Designer große Größen Damen

Großformatige Designer Damengrößen

Sind Sie auf der Suche nach Freizeitkleidung, die den höchsten Ansprüchen an Qualität und Design gerecht wird? Wunderschön kurvig: Designer erkunden das große Business mit Oversizes. Die weiblichen Rundungen sind nicht mehr nur ein temporärer Modeerscheinung, denn auch Designer stellen nun die Kollektionen der Marke Plus Size vor. Wir sprechen von "Plusgrößen", auf deutsch noch weniger elegante "Übergrößen" bezeichnet. Tatsächlich ein marginales Modethema, auf der Beliebtheitsskala nur kurz vor Orthostrümpfen, aber trotzdem auf einmal eines, ja genau: sehr große Sache.

Schon im Jänner hatte das US-Magazin "V Magazine" eine ganze "Plussize Ausgabe " herausgebracht, mit Beth Ditto ( "Größe 48") auf dem Titel, Plussize-Modelle erhielten in den vergangenen Spielzeiten mehrere "Cameo"-Auftritte auf dem Catwalk. Das alles erregte viel Aufsehen - denn es war eine offensichtliche Abwendung vom Vorbild. "Leider dauert der "Plus-Trend" schon so lange an, dass Lagerfeld nicht mehr daran vorbeimag.

Der Künstler selbst hat Dito für das "V Magazine" fotografiert, in einer kürzlich erschienenen Chanel-Anzeige zur Neueröffnung einer Chanel-Boutique in New York ist das überdimensionale Modell Crystal Renn sichtbar, auch wenn das Figurative beinahe zur Modellnormalität zurückgekehrt ist. Dennoch können die "Plus-Größen" nun zu einem permanenten Trend werden, denn die Designer erkennen nach und nach, was für eine "große Sache" es ist.

"Die " Saks Fifth Avenue " verkündete als erstes großes Kaufhaus, das über eine US-amerikanische Größenordnung von 42-44 hinausgehende Anteile an Chanel, Dolce & Gabbana und Yves Saint Laurent anbietet. Die gefragteste Größenordnung in den USA lag 2008 bereits bei 13 mit steigender Tendenz. In den USA waren es bereits 13. Zweidrittel der Amerikanerinnen sind Übergewichtige, was - Ueberraschung!

Mehr als 50 Prozentpunkte der in Deutschland lebenden 42- und übergroßen Frau sind nach Angaben des Messeveranstalters in Deutschland. Im Vereinigten Königreich gibt es inzwischen sechs Mio. weibliche Personen ab 44 Jahren, was einem Zuwachs von 45 Prozentpunkten in den letzten fünf Jahren entspricht. Marina Rinaldi, eine der wenigen Brands, die sich seit langem auf den Marktsegment "Normalgröße" konzentriert hat, ohne es "Mode für Pausbäckige " zu bezeichnen, ist eine der wenigen Brands, die zur italienische MaxMara-Gruppe gehört.

Das ist keine 38er Grösse, das Sortiment fängt nur mit einer 42 an und geht bis zur 54er Grösse. Dennoch offeriert sie ihren Kunden nicht nur Lycra Stretchzelte, sondern auch topaktuelle und auf ihre Ma??e zugeschnittene Kleidung - und das ist gerade der aufwändige Teil im Bereich "Plus Size".

Von einer bestimmten Grösse an unterscheiden sich die Anteile mehr, so dass in Marina Rinaldi 50 Personen allein in der Musterabteilung mitarbeiten. Und selbst dort wird derzeit noch mit der früheren Supermodelin Tatjana Patitz beworben, die nicht mehr 34, sondern alles andere als ein "plus size"-Modell tragen darf. Auch die große, bekannt gegebene erste "Plus Size"-Landebahn-Show der nordamerikanischen Online-Boutique OnSizePlus auf den Shows ab nächster Wochen in New York wird sicherlich nicht zum Standardprogramm gehören.

Doch vielleicht wird dem großen Rummel eine etwas normalere Marktsituation folgen, in der Marken wie Chloé oder Victoria Beckham freundlich genug sein werden, um etwas mehr als eine 42er für alle Damen zu bieten, die von Taschen und farbenfrohem Lack müde werden.