Fertig Essen

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Essensfertig ist so gesundheitsschädlich.

Status: 12.09. 2016 11:15 Uhr - Lesezeit: ca. 8 Minuten Bildvergrößerung Ernährungswissenschaftler Dennis Heider bedauert, dass viele Menschen keine frischen Inhaltsstoffe mehr kosten können. Darüber hinaus erläutert die Ernährungsberaterin, wie wir den Geschmacksverlust zurückgewinnen können und dass selbstgekochte Lebensmittel nicht teuerer sein müssen als Fertigprodukte. Öffnen Sie die Verpackung, erwärmen Sie das Essen - und Sie haben eine geschmacklich zuverlässige Essen.

Denis Heider: Es geht um zuverlässigen Genuss. Bei den meisten Fertiggerichten, insbesondere bei Taschengerichten, besteht das Hauptproblem darin, dass sie "Lebensmittel" enthalten, die wir so gut wie nie essen würden, weil sie nicht eßbar sind. Sie werden erst durch die Zugabe bestimmter Aromaverstärker, Aroma- und Emulgatorstoffe eßbar.

Gibt es bei allen Fertigprodukten gleich "schlechte" oder gibt es Staffeln? Helfer: Im Allgemeinen sind nicht alle Fertigspeisen schlecht. Es gibt aber auch z.B. verzehrfertige Gefriergerichte (Stufe 4 - "regenerierbar" oder "zubereitbar"), die nicht so schlecht sind, weil einige Produzenten keine Zusätze wie beispielsweise Geschmacksverstärker verwenden. Helfer: Ich bemühe mich immer, mit Preisen, Zeit und natürlich auch mit dem Gaumen zu streiten.

Die Endprodukte beinhalten verhältnismäßig viel Gewicht und viel Kraft, so dass sie viele Kohlenhydrate haben. Natürlich sind die Frischspäne auch wohltuend und schneller herstellbar. Apropos: Alle Gerichte aus Frischkartoffeln sind immer billiger als verzehrfertige Erdäpfel. Gleiches trifft in Bezug auf Ertrag, Dauer und Geschmacksrichtung auf hausgemachten Topfen mit Obst und Schokoladenspänen oder Bolognesesauce zu.

Deshalb bemühe ich mich, die Menschen allmählich an das Essen heran zu führen, damit sie erkennen, dass die Zubereitung guter Speisen nicht schwierig ist und nicht lange in Anspruch nehmen muss. Helfer: Unglücklicherweise gibt es keinen universellen Ansatz, der auf jeden anwendbar ist. Auch Industriefertigprodukte sind so vielseitig einsetzbar, weil sie immer das gleiche Geschmacks-Erlebnis ausmachen.

Muss man erst einmal im richtigen Stil trainieren? Heider: Einhundert Prozent! Die Problematik ist: Wenn Sie Fertiggerichte essen, werden Sie nur Aromaverstärker, Blutzucker und Fette probieren. Er hat sich selbst "trainiert", um den Genuss von Frischwaren interpretieren zu können. Heider: Das ist sehr schwierig zu erraten. Viele Menschen empfinden Speisen aus frischer Ware zunächst als lustig.

Wer nur an Fertiggerichte gewohnt ist und dann drei Tage lang frisches Essen kocht, ist noch nicht vollständig geheilt und riskiert, immer wieder ins Hintertreffen zu geraten. Schließlich geht es nicht nur darum, den Geschmack für Frischwaren (wieder) zu entdecken, sondern vor allem um ein verändertes Verhalten.

Heider: Ich würde davon raten, denn dann müsste der angeblich fadenscheinige Beigeschmack von hausgemachten Speisen mit dem intensiv industriellen Beigeschmack von z.B. Taschenprodukten mithalten. Da haben wir keine Möglichkeit, diesen Frischegeschmack zu trainieren. Können Menschen, die am Tag nicht wärmend essen und erst um acht oder neun Uhr nach Haus kommen und dann eine Pasta in den Backofen stellen, im täglichen Leben auf hausgemachte Speisen umsteigen?

Helfer: Wie ich bereits sagte, gibt es zum Glück gefrorene Gerichte, die keine Geschmacksgeber oder Geschmackszusätze beinhalten, die in einer vergleichbaren Preiskategorie wie viele Pizza-Produkte angeboten werden. Gefrorene Gerichte ohne Zusätze sind dann besser als servierfertige Pizzen. Besteht ein Zusammenhangspunkt zwischen der immer weiter zunehmenden Verteilung von Convenience Food in privaten Haushalten und der Erkenntnis, dass inzwischen rund 80 Prozentpunkte der Gastronomie Convenience Food nutzen?

Helfer: Es macht das Essen hier und da einfacher. Aber Menschen, die regelmässig Beutel und fertige Mahlzeiten benutzen, werden sich wahrscheinlich nicht darum kümmern, weil sie es gewohnt sind, an den richtigen Gaumen zu haben. Werden die Speisen in den Restaurants mit dem Triumph der Convenience in der Küche weniger gesund? Helfer: Komfort bedeutet Komfort in exakten Worten.

Die Frage, ob Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung durch den Gebrauch von Convenience gesünder werden, ist ganz davon abhängig, ob der Küchenchef nur ein paar Schritte sparen will oder Pulver zum Garen verwendet. Gibt es Unterschiede zwischen Convenience-Produkten für die Gemeinschaftsverpflegung und denen für den Haushalt? Heider: Nein.