Mehr als die Haelfte der Senioren in Deutschland sind online. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes benutzen 55 Prozent der über 65-Jährigen das Intranet. Der Alltagslebens ohne das Netz ist kaum vorstellbar, so dass ältere Menschen rascher mit dem Netz in Kontakt treten können. Aber auch das Netz kann eine Gefahr darstellen. Die Informationsfülle im Netz ist nahezu unendlich.
So können Sie die aktuellsten Neuigkeiten erfahren, mit Ihrer Gastfamilie in Verbindung stehen, sich medizinisch informieren, Ratschläge einholen oder Rezepte kochen. Unabhängig davon, nach welchen Daten gefragt wird, werden sie im Netz gefunden. Ältere Menschen können im Netz surfen oder shoppen, ohne das Zuhause zu vernachlässigen. Ältere Menschen können die Telefonnummer von Medizinern oder Einrichtungen des Gesundheitswesens abfragen und manchmal auch online einen Termin ausmachen.
Aber du kannst auch ganz unkompliziert ein frisches Freizeitbeschäftigung beginnen oder das World Wide Web (www.) benutzen, um neue Freundschaften zu schließen. Es gibt so viele verschiedene Ursachen, warum Senioren online gehen wie die anderen: Sie sind so unterschiedlich wie die anderen: Sie sind selbst: Egal ob Texte, Gespräche oder Videos, das Netz ist eine gute Kommunikationsmöglichkeit.
Die Senioren denken nur allzu gut daran, dass sie früher viel Zeit für Langstreckengespräche aufgewendet haben. Wenn Sie ein Internet-fähiges Mobiltelefon haben, können Sie auch gratis mit Ihren Ansprechpartnern im Adressbuch plaudern, d.h. in Bruchteilen von Sekunden lesenswerte Mitteilungen verfassen - praktisch ein schriftliches Echtzeitgespräch. Über soziale Medien können ältere Menschen ihre Gedanken, Bilder und Filme teilen und auch Ereignisse mit fernen Freundinnen und Bekannten und Familienmitgliedern einplanen.
Im Gegensatz zu den jungen Menschen betreten ältere Menschen im Netz meist völliges Neuland - die Angst vor Kontakt ist gerade am Anfang recht groß. Bei den Enkelkindern handelt es sich um echte Kenner der Nutzung des Internets, weil sie mit ihm aufwuchsen. Die Nutzung des Internets ist vergleichsweise einfach zu lernen.
Wahrscheinlich ist es mehr der Einsatz von Technologie, der Probleme verursacht. Vor allem, da auch berücksichtigt werden kann, ob ein Rechner absolut erforderlich ist. Sie können auch über Ihr Handy oder Tablett im Netz navigieren - diese sind in der Regel intuitiver zu handhaben. Senioren sollten auch über den Internetzugang nachdenken und sich gut beraten lassen.
Dabei sind die Erwerbskosten eines Computers, Smart-Phones oder Tabletts entweder an Monatsverträge oder an ein Kontingent in Prepaid-Formaten geknüpft, d.h. wenn die Datenmenge verbraucht ist, muss sie verlängert werden, um wieder im Netz navigieren zu können. Wenn Sie jedoch viel auf Ihrem Computer arbeiten oder oft Fotos und Filme im Netz ansehen, ist ein W-Lan-Setup wahrscheinlich sinnvoller.
Die Wiedergabe von Videosequenzen erfordert viel mehr Datenaufkommen als nur das bloße Senden von Sendungen oder Emails. Bei richtigen fachlichen Anforderungen steht dem Online-Gang nichts im Weg. Zu Beginn wird empfohlen, einen Computer- oder Internetzugang insbesondere für Senioren zu haben. Sie werden in der Volkshochschule, in Seniorenveranstaltungen oder von Einzelpersonen offeriert.
Diverse Reiseführer und Fachbücher zum Themenbereich PC und Web unterstützen die Menschen auch bei der Orientierung im virtuellen Umfeld. Nach den ersten Schritten ist es möglich, innerhalb kurzer Zeit auf sichere Weise im Netz zu navigieren und E-Mails zu verschicken. Besonders für die Security sind EDV- oder Internetzugänge von Bedeutung.
