Milchallergie

Melkallergie

Milchallergien - Beschwerden und Gründe dafür Milchprotein kann in so genannte Milchproteinfraktionen unterteilt werden: hitzebeständiges Casein und hitzeempfindliches Molkenprotein. Infolgedessen gibt es auch Differenzen bei der Allergien. Wenn Sie allergisch gegen Casein sind, müssen Sie vermeiden, dass Milcherzeugnisse und daraus gewonnene Erzeugnisse aller Tierspezies verwendet werden. Wenn Sie gegen Molkenprotein allergisch sind, sollten Sie nur Kuhmilch und daraus gefertigte Erzeugnisse vermeiden.

Allerdings sind die meisten Milchallergiker gegen beide Proteinfraktionen der Muttermilch zuallergen. In den meisten FÃ?llen treten Milchallergie im Kleinkindalter oder in der Kindheit auf, wenn die Kinder die Schule beginnen. Milchprotein kann in vielen Nahrungsmitteln vorkommen, die nicht eindeutig mit der Muttermilch verwandt sind - daher ist es wichtig, die Zutaten auf den Etiketten der Lebensmittel zu kennzeichnen.

Milchprotein kann sich in den nachfolgenden Nahrungsmitteln verstecken: Milchbrot, Gebäck, Kuchen und Törtchen, Gebäckmischungen, Semmelbrösel, Eiscreme, Kartoffelpüree oder Kartoffelpulver, Fertiggerichte und Soßen. Nach der Verbraucherinformationsverordnung der EU müssen Milcherzeugnisse und aus Milcherzeugnissen (einschließlich Laktose) gekennzeichnete und in der Liste der Zutaten hervorgehobene Produkte sein, z.B. durch Schriften oder Hintergrundfarben. Nähere Angaben dazu finden Sie unter: Der neue Lebensmittelhinweis" Da die Versorgung des Körpers mit Calcium durch Milcherzeugnisse und Milcherzeugnisse erfolgt, sollte bei einer Milchallergie besonders auf eine ausreichende Calciumversorgung geachtet werden.

Calcium kommt auch in Gemüsen wie Grünkohl, Brokkoli, Fenchel, Porree oder Blattspinat sowie in verschiedenen Mineralwasser mit mehr als 150 mg Calcium pro ltr. vor. Wenn die Zufuhr von Calcium nicht ausreichend ist, kann ein Nahrungsergänzungsmittel nützlich sein. Für weitere Details siehe Calcium. Darüber hinaus leistet die Milcherzeugung einen Beitrag zur Abdeckung des Bedarfes an Vitaminen D, die im Rohmilchfett vorkommen und vor Allergie und anderen Krankheiten schützen.

Fettreduzierte Molkereiprodukte beinhalten weniger schützende Vitamine D. Wenn Sie allergisch gegen Muttermilch sind, müssen Sie daher auf eine angemessene Zufuhr von Vitaminen D achten. Für weitere Information siehe auch: Vitamine D. Vollmilch und Molkereiprodukte beinhalten viel Protein. Im Falle einer Milchallergie sollte der Proteinbedarf durch andere Proteinquellen gedeckt werden. Magere Fleischsorten, Fische und Eierspeisen, aber auch Pflanzenprodukte wie Hähnchen, Kartoffeln und Gebäck sind eiweißhaltig.

Gleiches trifft auf Babys zu, da sie oft an einer Milchallergie leiden.