Nina Hertels' ausgeprägtes Verständnis für Materialien und Schnitte ist die Garantie für einwandfreie Qualität und Wert ausgewählter Designermode, die in diesem Online-Shop präsentiert wird.
Online? Was macht der Verbraucher in Deutschland, wenn es um Mode geht? Gleichzeitig steht das Einkaufsverhalten von morgen im Vordergrund. Zweidrittel der Bundesbürger kauft ihre Kleider meist in Geschäften, ein Drittel über das Netz. Schaut man sich nur die Einkäufer an, die im Shop einkaufen, ohne zuvor im Netz recherchiert zu haben, sind es nur 44 Prozentpunkte.
Dies ist immer noch die grösste Verbrauchergruppe, aber bis zu 21% der Verbraucher kauft im Shop ein, hat aber zuvor online über ihre Einkäufe nachgeforscht, z.B. nach Produkten suchen, Preisvergleiche und mehr. Umgekehrt gehen neun Prozente zuerst in den Shop, um sich umzuschauen, dann aber online einkaufen.
Schliesslich verlassen sich 27% vollständig auf das Netz und erhalten ihre Kleider nach Haus geschickt. Wo kann man Digital Natives einkaufen? Beispielsweise ist die Online-Käuferzahl bei den 18- bis 24-Jährigen mit 33% am geringsten - gemessen an der Gesamtanzahl der Teilnehmer - und die der stationären Käufer mit 67% am größten im Verhältnis zum Altersdurchschnitt aller Jahrgänge.
Allerdings ist die Anzahl derer, die nur in Geschäften shoppen, nur zwei Prozentpunkte größer als bei allen zusammen. Das sind zwei Prozentpunkte mehr im Shop, die bisher online geforscht haben, und ganze fünf Prozentpunkte mehr als im Shop und online gekauft werden: "Einzelhändler sind hier begehrt, vor allem jüngere Käufer kommen in den Shop, aber dann auch online zum Einkauf.
Sie verlieren sie entweder an den schnellsten Wettbewerber im Netz oder Sie bieten kanalübergreifendes Einkaufserlebnis und führen diese Gruppe in Ihre eigenen Online-Kanäle", sagt Philipp Erdkönig, Branchenexperte bei Comarch. Über alle Altersklassen hinweg fehlt der große Teil des kanalübergreifenden Einkaufens; auch die Mittelschicht ist hier überdurchschnittlich stark repräsentiert, aber in die andere Seite; sie forscht zunächst online und erwirbt dann ihre Kleidung im Shop.
"Damit der Handel seine Kundschaft dauerhaft an sich bindet, muss er seine Kundschaft als Individuen und nicht als Massen betrachten und die Anforderungen jedes Einzelkunden über alle Kanäle hinweg einhalten. Dies ist eine große Aufgabe, denn um dies tun zu können, muss ein Betrieb einerseits sehr gut auf seine Kundschaft hören und andererseits die erhobenen Informationen verwertbar machen, um beispielsweise Mehrwertdienste zu schaffen.
Deshalb sollten Brands über alle Kanäle hinweg überlegen und über eine Omnichannel-Strategie im Loyalitätsbereich halten. 25% gehen davon aus, dass sie nur oder vor allem online bestellen werden, 24% der Befragten sind von einem vermehrten Online-Einkauf überzeugt, 21% wollen häufiger im Shop shoppen und 29% geben an, dass sie nur oder überwiegend im Shop zukaufen werden.
So wird der Online-Markt weiter anwachsen. Setzt man die aktuelle Anzahl der stationären Käufer von 63% mit den 36% der Online-Käufer von Kleidung ins Reine, rechnet sich das VerhÃ?ltnis in den nÃ?chsten fÃ?nf Jahren auf 50 bis 50.