Bei all der Begeisterung, die das Netz zu bieten hat, sollten Senioren ein Bewußtsein dafür schaffen, ob eine Website oder eine E-Mail ernst ist oder ob dahinter möglicherweise eine Betrugsstrategie steht. Schon bei den ersten Gehversuchen im Netz machen viele Senioren einen entscheidenden Fehler: Sie navigieren ohne Virusprogramm, verwenden die Grundeinstellungen des erworbenen Rechners oder greifen lieber auf schädliche Werbebanner zu.
Vor den ersten Schritten ins Netz sollten ältere Menschen bei den Einstellmöglichkeiten von Virenscannern und dergleichen unterstützt werden. Senioren nutzen in der Regelfall auch den bereits installierten Internetexplorer zum Navigieren - den Internetbrowser, der aufgrund seiner Beliebtheit am häufigsten von Malware durchdrungen wird. Aus Gründen des Schutzes im Netz ist es unerlässlich, sichere und einzigartige Kennwörter zu benutzen und diese nie an Dritte weitergegeben zu bekommen.
Soll ein Einkauf im Netz getätigt werden, sollte zunächst geprüft werden, ob ein Abdruck vorliegt. Hier ist es von Bedeutung, dass die Anschrift und das Untenehmen auftauchen. Ernsthafte Fachhändler listen auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Betriebes auf. Für den Fachhandel im Netz sind das Abdruck und die AGB' s verbindlich. Doch auch das Gesamtbild des Internetauftritts, die Bildqualität oder der Textinhalt gibt Auskunft darüber, ob der Provider ein seriöser Fachhändler ist.
Das ist bei der Entwicklung von Computerviren von Bedeutung. Die Auseinandersetzung mit "Spam" oder unaufgeforderten E-Mails kann eine große Aufgabe sein. Der Empfang dieser Botschaften ist nicht notwendigerweise schädlich, aber er kann lästig sein. Wir raten Ihnen ausdrücklich davon ab, in unaufgeforderten E-Mails auf Verknüpfungen zu klicke. Diese Verknüpfungen können sich auf Webseiten beziehen, die dazu gedacht sind, Menschen zu täuschen oder Rechner mit schädlicher Malware zu befallen.
Sie sind in schlechter deutscher Sprache verfasst. Man muss wissen, dass Kreditinstitute nie nach Informationen und schon gar nicht nach Kennwörtern verlangen. So genannte Betrüger benutzen das Netz, um arglose Konsumenten zu täuschen. Bei E-Mails, die vorgeben, dass Sie Schulden haben, ist besonders sorgfältig vorzugehen. Auf Dating-Websites haben viele Menschen ihre Leidenschaft entdeckt, aber andere sind in Online-Betrügereien verfallen.
In der Regel ist die Leidenschaft nicht real und obwohl der Umgang freundschaftlich ist und sich vielleicht gar eine Partnerschaft entwickelt, sollte ein Senioren nie etwas an Menschen überweisen, die er nicht lange genug und gut genug kann. Es kann vorkommen, dass das Handy mit einem Telefonat von "Microsoft" läutet, die festgestellt haben, dass der Rechner angesteckt oder für Angreifer verwundbar ist.
Senioren sollten auch gegenüber E-Mails oder Popups auf dem PC, Internetbrowser oder mobiler Anwendungen skeptisch sein, die vor einem Viren- oder Sicherheitsrisiko schützen. Im Falle von Betrug ist es unerlässlich, eine vertrauenswürdige Instanz zu kontaktieren und diese bei Bedarf der zuständigen Behörde zu melden.
Im Medienbereich wird oft von "Cybermobbing" unter Jugendlichen gesprochen, aber auch Erwachsene und Senioren kommen vor. Wenn Senioren über soziale Medienplattformen oder in E-Mails, die drohend, bösartig, äußerst verärgert, beschuldigend oder in irgendeiner Form beleidigend sind, Botschaften empfangen, sollten sie nicht darauf reagiert werden. Darüber hinaus können diese Meldungen auch unmittelbar an den Webseitenbetreiber weitergeleitet werden.
In allen großen sozialen Medienunternehmen sowie in Online- und Mobilfunkbetreibern gibt es Angestellte, die auf Missbrauchsklagen mitwirken. Auch Datenschutzeinstellungen sind von Bedeutung - insbesondere für Soziale Medien. So verfügt beispielsweise die Seite über umfassende Kontrollmöglichkeiten, so dass Beiträge von Nutzern entweder nur von einem Freund, seinen Freund oder von einem beliebigen User auf der Seite eingesehen werden können.
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