Lebensmittel Bio Online

Bio-Lebensmittel Online

Sie finden hier die beliebtesten BIO-Lebensmittel der Schweiz. Die deutschen Kunden kaufen hauptsächlich Lebensmittel in den lokalen Geschäften, aber der Internet-Lebensmittelhandel wächst mit zweistelligen Raten. Doch schon jetzt scheint die Welt der Bio aus Berlin zu kommen.

Der Online-Handel mit Lebensmitteln nimmt zu - Bio-Lebensmittel auch im Intranet erhältlich.

Während die dt. Kundschaft vor allem in den lokalen Geschäften Lebensmittel kauft, verzeichnet der Internet-Lebensmittelhandel zweistellige Zuwachsraten. Mit der allgemeinen Branchenentwicklung steigt auch die Anzahl der Bio-Angebote im Netz - nicht nur im Hinblick auf die klassische Bio-Kiste, sondern auch im herkömmlichen Handel, im Bio-Lebensmittelhandel und bei Online-Fachhändlern. In Deutschland gaben vier Prozentpunkte aller Verbraucher an, dass sie auch Bio-Lebensmittel online einkaufen.

Mit 1,2 Prozent ist der Anteil des Online-Food-Umsatzes am Umsatz auf einem relativ geringen Maß, hat aber eine große Ausprägung. Im Jahr 2015 stieg der Online-Nahrungsmitteleinzelhandel um 19%, mit einem soliden Zuwachs von 35,6% in den ersten drei Quartalen 2016. Laut einer Studie der GfK bis 2025 hat das Geschäftsfeld "Food and Drugstore", das derzeit 8 Prozent des Online-Handelsumsatzes ausmacht, das höchste Aufholpotenzial.

Aufgrund eines engmaschigen Filialnetzes in Deutschland sind die Einkaufswege vor allem in den Metropolen kurz, weshalb Online-Kaufmotive wie Langstrecken oder fehlende Zugänglichkeit im Lebensmittelsektor weniger attraktiv sind - auch für Bio-Produkte, deren Angebot durch den Facheinzelhandel und den Lebensmitteleinzelhandel stetig anwachsen. So ist es nicht überraschend, dass in einigen Staaten, in denen das Angebot an (Bio-)Lebensmitteln im Stationärhandel weniger stark ist als in Deutschland, der Marktanteil des Online-Geschäfts mit Nahrungsmitteln größer ist:

Im Jahr 2015 wurden in Frankreich 4,3 Prozent aller Lebensmittel online eingekauft, in Großbritannien waren es 6 Prozent, in Südkorea gar 13 Prozent des Warenumsatzes. Rund zwei Dritteln des Bio-Umsatzes in Deutschland werden mit "Frische" erwirtschaftet. Die Tatsache, dass die QualitÃ?t, Frischhaltung oder Reifenreife der Lebensmittel beim Online-Kauf nicht selbst Ã?berzeugt werden kann, könnte auch fÃ?r Bio-KÃ?ufer ein Anreiz sein, sie weiterhin stationÃ?r zu kaufen.

Im Jahr 2015 betrug der Online-Anteil des Bio-Umsatzes mit Frischprodukten 70 Mio. , was rund 60 Prozent des Umsatzes und rund 5 Mrd. Euro mit Bio-Frischprodukten zusammen rund 1,3 Prozent ausmacht. Im Falle von Frischprodukten werden oft "exotische" Erzeugnisse wie Shitake-Pilze, diverse Südfrüchte oder Hühnerfleisch online geordert, die im Stationärhandel nicht immer und überall auffindbar sind.

Sowohl im Bio-Trockensortiment als auch bei Bio-Wein ist mit einem signifikant höheren Online-Handelsanteil zu rechnen. Durch den Online-Einkauf in anderen Produktgruppen sind die Verbraucher daran gewöhnt, beim Online-Einkauf günstigere Einkaufspreise und eine kostenfreie Belieferung zu erhalten, was bei Lebensmittel oft nicht möglich ist. Die zusätzlichen Kosten des Online-Geschäfts lohnen sich für viele Merchants oft nicht, unter anderem wegen geringer Gewinnmargen.

Dennoch sind sowohl der Lebensmitteleinzelhändler als auch der Discounter mit Online-Shops mit Bio-Produkten sowie dem Bio-Fachhandel im Internet mit dabei. Für den Stationärhandel wird es nach Ansicht von Markelexperten wichtig sein, den Online-Bereich auch in logistischer Hinsicht ansprechend zu machen - in puncto Angebot, Preis, Lieferzeit sowie Warenqualität und Online-Shop.

Wie weit der Online-Fachhandel im Lebensmittelsektor langfristig eine wichtige Funktion übernehmen kann, ist noch offen. Der Online-Riese Amazon prüft seit dem Frühjahr 2016 einen Lebensmittelexpress-Lieferdienst im Großraum München.