Aus diesem Grund haben einige Bäcker damit begonnen, eigene Backwaren zu entwerfen, die ebenso gut wie die üblichen Weizenversionen schmecken. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, dass die Bäckereien ihre eigenen Backwaren herstellen. Manche verdrängen die Magie der Proteinmischung Kleber durch Schimmel, andere durch Xanthangummi. Unglücklicherweise haben die meisten glutenfreien Backwaren keinen sehr guten Geschmack, wenn sie überhaupt nach Brot riechen.
Aus diesem Grund wird in fieberhafter Weise nach einem Ersatzstoff gesucht, der Brot so schmackhaft, geschmeidig und flauschig macht wie das Glutenprotein. An dieser Stelle kommen die beiden Italiener Virna Cerne und Ombretta Poenghi ins Spiel: Sie haben es verstanden, die Proteine des Mais zu gewinnen. Diese so genannten Seine können ähnlich wie Kleber ein Brot wunderbar dehnbar machen, wenn die Temperaturen, die Luftfeuchtigkeit und der pH-Wert stimmen und ohne das für manche Menschen schwierig zu verdauende Weizeneiweiß.
Doch die Extraktion von Maisproteinen allein reicht nicht aus: Gemeinsam mit dem italienischem Lebensmittelproduzenten Dr. Schär SPA wollen Cerne und Polenghis Forschungsergebnisse nutzen, um Brot zu entwerfen, das für Zöliakiepatienten besser schmeckt. "Die Gluten-freien Präparate beinhalten heute viel Faserstoffe, sind aber nicht gerade elastisch", sagte Cerne Quartz. "Nach der Isolierung kann die Zehe Gluten-freien Mehlen wie Reis oder Getreidemehl zugesetzt werden.
"Früher haben nur Menschen, die wirklich glutenfreie Lebensmittel essen mussten, unsere Lebensmittel gekauft", sagt Virna Cerne.
Wer könnte glutenfreier Pasta-, Brot- und Pizzateig besser als zwei Italiener ausarbeiten?