Ei Allergie

Ei-Allergie

Allergien gegen Hühnereier gehören zusammen mit Allergien gegen Kuhmilch zu den häufigsten Allergien im Säuglingsalter. Die Hühnereiweißallergie ist eine häufige Nahrungsmittelallergie bei Säuglingen. Alle über Symptome, Eiallergietest, eifreie Ernährung. In vielen Lebensmitteln sind Allergene aus Eiern enthalten, die vor allem Kinder nicht vertragen. iMpuls erklärt die gängigen Ernährungsempfehlungen.

Hennenei

Es gibt oft eine Verwirrung der Begriffe in der Hühnereiallergie. Nachfolgend wird der weisse (klare) Teil des Hühnereiweißes als Eiweiß und der gelbliche Teil als Eigelb genannt. Dabei werden die vom Abwehrsystem produzierten und auch für die Allergie verantwortlichen Abwehrstoffe immer nur spezifisch gegen eine bestimmte Proteinkomponente produziert. Den eindeutigen Beweis für eine Hühnereiallergie liefert ein Allergologe mit verschiedenen Haut-/Bluttests (Prick, IgE) und Ernährungsverfahren.

Sobald der Allergologe klar feststellt, dass eine Eiallergie besteht, müssen Ei und Eierprodukte aus der Ernährung entfernt werden. Frühstücksei, Eigelbe, Eiweiß, Eierspeise, Spiegelei, Spiegeleier, Eiernaht, Pfannkuchen, Semmelbrösel, Eierkuchen oder Omelett. Zusätzlich zu Frühstückseiern, Rühreiern und Spiegeleiern werden in der eigenen Kueche oft Eiern zur Lebensmittelverarbeitung verwendet.

Palatschinken, Semmelbrösel, Cremes und Torten sind ohne den Bestandteil Ei kaum vorstellbar. Das hat auch die Nahrungsmittelindustrie erkannt und verwendet Ei als Bindemittel, Lockerungs- und Verdickungsmittel. Hähncheneier und daraus hergestellte Erzeugnisse werden hier als Zutaten aufgeführt und fettgedruckt oder unterlegt.

Was ist eine Huhneiweißallergie? Was geschieht im Körper??

Zu den " wirklichen " Nahrungsmittelallergien zählt die Huhneiweißallergie, bei der das körpereigene System gegen Huhneiweiß körpereigene Antibiotika ausbildet. Hühnereier können schwerwiegende Allergiesymptome verursachen. Schon kleine Eierschwärze reichen dafür aus, denn das Protein im Speiseeis ist eines der stärksten Allergene. Eierallergie tritt am haeufigsten bei Neugeborenen und Kleinkindern auf und geht oft bis zum schulpflichtigen Alter wieder verloren.

Im Volksmund werden auch die Bezeichnungen Eiallergie, Eiallergie, Eiallergie, Eiintoleranz, Eiunverträglichkeit oder Proteinallergie benutzt. Der wissenschaftliche Begriff ist Huhneiweißallergie, da das Abwehrsystem Eiweiß als Fremdkörper anerkennt.

In einer Proteinallergie des unmittelbaren Typs beginnen die Beschwerden in der Regel innerhalb weniger Kontaktminuten mit der Eizelle. Bei Säuglingen kommen die ersten Anzeichen einer Eiallergie in der Regel im ersten Jahr vor. Neben Kuhmilch- und Erdnussallergien ist die Ei-Protein-Allergie im Lebensalter von drei Jahren eine der drei am weitesten verbreiteten Nahrungsmittelallergien, die durch IgE verursacht werden.

Glücklicherweise gibt es eine sehr hohe Chance, dass ein Kind oder ein Säugling eine Allergie gegen Hühnereier hat. Die wichtigsten Allergene sind die Eikomponenten, die bei mehr als 50% der Eizellallergiker Symptome verursachen. Die Eier bestehen aus Weißei und Eigelbe. Das Eiweiss enthält nahezu ausschließlich Eiweiße (Eiweiss). Die wichtigsten Allergene der Eierklar ist das Ovomucoid, ein Glycoprotein.

