Die mit fünf Versandhandelsmarken (Waschbär, Viva, Mini-Bär, Klavierhaus und B&W Naturpflege) tätige Gruppe will ihren Hauptsitz von Freiburg in die kleine Stadt Kitzbühel, rund 30 Kilometern nordöstlich von Freiburg nahe der französichen Landesgrenze im Breisgau, verlegen. In den kommenden fünf Jahren verbleibt die Versandhandelsgruppe jedoch in Freiburg.
Am Standort Koblenz wird in einen neuen Bau der erst 2021 fertig wird der Gruppe ein Investment getätigt (siehe Bild oben). In der neuen Firmenzentrale will die Triaz-Gruppe alle Flächen (einschließlich Administration, Lagerung und Logistik), die sich derzeit auch in Freiburg befinden, unter einem gemeinsamen Haus unterbringen. Über die Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr 2015 gibt der Unternehmensverbund jedoch auf Anfrage keine Auskunft.
Dementsprechend war der Umsatz 2014 um 3,5 Prozentpunkte auf 75,0 Mio. EUR zurückgegangen, so dass der Unternehmensbereich die Ziele des Vorjahres nicht erfüllen und den positiven Umsatzverlauf der Vorjahre weiterführen konnte. Im Jahr 2013 wuchs der Unternehmensverbund beispielsweise um 9,2 Prozentpunkte auf 77,7 Mio. EUR und im Jahr 2012 auch um 9,2 Prozentpunkte - damals auf einen Umsatz von 71,1 Mio. EUR.
Konzernjahresabschluss 2014: Die " allgemeinen Branchenschwierigkeiten " haben laut Konzernjahresabschluss 2014 das Geschäftsjahr 2014 schwieriger gemacht. In Deutschland, dem wichtigsten Markt, war die Tendenz mit -2,8 Prozentpunkten nach unten gerichtet, wobei der Konzern den größten Teil des Umsatzes ausmachte. Hier sank der Absatz ganz klar von 60,9 Mio. £ auf 59,2 Mio. £.
In Österreich war die Umsatzentwicklung mit einem Umsatzrückgang von -2,4 Prozentpunkten ähnlich, hier verschlechterte sich das Geschäftsvolumen absolut von 6,2 Mio. auf 6,0 Mio. auf einem wesentlich niedrigeren Nivau. Im Inland gab es einen Umsatzrückgang von -4,9 Prozentpunkten von 9,6 Mio. auf 9,1 Mio. , in den Niederlanden gar ein negatives Ergebnis von -34 Prozentpunkten auf 0,6 Mio. ¬ (Vorjahr: 1,0 Mio. ¬).
Denn seit Jahresmitte 2013 werden aus strategischer Sicht keine Katalogversand mehr durchgeführt und die Kundschaft nur noch über den E-Commerce betreut. Das Ergebnis für 2014 ist ein Nettogewinn von 1,8 Mio. EUR, der auch unter dem Vorjahreswert (2,6 Mio. EUR) liegen wird.
Das Ergebnis vor Steuern lag mit 2,6 Millionen EUR ebenfalls 28% unter dem Vorjahreswert. Der Konzernjahresabschluss zeigt unter anderem, dass der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,8 Prozentpunkte auf 11,7 Mio. gestiegene und damit um 1,1 Prozentpunkte auf 15,6 Prozentpunkte vom Gesamtumsatz gestiegene Lohnaufwand zurückzuführen ist.
Die Mitarbeiterzahl stieg im Jahr 2014 leicht von 343 auf 349. Die Betriebs- und Geschäftskosten des Konzerns stiegen ebenfalls sowohl in absoluten Zahlen als auch in Prozent zum vorigen Jahr. Die ganze Unternehmensgeschichte und die Personalentwicklung des Konzerns sind trotz eines leichten Umsatzrückgangs im Jahr 2014 erfreulich - weshalb die Triaz-Gruppe den anstehenden Wechsel von Freiburg nach Koblenz mit starkem Nachfragewachstum wieder rechtfertigt - das ist richtig.
Vor neun Jahren betrug der Nettoumsatz 2007 nur 51 Millionen EUR (siehe Grafik). Die Gruppe ist mit ihren Versandhandelsmarken in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie mit der Handelsmarke "Waschbär" seit 2010 auch in den Niederlanden mit dabei. Zweidrittel des Konzernumsatzes werden mit der Markenbezeichnung Waschbär erzielt, die sich als Umwelt-Versandhaus für die Bereiche Textil, Naturkosmetik, Möbel, Wohtextilien und Haushaltswaren auszeichnet.
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