Discount Preise

Ermäßigte Preise

Unseren Kunden garantieren wir beste Qualität zu günstigen Preisen. Ermäßigte Preise: Konsumenten bezahlen das Doppelte für billige Lebensmittel Das dokumentiert die Arte-Dokumentation "Preiskämp - Was ist unser Essen wert? an...

.". Und wer bestimmt denn nun den Käsepreis für ein Kilogramm? Mit Experten-Interviews wollen die Geschäftsführer Klaus Balzer und Romy Strassenburg die Tarifpolitik begreifen und sich der Verwirrung der Zahlen zuwenden. Die Preisbestimmung in Deutschland erfolgt vor allem durch Billiganbieter mit einem Anteil von 40 Prozent.

In Frankreich haben Billiganbieter dagegen nur einen Anteil von elf Prozentpunkten. Aber es gibt noch einen weiteren großartigen Spieler, wie die beiden anderen. Europas Farmer bekommen fast 60 Mrd. EUR pro Jahr, das sind 40 % des Gesamthaushalts der EU. 1,5 % aller Farmer bekommen 30 % aller Beihilfen, 17 von 58 Mrd. EUR.

Allerdings praktizieren die beiden nicht viel Kritiker, sondern wollen das ganze mitbekommen. Aufregend für den Konsumenten, der die Preisgestaltung im Markt kaum in Frage stellt. Die Einzelhändler haben die Macht, Zuschüsse zu verwenden und Preise festzulegen. "Mehr als 80 Prozentpunkte des Markts werden von den Top 5 bestimmt, und wenn sie sich einig sind, dass sie eine billige und keine qualitativ hochwertige Preisgestaltung betreiben, dann geht es in die richtige Richtung", sagt Landwirtschaftsexperte Gerald Wehde.

Zum Beispiel legt der Künstler die Preise fest - und alle folgen dem Beispiel. Die Folge: Der Rohmilchpreis bewegt sich derzeit auf dem Stand von 1981, aber die Preise haben sich seitdem vervielfacht. "In Frankreich gibt es ohne EU-Hilfe wahrscheinlich keine Betriebe", sagt Bauer Yves Corvaisier, der jährlich 80 Prozent der von ihm gelieferten 1,5 Mio. l an Lactalis ausliefert.

"Wahrscheinlich würde der Bergkäse 3,50 EUR kosten", sagt Corvaisier. Die Bäuerin aus Longué ist auf Zuschüsse abhängig, die sie lieber "Hilfe" nannte. Aber es ist nicht nur hilfreich, erklären die Verfasser. Der Bedarf der Bauern wächst und verursacht zusätzliche Mehrkosten. Corvaisier, dessen Geschäft sich in der Aue der Loiré befindet, muss aufgrund sich ändernder Vorschriften, Erfordernisse und Gesetzgebungen immer wieder in sein Haus einsteigen.

In ihren Dokumentationen verraten die beiden Firmen eine Reihe von Einzelheiten. Die europäischen Farmer müssen mehr Unabhängigkeit erlangen. Bisher haben sich die Farmer in grossem Umfang der Macht der Billiganbieter ausgesetzt. Sie beliefern den Handel mit einer Vielzahl von mehr als 4.000 preiswerten Produkten - aber das ist für die Farmer nicht billig.

Am Beispiel eines kleinen Fischereiunternehmens in Lothringen, Frankreich, stellen die Verfasser ihre Alternativen klar dar. Die Regionalisierung bringt Spielraum, um Geld zu sparen und günstigere Preise festzulegen. Die Preise werden vom kleinen ortsansässigen Handel bestimmt, nicht aber von der Branche. Der Biobauernhof der Firma Laymann wird von den Autorinnen und Autoren inszeniert.

Obwohl der Biobetrieb mehr Mittel für seine Erzeugnisse benötigt, ist er zur Deckung seiner Ausgaben auch auf EU-Zuschüsse angewiesen. 2. Dies heißt: Mehr Eigenkapital ist nötig, um die Eigenständigkeit von Laien und anderen Landwirten zu festigen. Damit soll der Druck auf die Preise verringert werden. Der Konsument muss jedoch die bisher so gefragten Billiglebensmittel bezahlen - und zwar doppelt: einmal für das Erzeugnis und einmal für die Zuschüsse, deren Höhe von den Urhebern überschlägig geschätzt wird.

Am Ende des Jahres 417 EUR pro Jahr für eine industriell geprägte Agrarwirtschaft, die weder dem Konsumenten noch dem Landwirt zugute kommt.