Sie machen schlichtweg Raum für Ihre Verwandten und Bekannten in der Firma und das Management bemerkt es sowieso nicht. Es hat nichts mehr mit Conrad zu tun. Es gibt auch gute Argumente, warum sie kaputt sind. Es ist beinahe auf Schlecker-Niveau. Hände weg von Führungskräften aus vergangenen Betrieben, die in der Lage sind, meist nutzlos zu sein, weil diese Betriebe wegen ihnen bankrott sind.
Belohnung der Loyalität alter Arbeitnehmer zum Unternehmen, anstatt sie mit Füßen aufzusetzen. Nepotismus, Unsinn igkeiten im Vertrieb, die andere Unternehmen seit langem umkehren, weil sie nicht erfolgreich waren.
Akquisitionen nicht ausgeschlossen: Konrad bereitet sich auf die Zeit vor.
Mit dem Eintritt in das gewerbliche B2B-Geschäft hat das traditionsreiche B2C-Unternehmen Conrad seit 2013 eine deutliche Umsatzerhöhung erzielt. Conrad erzielt heute einen Umsatz von mehr als einer halben Bill. Nach wie vor zählt das Haus mit conrad.de zu den Top 10 der meist besuchten Online-Shops in Deutschland. Sie ist auch einer der bedeutendsten Arbeitgeber im bayrischen Landkreis Oberpfalz.
So wundert es nicht, dass ein Verkaufs-Gerücht einer Wochenendzeitung über Conrad im Hochsommer für Aufsehen gesorgt hat. Conrad CEO Holger Ruban hat dies auch gegenüber Markt&Technik im Monatssemester bestätigt. "Der von Conrad im Jahr 2013 gestartete B2B-Industriesektor "Business Supplies" trug wesentlich zu diesem Umsatzwachstum bei. Vor 2013 gab es auch ein B2B-Geschäft, vor allem aber in den Bereichen Maintenance and Repair und E-Technik.
Bis dahin lag der Schwerpunkt von Conrad nicht auf dem Geschäft mit Elektronikbauteilen in industriellen Mengen, zumal das Halbleiterspektrum im Produktportfolio nur ansatzweise repräsentiert war. Inzwischen ist Conrad in seinem Marktbereich zu einem der größten internationalen B2B-Händler geworden. Der neue Conrad Marktplatz conrad. business führt gar 980.000 Waren. "Seit beinahe einem Jahrzehnt ist unser Haus im Wettbewerb mit Erfolg aktiv, was sicher auch daran liegt, dass jede Altersgruppe mit dem Wandel gut umgehen kann, neue Erkenntnisse und Neuerungen pro-aktiv einsetzt und immer wieder einen Neuanfang macht", resümiert Dr. Werner Conrad.
Bei Conrad. biz beweist das Unter-nehmen einmal mehr seinen Innovationsgeist: Der Marktplatz kombiniert die Angebote von qualifizierten Verkäufern und das Conrad-Sortiment auf einer einzigen Messe. Die Herangehensweise ähnelt dem Amazon-Prinzip, aber der gezielte Schwerpunkt auf dem industriellen B2B-Umfeld in dieser Art ist einmalig. Ein weiteres Novum aus Conrads Ideenschmiede ist die eigene Marke Tru Components, ein Inhouse-Label für Komponenten.
Conrad will nicht vermitteln, sondern sichert zu, dass es sich um Qualitätsprodukte handele.