Handel im Internet

Internet-Handel

Inzwischen ist jeder achte Euro des Einzelhandels online verdient. eCommerce: Zweistelliges Wachstum im Online-Warenhandel Der Vertriebskanal Internet für Waren aller Couleur nimmt stark zu. Jeden achten Cent des Handels erhält man jetzt im Internet. Die stärksten Zuwächse verzeichneten Amazon und Ibay nicht. Im vergangenen Jahr haben die Konsumenten in Deutschland Waren für 58,5 Mrd. EUR im Internet gekauft, gab der Bund für elektronischen Handel und Versand (BEVH) am vergangenen Mittwoch in Hamburg bekannt.

Dies entspricht einer Zunahme von fast elf Prozentpunkten. Das bedeutet, dass jeder achte Umsatz im Einzelhandel auf den Internethandel entfällt. Für das laufende Jahr sei wieder mit einem Zuwachs von 9,3 Prozentpunkten zu rechnen. 3. Hinzu kommen im Jahr 2017 weitere 3,7 Mrd. EUR im traditionellen Versandgeschäft ohne Internet und fast 16 Mrd. EUR für Leistungen wie Bahn- und Flugscheine, Konzerttickets oder Reiseverkehr, so dass im so genannten Interactive Trade mehr als 78 Mrd. EUR erwirtschaftet wurden.

"Online-Marktplätze wie Amazon und Ibay erzielen die größten Verkäufe, aber wir verzeichnen das größte Umsatzwachstum bei Versandhändlern, die ihren Sitz im Stationärhandel haben", so Verbandsvorsitzender Gero Furchheim. Diese stiegen um 26,2 Prozentpunkte. Dies zeigt, dass sich der Facheinzelhandel auch ohne den Aufruf zur staatlichen Regelung im Internet durchsetzen kann.

Einkaufen im Internet boomt wie nie zuvor

Hamburg/Hamburg (dpa) - Bekleidung und Informatik, Konsumelektronik und Schuhwerk, Möbeln und Büchern: Der Online-Shoppingtrend nimmt weiter zu. Letztes Jahr stieg der Warenhandel um 12,5 Prozentpunkte auf 52,7 Mrd. EUR, wie der Deutsche Verband für elektronischen Handel und Versand (bevh) am vergangenen Donnerstag in Hamburg mitteilte.

Ein noch stärkeres Plus verzeichneten Leistungen wie Reise-, Flug- und Konzerttickets, die um 17,8 Prozentpunkte auf 14,2 Mrd. EUR anstiegen. Das Online-Handelsgeschäft macht damit den größten Teil des Versandhandels und des Fernabsatzes aus, der auch Aufträge per Auftragskarte, telefonisch oder per Telefax aufnimmt. Der Versandhandel steigerte seinen Gesamtumsatz um 10,8 Prozentpunkte auf 72,4 Mrd. EUR, davon 66,9 Mrd. EUR über das Internet.

Damit hat sich der Fernabsatzanteil am Gesamtumsatz des Handels in Deutschland weiter erhöht, obwohl er mit 12,7 Prozent noch vergleichsweise gering ist. Fuer das kommende Jahr rechnet der Verein mit einem Anstieg des Online-Warenhandels um elf Prozentpunkte. Wichtigste Absatzkanäle im Internet sind Online-Marktplätze wie z. B. Ibay und Amazon sowie Händler, die mehrere Absatzkanäle nutzen, wie z. B. Tchibo.

Über 80 prozentige Anteil der Bestellungen erfolgen monatlich im Internet, und noch viel häufiger. "Und dann ist alles E-Commerce." Auch wer noch den Stationärhandel nutzt, wird sich immer über die Angebote und Tarife im Internet unterrichten. Die Otto Group hat am vergangenen Donnerstag mitgeteilt, dass sie ihren Onlineumsatz weltweit um rund zehn Prozentpunkte auf fast sieben Mrd. EUR erhöht hat.

Auch in Deutschland lag das Umsatzwachstum in vergleichbarer Grössenordnung bei rund fünf Mrd. EUR.