Die Lebensmittelallergie mit Neurodermitis ist nach der Allergie gegen die Pollenkraut- und Hausstaubmilbe die drittgrößte Allergie in Deutschland. Vor allem Lebensmittelallergien hängen auch von den Ernährungsgewohnheiten ab. Aus klinischen Erfahrungen geht beispielsweise hervor, dass der erhöhte Sojakonsum auch allergische Begleiterscheinungen verstärkt. Mit einer deutlichen Ausweitung des Nahrungsangebots (z.B. Exoten wie Kiwis und Litschi), das das ganze Jahr über verfügbar ist, sowie einem zunehmenden Trend zu hoch veredelten Nahrungsmitteln ist auch ein Anstieg möglicher Allergieauslöser assoziiert.
Allerdings gibt es in Deutschland keinen drastischen Anstieg der Lebensmittelallergien. Auch Allergene als so genannte Cross-Allergien kommen vor allem bei großen Menschenmengen vor. Dies können Lebensgemeinschaften zwischen Lebensmitteln sein, aber auch oft zwischen Lebensmitteln und Blütenstaub (pollenassoziierte Lebensmittelallergie). Neurodermitis bei Kleinkindern ist oft mit einer Lebensmittelallergie verbunden.
Allerdings haben die wissenschaftlichen Forschungen gezeigt, dass Neurodermitis nicht das Ergebnis einer wirklichen Lebensmittelallergie ist. Kreuzallergie gegen Lebensmittel ist bei Neurodermitis-Patienten jedoch keine Seltenheit, obwohl diese aufgrund ähnlicher Symptome (juckende Hautirritationen) kaum von der tatsächlichen Neurodermitis zu unterscheiden sind. ¿Wie entwickelt sich eine Lebensmittelallergie? Lebensmittelallergien sind in der Regel auf eine Allergie des so genannten Soforttyps zurück zu führen.
Die Symptome zeigen sich unmittelbar nach der Einnahme der Nahrung. Die erste Berührung mit der Auslösesubstanz, dem Allergieauslöser (=Antigen), erfolgt ohne äußerliche Symptome; im Organismus werden jedoch Antikörper (Ig-E) gebildet, die bei einer zweiten Berührung die Ausschüttung von Entzündungsstoffen, den so genannten Vermittlern (z.B. Histamin), auslösen.
Oftmals sind diese Reflexionen lokalisiert. Wenn sich die allergische Wirkung jedoch auf den Gesamtorganismus ausbreitet, kann sie zu einem Lebensbedrohungszustand, einem antiseptischen Stoß, führen. Es gibt neben Lebensmittelallergien auch Lebensmittelunverträglichkeiten, die nicht durch immunologische Faktoren verursacht werden. Gewisse Nahrungsbestandteile können vom menschlichen Auge nicht aufgenommen werden. Im Unterschied zu Lebensmittelallergien treten pseudoallergene Wirkungen oft in Funktion der eingenommenen Menge einer Auslösesubstanz in der Nahrung auf.
Bei Pseudoallergien kommen Symptome wie Nesselsucht, Kopfschmerzen, Brechreiz, Diarrhöe und Juckreiz oft nach mehreren Std. Verspätung vor, dauern aber etwas länger an als bei Lebensmittelallergien. In keiner der nicht-immunologischen Reaktion des Organismus auf die erwähnten Lebensmittel werden so genannte Antibiotika gebildet, da der Organismus unmittelbar auf diese Lebensmittel anspricht.
Die Symptome ähneln oft denen einer wirklichen Lebensmittelallergie. Lebensmittelallergene lösten sehr unterschiedlichste Aktionen aus: Lebensmittelallergien im Säuglings- und Kleinkindalter sind grundsätzlich anders als bei der Erwachsenenbildung, da sie gegen Stoffe, die über den Magen-Darm-Trakt in den Organismus eindringen ( "Darmallergene"), und bei der Adulte gegen Stoffe, die inhaliert werden ( "inhalierte Allergene"), sind.
Welche sind die am weitesten verbreiteten Lebensmittelallergien? Insbesondere sind dies:: Lebensmittelallergie: Was ist zu berücksichtigen? Am besten ist es, die Lebensmittel zu vermeiden, die die Allergien verursachen. Im Verdachtsfall einer Lebensmittelallergie sollte zunächst der Familienarzt konsultiert werden, damit andere Krankheiten des Magen-Darm-Traktes auszuschließen sind. In diesem Falle ist in jedem Falle ein versierter Allergiker zu konsultieren, der seine Diagnostik durch diverse Untersuchungen in Bezug auf eine Lebensmittelallergie einschränken kann.
Vorbeugend kann bei Säuglingen mit vermuteten Erballergien das Stillens, das sich über einen Zeitraum von sechs Monaten erstrecken sollte, befürwortet werden.