Tierfutter und Zubehör

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Inhaltsstoffe oder Entsorgung?

Die Tierernährung wirkt sich ähnlich wie beim Menschen auf die menschliche Lebenssituation aus. Eine artgerechte und biologische Fütterung ist dafür die optimale Vorraussetzung. Herkömmliches Tierfutter ist einfach kein gesundheitsförderndes Tierfutter, es beinhaltet nicht nur Konservierungsmittel und Lockmittel, sondern auch Schlacht- und Fleischabfälle aus der Zucht. Genetische Soja, Lockmittel, Konservierungsmittel, das minderwertige und faulste Schweinefleisch zählen zu den üblichen "Zutaten" in der kommerziellen Tierernährung.

Die Verpackungen enthalten Euphemismen wie "zartes Geflügel", was nichts anderes heißt als Schlachthofabfälle von Truthähnen, Hähnchen und toten Kücken - zu Haferbrei aufbereitet. Gelenkknorpel oder Diaphragma, tierisches Mehl, Knochenkohle, Speisegelatine, Hufe, Haar, Horn und Harn können auch als "Fleisch und Tierprodukte " bezeichnet werden. Das sind also in erster Linie Schlachthofabfälle von Nutztieren aus der grausamsten Tierhaltung.

Doch auch so genannten "pflanzlichen Nebenprodukten" sind im Prinzip nichts anderes als gepresste Rückstände aus der Ölproduktion, Getreide und soja bzw. Späne. Im Fokus steht neben der Wirtschaftlichkeit die Lagerfähigkeit, Kompatibilität und Annahme mit herkömmlichen Futtermitteln. Darin nicht eingeschlossen sind hochwertige und krankheitsverhindernde Wirkstoffe wie Antioxidantien, die dem Alterungsprozess entgegenwirken, oder Glucosamin, das eine arthroseverhindernde Wirkung hat, wie es in Bio- oder Premium-Tiernahrung zu finden ist.

Schauen Sie sich den Inhaltsstoff einer herkömmlichen Futtermitteldose an. Dann öffne die Büchse mit hochwertigem Bio-Futter (empfohlene Sorten sind hier im Ethical Buying Guide zu finden). Außerdem: Tierfutter, das nichts zu verstecken hat, führt die Inhaltsstoffe auf. Dies ist die DeepL-Beschreibung einer Futtermitteldose eines namhaften herkömmlichen Herstellers: "Fleisch und Nebenprodukte (inkl. 4% Ente), Cerealien, Gemüsesorten (inkl. 4% Grünerbsen ), Pflanzen-Nebenprodukte, Pflanzenproteinextrakte, Mineralstoffe".

"Diese Bezeichnung verdeckt die Tatsache, dass der Hauptgehalt an tierischen und pflanzlichen Abfallprodukten - gemästet mit künstlichen Vitaminen und Mineralien - liegt. Dies ist die komplette Zutatenliste auf einer Büchse hochwertiger Bio-Lebensmittel: "75% Rindfleisch (Bio-Putenfleisch*, Herzmuskelfleisch aus Bio-Puten*), Bio-Karotten*, Bio-Zucchini*, Bio-Hirse*, Bio-Putenleber*, Bio-Eierschalenpulver* (*kontrollierter Bio-Anbau/Landbau) " Neben dem Umstand, dass bei der Bio-Haustiernahrung keine Rohmaterialien aus der Tierhaltung verwendet werden, wird prinzipiell auf das Einmischen von unbehandelten Rohstoffen Wert gelegt.

Diese Lebensmittel enthalten auch keine herbizid- oder pestizidbehandelten pflanzlichen Zutaten, keine künstlichen Aromaverstärker und keine Konservierungsstoffe. Natürlich kosten Bio-Lebensmittel mehr als der luftdichte Beutel oder die Büchse aus dem Lebensmittelmarkt. Aber Sie brauchen nicht so viel Nahrung wie herkömmliches Vieh. Weil diese mit preiswerten Füllern wie z. B. Sojabohnen gespannt ist, muss das Vieh mehr essen, um die nötige Fleischration zu erhalten.

Mit unbehandeltem Bio-Futter kommen Sie mit kleineren (aber nahrhafteren) Rationen aus, was den Preisabstand mindert. Der von uns empfohlene Futtermittelhersteller muss mindestens eines der beiden nachfolgenden Merkmale erfüllen: Diese müssen Bio- und/oder Veganfutter produzieren (nur für Hunde). Weil die Regelungen zur ökologischen Viehhaltung aber bedauerlicherweise nur eingeschränkt eine artgemäße Haltung vorsehen, muss man unterscheiden, mit welchem Prüfsiegel das entsprechende Futtermittel ausgezeichnet ist.

Wir sehen es gut, wenn ein Produzent auf regionale Herkunft (Fleisch aus der Region) achtet. Die Tiere sparen so lange Wege zum Schlachthaus. Sie produzieren ihr Viehfutter tierfreundlicher und umweltschonender als konventionelle Futtermittelhersteller. Viele der aufgeführten Futtermittelmarken sind im Netz verfügbar - entweder im Online-Shop des jeweiligen Anbieters oder in Spezialgeschäften für Tiernahrung und Zubehör.

Wer selbst kocht oder grillt, findet hier einige Tipps, wo man Bio-Fleisch von auf dem Bauernhof schlachteten Rindern bekommen kann.