Dort können Elektrogeräte von Markenzeichenherstellern für wenig Aufwand gekauft werden. Wer auf der Suche nach Schnäppchen ist, sollte in Polen Elektrogeräte wie z. B. eine Waschmaschine, einen LCD-Fernseher oder eine Espressomaschine erstehen. Denn in Deutschland muss man für die gleichen Markenartikel mehr bezahlen. Die Mitarbeiter des Elektromarktes sprechen teilweise auch Englisch, aber es gibt keine deutsche Bedienungsanleitung. Wenn Sie eine Marken-Waschmaschine in Polen erwerben wollen, bezahlen Sie 255 EUR.
Im Gegensatz dazu kostete in Deutschland das billigste Modellangebot des selben Typs 440 EUR - eine Abweichung von 185 EUR. So ähnlich ist es mit einer Espressomaschine: Während man hier 375 EUR einbringen muss, kann man sie in Polen für nur 287 EUR erstehen. Bei einem Fernseher ist die Preisdifferenz zwischen 404 und 408 EUR nicht so groß, aber Sie können das Fernseher in Polen billiger erwerben, indem Sie einen Rabatt aushandeln.
Der Kauf von Elektrogeräten in Polen ist in jedem Falle eine Möglichkeit für Gelegenheitssuchende.
Auch wenn ich meine Waren in Perl, Treviille oder Trierer viel günstiger bekommen kann, warum sollte ich dann in den nächsten Lebensmittelladen gehen? Auf diese Fragen haben sich viele Menschen in Luxemburg gestellt - und darauf haben sie in der Regel keine Antworten. Das enorme Angebot in der Grossregion treibt die Konsumgüteranbieter in Luxemburg, Deutschland, Frankreich und Belgien in einen harten Wettbewerb.
Laut einer Untersuchung des Wirtschafts- und Sozialrats haben die luxemburgischen Privathaushalte seit 2005 rund 17 Prozentpunkte ihrer Erwerbskraft im europäischen Raum verloren. Im Jahr 2013 (17,4 Prozent) entspricht dies zum Beispiel einem Umsatzvolumen von 652 Mio. in Deutschland. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts Nielsen kosten Waren in luxemburgischen Verbrauchermärkten im Jahr 2013 im Durchschnitt zwei Prozentpunkte mehr als in den Nachbarländern.
In Luxemburg sind zwar Drinks günstiger, aber feinkostliche und Frischeprodukte sind viel teurer. Besonders vorteilhaft ist Deutschland für Drogerie- und Hygieneprodukte, Frankreich für Frischeprodukte nicht. Inzwischen hat das Marketinginstitut Quest Market Research festgestellt, dass die deutschen Filialen die Nummer eins bei den luxemburgischen Verbrauchern sind: Obwohl 52 Prozentpunkte der Teilnehmer aufgrund der Preisgestaltung die Grenzen zum Einkaufen überschreiten, sind andere Entscheidungen, Freundlichkeit auf der einen Seite und Fachkompetenz auf der anderen Seite entscheidend.
Allerdings sind die Statistiken über den luxemburgischen Shopping-Tourismus zu uneinheitlich, wie Paul Zenners erklärt: "Ausländer, die in Luxemburg umgekehrt einkaufen, werden nicht mitgerechnet. "Das gilt vor allem für Treibstoff, Spiritus und Tabak, aber auch für Elektrogeräte und Autos. In vielen Berichten, in denen Luxemburg zu einem der kostspieligsten Staaten der Erde erklärt wird, sollte ebenfalls mit Bedacht vorgegangen werden.