So wäre z.B. ein runder, von Buchsbaum gesäumter Kräuterboden oder eine Kräuterschnecke in der Mitte des Gartens vorstellbar, wie im Hof. Allerdings macht es die Wartung leichter, wenn man sich auf eine gewisse Bettbreite stellt und alle Betten mit 30 bis 50 Zentimetern Breite teilt. Den Hauptpfad im Garten sollte man immer asphaltieren.
Bei vielen im Garten befindlichen Weinbergschnecken ist es am besten, die Beeten mit stabilem Schneckenzaun statt mit einer konventionellen Bordüre zu unterlegen. Haben Sie eine Grundrisszeichnung Ihrer Betten, wird die tatsächliche Bewirtschaftungsplanung gestartet. Danach werden die Pflanzen in zwei Bereiche eingeteilt: Darunter befinden sich unter anderem Erdäpfel, Karotten, Salatgurken und Zuckermais.
Zur zweiten Kategorie gehören Vor- und Folgekulturen wie Strauchbohnen, Porree, Feldsalat, Kohlrabi, Spinat und Radi. Das bedeutet, dass Sie die Art des Gemüses mit einer kurzen Anbauzeit zuerst und erst nach der Lese der Hauptfrucht aussäen bzw. pflanzen oder andersherum vorgehen. So ist Spinat eine gute Karottenvorkultur, während Strauchbohnen in der Regel als Nachzucht auf geernteten Kartoffelbeeten ausgesät werden.
Der kaltunempfindliche Kopfsalat wird erst gesät, wenn die Hauptfrucht fertig ist, z.B. nach Kohl oder Knollen. Dazu gehören unter anderem Erdäpfel, Kohl, Zucchini, neuseeländischer Blattspinat und Mais. Mittlere Esser wie z. B. Avocados, Chicorée, Gurken, Porree, Mangold, Rettich, Paprika, Rüben, Blattspinat, Läuferbohnen und Paradeiser haben einen mittelgroßen Nahrungsbedarf.
Schwache Esser wie Bohnen, Erbse, Rapssalat, Knollenfenchel, Salat, Rettich und Zwiebel kommen mit wenig Dünger aus. Prinzipiell sollten auf einer Anbaufläche zwei Jahre hintereinander keine Pflanzen derselben Art angebaut werden. Dies betrifft vor allem Kohlpflanzen (z.B. Rotkraut und Kohlrabi), aber auch Nachtschattenpflanzen (z.B. Erdäpfel und Tomaten).
Selbst Pflanzen mit einem hohen Bedarf an Nährstoffen sollten nicht zwei Jahre hintereinander auf der gleichen Anbaufläche angebaut werden. Der klassische Garten hat nur eine Gemüsesorte pro Beet. Dieser so genannte Mischanbau hat den großen Nachteil, dass die Pflanzen der gleichen Sorte nicht so sehr miteinander konkurrieren und die Bodennährstoffe besser genutzt werden.
Zu den guten Partnern gehören zum Beispiel Zwiebel und Karotte, Kopfsalat und Kohlrabi oder Tomate und Paprika.