Bio Essen

Bio-Lebensmittel

Organic bietet Vielfalt, neue Geschmackserlebnisse, hohe Qualität und ein gutes Gefühl. Hast du auch Hunger auf Bio-Lebensmittel bekommen? "Bio" ist eine Garantie für saubere, natürliche und politisch korrekte Lebensmittel.

Ist" Bio" besser? Ist Bio-Lebensmittel sünder? "Detritus " " SCLogs

"Ökologisch " ist nicht "Natur" Per definitionem ist weder "ökologisch" noch konventionell " etwas "natürlich"[1], da keine Hochertragskulturen in monokulturellen Kulturen ohne menschliche Einflüsse aufwachsen. Im biologischen Landbau werden auf gepflügtem Acker und in ausgedehnten Einzelkulturen hausgemachte Pflanzen kultiviert und auch ausgewählte Pestizide eingesetzt. Darüber hinaus gibt es keinen Anlass, "Natur" mit " Gesundheit " in Verbindung zu bringen, denn die toxischsten und karzinogensten Stoffe - z.B. Botulinumtoxin, Ricin oder Aflatoxin - sind reines Naturprodukt.

Andererseits ist "Chemie" nicht unmittelbar toxisch oder gesundheitsschädlich. Bei uns ist es nur noch eins: Dynamik! Keine dieser Substanzen ist in unserer Nahrung begehrt, und keine dieser Substanzen wird dort bewusst eingesetzt. Ein Unterschied zwischen "Natur" und "Chemie" macht keinen Sinn. Der Gebrauch von Begriffen im Bereich Ernährung und landwirtschaftliche Produktion ist in der Regel missverständlich und sollte daher verhindert werden.

Aber ist " Bio ", wie oft gesagt wird, gesundheitsfördernder als andere Lebensmittel, wenn sie nicht wirklich " natürlich " produziert werden? Haben Bio-Lebensmittel einen erhöhten Nährstoffgehalt? In pflanzlichen und tierischen Produkten kommen die für den Nährstoffgehalt ausschlaggebenden Substanzen, d.h. Fette, Kohlehydrate, aber auch in Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, sowohl in konventio -len als auch in ökologisch hergestellten Nahrungsmitteln vor.

Ungeachtet unseres Wissensstandes, ob diese Substanzen gesundheitsrelevant sind, ist umstritten, ob Bio-Lebensmittel tatsächlich mehr davon beinhalten und damit einen potenziellen zusätzlichen Gesundheitswert haben. Bei einigen Untersuchungen wurden erhöhte Niveaus gefunden, z.B. von Virginia Worthington[5], andere Untersuchungen, z.B. von der University of London[6], konnten diese Differenzen nicht verstehen.

Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass dieser Gehalt an diesen Stoffen durch Umwelteinflüsse wie das lokale Raumklima, Schädlings- und Krankheitserregerbefall, Sortenwahl oder Rassenwahl, Bodenbeschaffenheit der Pflanze, Wasserführung und starke natürliche Variationen geprägt ist. Der Rückstand aus der konventionellen tierischen und pflanzlichen Produktion in unseren Nahrungsmitteln könnte unsere gesundheitliche Situation beeinträchtigen.

Darunter fallen Arzneimittel wie z. B. antibiotische Mittel oder Pflanzenschutzmittel gegen Schadinsekten und Unkraut - die meisten dieser Stoffe werden nicht im ökologischen Landbau eingesetzt. Doch wie viel Rückstand wird aufgenommen, wie viel "Chemie" ist in unserer Nahrung erlaubt und können diese Werte einen Einfluß auf unsere Ernährung haben?

Werden herkömmlich hergestellte tierische Erzeugnisse mit Hormonen und antibiotischen Mitteln verunreinigt? Hormone und der Einsatz von antibiotischen Mitteln zur Leistungsverbesserung sind in der ökologischen Viehzucht strengstens untersagt, wie es heute in der konv. Ackerbau in Deutschland der Fall ist. Der Einsatz von antibiotischen Mitteln ist jedoch jedenfalls bei Krankheiten problematisch: Die Anzahl der Therapien darf drei nicht überschreiten - Erzeugnisse von Tierarten, die sonst ihre Krankheiten nicht überstehen würden, dürfen nicht mit dem Bio-Label verkauft werden.

Es werden mehrtägige (Penizillin) bis mehrmonatige Aufenthalte (Aminoglykosid-Antibiotika) verschrieben, da in der Population schwerwiegende Allergie gegen Penizillin auftreten und sich einige wenige Medikamente in der Tierleber anhäufen können. 7] Im Jahr 2004 wurden die Höchstwerte für verschiedene Substanzen in 0,19% der FÃ?lle bei der Kontrolle Ã?berschritten. Werden herkömmlich hergestellte pflanzliche Produkte mit Pflanzenschutzmitteln und Stickstoff "vergiftet"?

Selbst wenn der Ursprung ("Natur") ein Pseudoargument ist, kann der biologische Landbau als sparsam mit dem Einsatz natürlicher Pestizide angesehen werden, was die Belastung der Außendienstmitarbeiter und die Umweltbelastung reduziert. Ausschlaggebend für das Vorhandensein giftiger Stoffe in Nahrungsmitteln sind neben der Kulturmethode auch die Zubereitungsart und die Verpackung: Acrylsäure entsteht unter starkem Erhitzen in Stärke enthaltenden Nahrungsmitteln, heterocyclischen aromatischen Aminen beim Frittieren und Grillieren von proteinhaltigen Nahrungsmitteln und polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen bei allen Verbrennungsprozessen von organischem Material, also auch beim Brennen über Aktivkohle durch tropfendes Fett. Bei der Verbrennung von organischem Material entstehen durch das Frittieren von Kohlen.

11 Es stellt sich aber auch die Fragestellung, inwieweit diese Inhalte gewichtet werden, da Sojaprodukte viele Phytoestrogene beinhalten - Pflanzensubstanzen, die wie das Frauenhormon Estrogen funktionieren. Meine persönliche Schlussfolgerung: Eine Diät mit Bio-Lebensmitteln aus Gesundheitsgründen ist mit einem Zuschlag von ca. 30% nicht sinnvoll.

Die Beachtung von Gesetzen und Verordnungen sorgt für ein hohes Maß an Nahrungsmittelsicherheit - dies betrifft sowohl biologische als auch herkömmlich hergestellte Waren. Man sollte sich auch die Frage stellen, welche Vorzüge biologische Lebensmittel für Bauern und Außendienstmitarbeiter, für den Handel und für die regionalen Produzenten haben. 1. "Natur" im Sinn von allem, was nicht vom Menschen erschaffen wurde.

Evaluierung von Nahrungsmitteln aus verschiedenen Produktionsprozessen, Zustandsbericht von 2003[12]Magkos F, Arvaniti F, Zampelas A.: Bio-Lebensmittel: Mehr Sicherheit oder einfach Sicherheit kaufen?