in Anspruch nehmen, aber wenn der Betroffene die DAO-Aktivität verringert hat, kann dies ein länger andauernder Vorgang sein und es ist durchaus möglich, dass der Organismus länger braucht, um die Histamine aufzulösen.

So ist es beispielsweise in der Praktik möglich, dass z.B. vom oben genannten Italienerabend, der die Unannehmlichkeiten verursachte, am folgenden Morgen noch eine gewisse Restmenge an histaminhaltigem Gewebe im Organismus vorhanden ist. Verzehrt man darüber hinaus Tomaten zum Fruehstueck, kann es wieder zu Beanstandungen kommen, obwohl Tomaten in der Regel ohne Probleme toleriert werden koennen.