Neue Zustelldienste in Hannover bringen gesundes Essen auf die Räder
Nur ein schneller Gyros-Teller, den die Griechin um die Ecke holte oder den Pizzalieferdienst anrief: Aus eigener Anschauung weiß Mohamed Chahin das Problem: "Ich habe selbst oft Pizzen und andere fette Snacks geordert - es wurde bald monoton, und ich ärgerte mich, dass Lebensmittel aus dem Lieferservice immer etwas gesundheitsschädlich waren.
Die auf die Versorgung mit frischen und gesunden Lebensmitteln spezialisierte Firma hat sich auf den Namen ecclever geeinigt und scheint den (Geschmacks-)Nerv des Unzeitgemäßen zu treffen. Nach der Eroberung Hamburgs mit seinem Gesamtkonzept ist der fettarme und preiswerte Lieferservice nun auch in Hannover verfügbar. "Es gibt hier viele kleine Behörden, die oft Lebensmittel ordern, und natürlich eine überdurchschnittliche Anzahl von Single-Haushalten", erläutert Chahin.
Inzwischen werden bereits mehrere tausend Kundinnen und Abnehmer in Hamburg und Hannover versorgt. "Am Anfang waren wir der Meinung, dass nahezu nur Damen und Veganer bei uns ordern, aber inzwischen ist es so, dass es bei uns immer wieder anders wird - es geht nur bergauf", sagt der 22-Jährige Christian Schahin, der sein Elektrotechnikstudium für die Grundidee aufgab.
Zum Beispiel wird in Hannover viel Toku geordert - in Hamburg kaum." Darüber hinaus zeichnet sich die Bundeshauptstadt durch viele loyale Kundschaft aus, die nahezu jeden Tag bei ihnen einkauft. Hannover sollte noch nicht vorbei sein: "In den kommenden Jahren wollen wir viele weitere Großstädte erobern", sagt Chahin.
Auch in Hamburg gibt es jetzt Drinks auf der Speisekarte - Soja-Shakes und reine Zweischorlen.
Die Ende 2014 in Hamburg ansässige Firma start up estclever will in weitere Metropolen expandieren. Damit dieses Projekt zum Erfolg wird, will der Zustelldienst für gesunde Lebensmittel durch eine Crowd Investment Kampagne bei Companisto bis zu 700.000 EUR sammeln. Die Lieferservices in diesem Land sind heute wie der Strand am See. Die meisten von ihnen bieten immer ein vergleichbares Service.
Diese ist in der Regel durch schmackhafte, aber nicht notwendigerweise gesundheitsfördernde Speisen gekennzeichnet. Ganz anders der in Hamburg ansässige Start-up Escapever. Im Vordergrund steht dabei eine Mahlzeit, die alle lecker ist, aber auch gesünder sein sollte. In zwölf nationalen Metropolen können die meisten Unternehmen die Dienstleistungen von Aatclever in Anspruch nehmen. Allerdings zielt der Lieferdienst auf eine stärkere Ausweitung.
Damit dies möglich ist, lanciert er bei Companisto eine Crowd Investing Kampagne. "Bis Ende des Berichtsjahres wollen wir landesweit 24 weitere Niederlassungen einrichten, um das Produkt in jede größere Stadt Deutschlands zu bringen", sagt Eatclever-Mitbegründer Mohamed Chahin, der für den Bereich Sales verantwortlich ist. In Hamburg wurde Ende 2014 die Markteinführung von Estclever gestartet.
Der Zustelldienst will über die Aktion bis zu 700.000 EUR an Wachstumskapital ausgeben. "Im Gegensatz zu anderen Zustelldiensten vermarktet Aatclever nicht nur auf Kommissionsbasis, sondern entwirft die Speisen zusammen mit Ernährungswissenschaftlern", heisst es in der Presseerklärung. Darüber hinaus sind alle Nährstoffwerte und Inhaltsstoffe des entsprechenden Gerichtes aufgeführt, so dass der Verbraucher sicher sein kann, dass er wirklich etwas Gesundes bekommt.
Es werden rund 30 Speisen angeboten. In Sachen Gastronomie kooperiert das Unternehmen mit diversen Gaststätten.