Jelmoli, Ikea, Bettybossi, Amazon und Leshop - alle etablierten Online-Händler berechnen bereits jetzt für die Standard-Lieferung eine Gebühr. Für die kostenlose Lieferung von Lebensmitteln muss ein Gast im Durchschnitt CHF 317.- bestellen, die Kosten für Kleidung und Schuhen entfallen bereits ab CHF 70. Für die Presse genügt eine durchschnittliche Bestellmenge von CHF 38.
Die Versandkosten von CHF 32.-, Brack und Mikrospot, als Elektronik- und Computer-Versandhändler, bezahlen die Versandkosten ab CHF 50. Die Mindestbestellmenge für die Lieferung von Coopathomes Lebensmitteln ist bereits jetzt hoch, das sind beeindruckende 500 Francs - mit anderen Worten, ein wirklich großer Einkauf. Modegeschäfte wie z. B. Ladengeschäfte wie z. B. La Redoute oder Ronald F. R. Ronja beliefern ab einem Wert von CHF 90 oder CHF 80.
Esprit-Käufer kommen billiger davon: Eine Lieferung für mehr als 40 Francs genügt. Thomann liefert ab einem Bestellwert von CHF 400.- oder CHF 215. Für Medienanbieter wie Citydisc oder Welttbild genügen Aufträge von CHF 15 und 20. Mit Exlibris sind es gar nur 9,90 Francs.
Der Hauptunterschied liegt in der Größenordnung der logistischen Aufwände. Für Allgemeinmediziner und Elektrohändler fallen vergleichsweise geringe Mehrkosten an. Schließlich ordern viele Benutzer online eine Selektion und geben dann zurück, was nicht paßt. Im Vergleich dazu hebt sich die Firma gut ab. Zweimal flog der Modehändler in der Untersuchung von seinen inländischen Konkurrenten weg: Es fallen keine Transportkosten an und die Rücksendung ist auch für die Kunden von SALANDO kostenlos.
Hinzu kommt eine Rückgabefrist von 30 Tagen - nur Beliani mit 100 Tagen Widerrufsrecht gibt mehr Zeit aus den geprüften Online-Shops. Noch vor wenigen Tagen berichtete das Traditionsunternehmen über erstaunlich gute Werte, die den Aktienkurs um 20 Prozentpunkte nach oben trieben. Gemäss der Prognose der Karpaten wird der Anteil der Verkäufe in der Schweiz im Jahr 2016 voraussichtlich mehr als eine halbe Mrd. CHF betragen.