Andere Allergieauslöser im Eiweiß sind Eieralbumin, Eiertransferrin und Leukozyme. Wenn also jemand eine Allergie gegen das im Ei enthaltene Eieralgen hat, werden Koch- oder Spiegeleier toleriert. Über 50% des Eigelbes sind Fett. Allerdings sind der restliche Teil des Eigelbes Proteine, die auch Allergien verursachen können. Alpha-Livetin ist das wichtigste Allergen im Dotter.

Allerdings ist die Allergie der Proteine im Eigelbe im Allgemeinen geringer als die des Eiweißes. Das Lebensalter ist ein wichtiger Faktor bei einer Eiallergie. Allergie gegen Eiweiß wird vor allem bei Kleinkindern festgestellt, aber bei Volljährigen überwiegt die Allergie gegen Eigelbproteine. Zusätzlich zu Hähncheneiern können auch andere Vogeleiarten (z.B. Truthahn-, Puten-, Enten-, Gänse-, Möwen-, Kiebitzei oder Wachtelei) Allergie auslösen.

Wenn Sie gegen Hühnereier allergisch sind, sollten Sie nur dann Hühnereier von anderen Vögeln essen, wenn der Allergologe klar feststellt, dass sie gut verträglich sind. Durch die Gleichartigkeit der Allergieauslöser können die nachfolgenden Querallergien auftreten: So wird die Kreuzungsallergie zwischen Hühnereiern und Hähnchenfleisch als Vogelei-Syndrom ("Vogelei-Syndrom") bezeichnet. Ein Huhn Ei Allergie, wie andere Allergie, kann dazu führen, dass verschiedene Symptome wie Neurodermitis, Ausschlag, Übelkeit, Diarrhöe, Asthma diagnostiziert oder Antiphyse.

Die allergischen Anzeichen einer Hühnereiweißallergien, die durch IgE vermittelt werden, erscheinen sehr rasch innerhalb weniger Wochen bis zu 2h. Im Falle von durch T-Zellen vermittelten allergischen Reaktionen (Typ IV-Allergien) tritt die Symptomatik in der Regel erst nach 1 bis 2 Tagen auf. In der Regel kommt es zu Entzündungen der Körperhaut (Ekzeme, Neurodermitis). Allerdings deuten die Anzeichen allein nicht darauf hin, ob und welche Allergie die Anzeichen sind.

Zur eindeutigen Erkennung einer Huhneiweißallergie muss ein Doktor mehrere Testverfahren und diagnostische Hilfsmittel verwenden. Die möglichen Anzeichen einer Nahrungsmittelallergie gegen Hühnerprotein sind: Hauterscheinungen (häufig): Juckreiz, Rötungen, Urtikaria, Nesselsucht, Neurodermitis und Ekzem. Hautsymptome kommen bei 90% der befallenen Säuglinge und Kleinkinder vor. Verdauungssymptome (häufig): Brechreiz, Emesis, Bauchkrämpfe, Flatulenz, Diarrhöe, Nervosität.

Gastrointestinale Beschwerden kommen bei etwa 45% der befallenen Stände vor. Beim Säugling beginnt die Symptomatik oft unmittelbar mit dem Brustkorb, d.h. im Lebensalter zwischen sechs und acht Monate, wenn mit der Fütterung von Hühnerei-haltiger Säuglingsnahrung angefangen wird. Es ist nicht immer ein Fall von Hühnereiweißallergien, wenn die oben beschriebenen Beschwerden auftreten.

Sie wird von einem Allergologen oder Dermatologen, d.h. einem Spezialisten für Hautkrankheiten oder Allergie, gestellt. Um eine Nahrungsmittelintoleranz zu erkennen, werden die Krankengeschichte und die Symptome in der Regelfall zu Behandlungsbeginn in einem Arztgespräch (Anamnese) detailliert erfasst und ausgewertet.

Fragestellungen wie: "Was sind die Anzeichen? "Wann und unter welchen Bedingungen kommt es zu den Beschwerden?" "Welche Allergie oder Unverträglichkeit gibt es in der unmittelbaren Beziehung? Der Pricktest (Skin Prick Day, SPT) wird als der Maßstab unter den Allergie-Hauttests angesehen. Dabei wird auf jeden markierten Hautbereich ein Tröpfchen der zu prüfenden Allergenlösung aufgetragen.

