Nahezu alle Fachleute sind sich einig, dass der Komfort, die Geschwindigkeit und die große Vielfalt, die Online-Shopping bietet, von Online-Shoppern sowohl im Privat- als auch im Geschäftsumfeld zu erwarten ist. Auch bei Online-Shops und Marktplätzen schätzen gut zwei Drittel der Fachleute den Preisvorteil.
Immerhin hat die Haelfte der Unternehmen bereits mit Hilfe von PAYPal gezahlt (49%). Manche Unternehmen möchten auch direkt zahlen, konnten diese Zahlungsmethode aber in keinem der Online-Shops ihrer Partner vorfinden. "Es überrascht nicht, dass 95% der Unternehmen den Kauf auf Rechnung bevorzugen. "Die Erfahrung zeigt, dass Geschäfte, die den Kauf auf Rechnung durchführen, ihre Konversionsrate vor allem für neue Kunden erheblich anheben.
Die zweithäufigste Zahlungsmethode für Firmenkunden ist die Unternehmenskreditkarte. "B2B-Händler sollten aber auch andere Zahlungsmethoden in ihren Online-Shop einbinden, da die Resultate belegen, dass es auch für Methoden wie z. B. die Bezahlung per Kreditkarte, Bankeinzug oder Pay-Direkt gibt. Wenn diese Prozeduren nicht zur Verfügung stehen, kann dies dazu fÃ?hren, dass der Verkauf eingestellt wird", so Dr. G. Sutter. Im B2B-E-Commerce gewinnen neben dem Online-Shop zunehmend Plattform und Marktplatz an Bedeutung.
Die B2B-Marktplätze werden derzeit von 26% der untersuchten Unternehmen für den Onlineverkauf ihrer Waren und Dienstleistungen genutzt. Mehr als die Haelfte der Teilnehmer hat ihr warenwirtschaftliches System unmittelbar an den Markt angeschlossen, ein weiteres Drittel ihr CRM. Wichtigste Entscheidungsgründe für den Onlineverkauf von Produkten/Dienstleistungen waren nach Ansicht der Teilnehmer die zeitliche Entlastung bei Distribution und Absatz sowie die Automatisierung der Prozesse und die Produktivitätssteigerung.
Zweidrittel der Unternehmen haben eine Fremdagentur mit der Durchführung des E-Commerce Projektes beauftrag. Fast jedes dritte Unternehmen, das seine Waren und Dienstleistungen derzeit nicht über das Netz vertreibt, nennt die große Vielschichtigkeit eines solchen Shop-Projekts als Anlaß. Weitere von den Unternehmen genannte Faktoren sind eine niedrige Nachfrage der Kunden, strategisch wichtige Faktoren sowie überhöhte Preise und Zeitnot.
Unternehmen, die in naher Zukunft mit dem Online-Verkauf beginnen wollen, haben vor allem vor, einen eigenen Webshop einzurichten. Einer der Gründe für den Eintritt ins Online-Geschäft ist nach Meinung aller Fachleute die Verstärkung der Kundenbeziehungen durch das Angebot eines weiteren Senders. Die Schlussfolgerung: Im Gegensatz zur Untersuchung im Jahr 2016 zeigt das Ergebnis und auch die Diskussion mit den Fachleuten, dass der B2B-E-Commerce einen Fortschritt gemacht hat.
Allerdings sind die aktuellen Problemstellungen und Aufgaben immer noch dieselben wie im letzten Jahr.