Deine Ware kommt von Grosshändlern, die die Ware nicht in einem Supermarkt entsorgen - zum Beispiel, weil die Lagerfähigkeit nahezu ausgeschöpft ist oder weil die Verpackungen zerstört sind. "Es ist alles in bester Ordnung, aber die Superläden müssen es aus den Verkaufsregalen nehmen und es würde im Papierkorb landen", bedankte sich die Tageszeitung Daily Mail.
Die Firma vertreibt das komplette Angebot an Fertigprodukten und Drinks, Süßwaren, Kosmetika und Hundenahrung. Außerdem sind einige Frischeprodukte wie z. B. Rindfleisch und Vollmilch im Angebot. Dank kaufen die Artikel für etwa 5 Cent unter dem Einzelhandelspreis, die meisten verkaufen sie für 25 Cent. Als teuerstes Erzeugnis im Handel ist eine 2-Liter-Packung Currypulver für 2,50 Kilo das beste Ergebnis.
Besonders beliebt ist der Shop bei Menschen, die nur sehr wenig Budget haben. Oft kommen die Menschen und danken mir, dass ich ihnen durch eine schwere Zeit hindurchgeholfen habe", sagt Danks. "â??Die SupermÃ?rkte in der NÃ?he wollen alle nichts mit mir zu tun habenâ??, sagt Danks.
Billiggeschäfte: Ein Euro und das große Kapital - Ökonomie
Die Geizigkeit ist geile Mentalität, verbunden mit steigender Arbeitslosigkeit und bedrohlichen Leerstandsraten in den innerstädtischen Ballungszentren durch die Weltwirtschaftskrise, macht es möglich: Ein-Euro-Geschäfte florieren. Hier werden Waren des Alltags zu erschwinglichen Kosten, zumeist für einen Euro, angeboten: Geschenkartikel und Dekoration, Haushaltsartikel und Kosmetika. "Das erfolgreiche Konzept ist die kristallklare Niedrigpreis-Orientierung", sagt Wolfgang Fritz, Professur für Marketingkommunikation an der Technischen Universität Braunschweig.
Während das Unternehmen noch vor wenigen Jahren von temporären Übergangsnutzungen von leerstehenden Flächen zur Vermarktung von Rest- und Sonderfaktoren gekennzeichnet war, dominieren heute vor allem große Handelsketten wie die zur Unternehmensgruppe Tengelmann gehörenden Dortmunder Firma Dedi oder die zur Tengelmann-Gruppe gehörenden Unternehmen Schum Euroshop aus Dettelbach bei Würzburg mit ihrem ständig gewachsenen Filialnetz das Gesamtbild. Sie drängen in den großen, aber auch in den kleinen und mittelgroßen Metropolen immer häufiger in bessere Einkaufsmöglichkeiten ein, so Fritz.
Laut Aussage von Herrn Dr. med. Tedi öffnet der Marktleader jeden zweiten Arbeitstag eine neue Niederlassung in Deutschland. Ungeachtet ihres Erfolgs sind diese Filialen nach Expertenmeinung nach wie vor in einer Nische tätig. Es gibt keine amtlichen Daten, da Ein-Euro-Filialen in der Statistik des bundesdeutschen Handels nicht explizit aufgeführt sind. In Deutschland gibt es nach Fritz-Schätzungen 2.000 bis 2.500 Ein-Euro-Filialen, deren Umsatzanteil von maximal 2,5 Mrd. Euro nur 0,7 Prozentpunkte des Gesamtjahresumsatzes des Einzelhandels beträgt.
Rund 8.000 bis 10.000 Beschäftigte - oder rund 0,4 Prozentpunkte aller Einzelhandelsmitarbeiter - würden angestellt, die meisten von ihnen Teilzeitbeschäftigte. "Bei Supermärkten oder Discountern handelt es sich nicht um ernstzunehmende Konkurrenten", sagt Fritz. Allerdings werden innerhalb ihrer Marktlücke nach und nach weniger leistungsfähige Lieferanten aussortiert, beobachtete Thomas Roeb, Ordinarius für Handelsmanagement an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg.
Unter den drei großen Einzelhandelsunternehmen in Landsberg, von denen jeweils zehn einen Euro-Betrag haben, hat Mäc Geiz aufgrund von akuten Finanzierungsproblemen einen Insolvenzantrag gestellt. Ein-Euro-Shops kaufen ihre Waren in der Regelfall bei Großhändlern ein. "Dagegen bestellt die Firma auf der anderen Seite Bestellungen des Herstellers ", erläutert Prof. Roeb, "was den Verkaufskanal kürzt. Darüber hinaus werden in Ein-Euro-Geschäften Sonder- und Restbestände, saisonale Artikel, verbleibende Auktionsartikel, aber auch Produktions-Überhänge und abgekündigte Serien der Produzenten, wenn auch in kleinerem Umfang, offeriert.
Laut Röb gaben viele Kundinnen und Konsumenten im Durchschnitt nur zwei bis vier Euro pro Kauf in den Low-Cost-Ketten aus. "â??Bei den kleinen Stückzahlen pro Abnehmer mÃ?ssen die Betreibern der Ein-Euro-Shops eine Marge von zumindest 50 Prozentpunkten auf den Absatz ausweisen, sonst sind sie auf lange Sicht nicht mehr in der Lageâ??, sagt Röb. "Das kann Tedi, ich bin mir bei den Anderen nicht so ganz sicher.
Über 80 Prozentpunkte der Teilnehmer kennen sie. Bereits vier von fünf deutschen Bürgern haben dort bereits einmal eingekauft, 40 Prozentpunkte davon auch ein- oder mehrfach im Kalender, meist Haushaltsgegenstände für den Tagesbedarf. "â??FÃ?r viele Verbraucher ist der tiefe Verkaufspreis nach wie vor der gröÃ?te Gewinn beim Buchen - mehr als in wirtschaftlich schweren Momentaufnahmen Ã?blichâ??, sagt Prof. Fritz.