Der Doktor punktiert dann diese Bereiche mit einer dünnen Schablone in die Schale, so dass die Allergenlösung unter die Schale gehen kann. Warten Sie nun 15 bis 20 min und sehen Sie, ob die Schale eine Wirkung hat, z.B. wenn sich Nesselausschläge entwickeln oder die Schale sich errötet.

Eine durch IgE vermittelte Allergie gegen Hühnerei kann dann vermieden werden. Ist das Untersuchungsergebnis jedoch positiv, d.h. die Reaktion der Schale, kann das Vorhandensein einer Proteinallergie des Hühnerei nicht zu 100% abgeleitet werden. Zuerst wird die Stechhilfe in die Nahrung gesteckt (bei einer Ei-Protein-Allergie das Eigelb oder Eiweiß) und dann in die Patientenhaut gelegt.

Die Ei-Komponenten Eigelbe und Eiweiß werden individuell mit einem Gips auf die rückseitige Schale aufgetragen und bleiben dort. Bereits nach zwei Tagen wird die Schale auf VerÃ?nderungen durchleuchtet. Die Untersuchung ist z. B. dann sinnvoll, wenn Neurodermitispatienten oder Kinder mit Hautausschlag im Dunkeln stehen, wenn sie eine Eiallergie haben, die an der Verschlechterung der Beschwerden mitwirkt.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Schale von Neurodermitispatienten sehr sensibel ist und falsche Positivreaktionen vorkommen können. Hinweis: Bei Allergieerkrankungen, aber auch bei Befall durch Parasiten und bei gewissen Bluterkrankungen (hämatologische Erkrankungen) kommt es zu einem erhöhten IgE-Gesamtwert. Die Allergie auf Hühnereiweiß kann auch durch allergenspezifische Antikörper im Blutsystem nachgewiesen werden. Der vorliegende Testverfahren bestimmt die Konzentrationen von IgE-Antikörpern im Vollblut, z.B. gegen das Haupt-allergen im Eiweiß (Ovomucoid).

Hinweis: Die Bestimmung von lgE-Antikörpern im Blutsystem ermöglicht eine Aussage darüber, ob eine Sensitivierung erfolgt ist. Sie ermöglicht jedoch nur eine eingeschränkte Beurteilung der Stärke der Beschwerden und keine Aussagen über die Natur der Beschwerden. Auch ist es möglich, dass allergenspezifische Antikörper gegen IgE nicht detektiert werden können, obwohl eine Sensitivierung erfolgt ist.

Bei Vorhandensein von erhöhten IGE-Antikörpern gegen Proteine des Eises kann eine Huhneiweißallergie nur zusammen mit anderen diagnostischen Komponenten (Provokationstest, Ernährungstagebuch) zuverlässig nachgewiesen werden. Einige Labors stellen einen Blutentnahmetest zur Verfügung, der sowohl Nahrungsmittelallergien als auch Eiproteinallergien aufspürt. Vorsicht: Die nationalen und europäischen Allergologieverbände empfehlen diese Untersuchungen nicht, da ihrer Meinung nach die Herstellung von Antikörpern gegen IgG eine übliche Reagierung des Organismus auf Lebensmittelkontakt ist und somit keine Erkrankung anzeigt.

Nur mit einem mündlichen Reiztest kann man feststellen, ob die Eizelle der Henne für die Beschwerden ursächlich ist. Die allergieverdächtige Nahrung wird in zunehmender Dosis verzehrt und es werden Anzeichen einer Nahrungsmittelallergie nachgewiesen. Aufgrund des Potentials an schweren allergischen Erkrankungen sollte die Provozierung immer unter ärztlicher Kontrolle durchgeführt werden. Vor Beginn des Provokationstests steht eine Mehrtagesdiät ohne oder mit geringem Allergengehalt. a) Besteht bereits ein konkreter Hinweis auf ein konkretes Allergiepotenzial, entfällt dieser (Eliminationsdiät).

c ) Wenn keine Anzeichen für ein suspektes Nahrungsmittel vorliegen, muss das Nahrungsmittel mit geringer Allergenität zubereitet werden. Die Erkrankten essen für die Provozierung zunächst eine kleine Portion Huhnei. Jetzt wird die Anzahl der Eier in regelmässigen Zeitabständen ( "alle 30 - 60 Minuten") so lange gesteigert, bis entweder eine allergische Wirkung eintritt oder die durchschnittliche Nahrungsmenge von gesünderen Menschen pro Tag überschritten wird (z.B. ein ganzes Ei).

Zur Untersuchung der Beschwerden und eines Zusammenhangs zwischen den Nahrungsmitteln kann der Mediziner auch die Führung eines Beschwerde-/Nahrungstagebuchs veranlassen. Mit der eifreien Nahrung kann man die Eiweißallergie von Hühnern nur behandeln. Selbst wenn die Allergie nur gegen die Eiweißproteine im Hühnereiweiß gerichtet ist, wird davon abgeraten, das ganze Hühnerei zu verwenden, da es sehr schwer ist, Eigelbe und Eischnee zu 100% zu separieren.

Dazu muss von einem Arzt bestimmt worden sein, dass die Eiallergie nur gegen hitzeabile Eiallergene vorliegt und auch ein Provokationstest für erhitzte Eier muss ausgeführt worden sein. Eiweiß und Dotter sind aufgrund ihrer vielen ausgezeichneten Produkteigenschaften eine häufige Verwendung in der Nahrungsmittelindustrie und in selbst hergestellten Lebensmitteln, Torten und Biscuits.

In einigen kommerziell hergestellten Nahrungsmitteln können Eier jedoch im Erzeugnis verborgen sein, z.B. in Suppen oder Saft, die mit Eiweiß abgeklärt wurden. Nach ein bis zwei Jahren muss die Eiallergie von einem Arzt untersucht werden. Anders als bei anderen Allergie- und Unverträglichkeitsfaktoren stellt der Wegfall von Hühnereiern keine Gefahr für die Gesamternährung dar, da die Bereitstellung hochwertiger Proteine auch durch andere tierische oder pflanzliche Varianten problemlos durchführbar ist.

Die Kennzeichnungspflicht für Eier und Eierkomponenten mit Allergenen erstreckt sich auch auf unverpackte Nahrungsmittel (z.B. Brötchen) und auf Speisen in Kantinen, Imbissen oder Restaurants. Wird einer der folgenden Ausdrücke in der Inhaltsstoffliste verwendet, ist das Essen für Allergiker von Hühnereiern tabu: Legozym wird aus Hühnereiern hergestellt und wird als Konservierungsstoff in der Käseschale, im Halbhartkäse und im geriebenen Kaesekäse verwendet.

Anmerkung: Der Ausdruck Proteine oder Proteine in den Nährwertinformationen eines Nahrungsmittels verweist auf das Proteine aller Inhaltsstoffe und nicht auf das Ei eines Hühners. "Auf vielen Packungen sind die Worte "Kann Spuren von Ei enthalten" zu beachten. Mehr über die genaue Bedeutung dieser Informationen erfahren Sie in unserem Beitrag zur Kennzeichnung von Allergieauslösern im Kapitel "Informationen über Allergenspuren".

Der Sinn dieses Verweises muss für jeden Allergenen einzeln erörtert werden. Die Pflegemittel können auch Eier wie z. B. Eiershampoo beinhalten und können Unannehmlichkeiten verursachen. Eierallergiker und die Mütter von allergikkranken Kindern fragen sich: "Welche Nahrungsmittel sollten bei einer Eierallergie vermieden werden, welche sind zulässig? "Allergienkranke müssen die eierhaltigen Nahrungsmittel und Inhaltsstoffe in der rechten Säule vermeiden.

In vitro -Diagnostik und Molekularbasis von Lebensmittelallergien nach IgE, Leitfaden der Deutsche Vereinigung für Allergene und Medizinische Abwehr ( "DGAKI"), der Ärztekammer Deutschland ( "ÄDA"), der Fachgesellschaft für Kinderallergologie und -ökologie (GPA), der Östereichischen Vereinigung für Allergenetik und Tropenimmunologie (ÖGAI) und der SGAI, Allergo J 2009; 18: