Alles für Haare

Rund ums Haar

Ob blondes Haar, braunes Haar, rotes Haar, schwarzes Haar, glattes Haar oder lockiges Haar: Pflegetipps für schönes Haar: Alles über die richtigen Produkte. Haarlexikon: Alles, was Sie über Haare wissen müssen. Jeder Einzelhaarschnitt ist zu etwa 80 Prozentpunkten aus Keratin (Proteinen), zu 10 bis 15 Prozentpunkten aus wässrigem Material, der restliche Teil sind Farbpigmente, Minerale und Fette (Fette). In der äußeren Haarschicht befindet sich die so genannte Kutikula- oder Kopfhaut. Der Farbton der Haare wird durch Farbpigmente in den Haaren der Haarfollikel beeinflusst. Über feinste Hohlräume gelangen diese Farbstoffe in die Keratin- oder Hornzelle des Frisörhaares, durchdringen sie und formen so die Hautfarbe.

Im Allgemeinen kann man behaupten, dass Menschen mit dunklen Behaarung mehr Farbpigmente im Kopf haben als Blondinen. Grundsätzlich ist das graue Haarkleid gar nicht wirklich graubraun, sondern eine Mischung aus farblosem und pigmentiertem Haarkleid, das graubraun aussieht. Weiße Haare entstehen, wenn Farbstoffzellen ihre Melaninproduktion reduzieren. Normalerweise ist ein Haarausfall von 30 bis max. 100 Haare pro Tag.

Wenn mehr Haare verloren gehen, kann dies unterschiedliche Gründe haben. Die Überproduktion männlicher Hormone (Androgene) führt zu einer verschlechterten Blutzirkulation zum Haarbalg, der die Befestigung für das Fell ist. Die Haarbalg ist ein schräger Schnitt in der Schamhaut, in dem das individuelle Fell liegt. Sebumdrüsen, die für die Produktion von Fett auf der Kopfhaut verantwortlich sind, fließen in den Oberteil des Haarbalgen.

Blondinen mit 150.000 Härchen haben zum Beispiel die meisten Haare auf dem Haupt, schwarze Haare mit 110.000 Härchen, Brünetten mit hunderttausend Härchen und rote Haare mit 80.000 Härchen. Egal ob wir dick oder dünn behaart sind, es ist in unseren Ahnen. In Europa gelten Haare mit einem Durchschnitt von 0,04 bis 0,06 Millimetern als gut.

Normales Haarkleid ist zwischen 0,06 und 0,08 Millimeter und dickes Haarkleid ist zwischen 0,08 und 0,1 Millimeter. Asiatische Haare sind wesentlich dichter als europäische Haare, der Mittelwert in Asien beträgt zwischen 0,08 und 0,12 Milimeter. Außerdem sind die europäischen Haare elliptischer in der Form, während die asiatischen Haare im Schnitt rundlicher und damit dehnbarer sind.

Das Kopfhaar befindet sich in verschiedenen Entwicklungsstadien. Eine neue Haarwurzeln werden gebildet und das Fell gedeiht. Die Eibläschen werden enger, das Fell fallen aus. Nach der anschließenden Ruhestufe (Telogenphase) regenerieren sich die Haarbalg wieder, die Zellenteilung setzt ein und es kann ein neuer Haaransatz her. Die Dauer dieser Zeit beträgt zwei bis vier Monaten und erstreckt sich auf etwa zehn bis 20 Prozentpunkte des Haares.

Das Keratin ist ein sehr dehnbares Eiweiß, das der wichtigste Bestandteil unserer Haare, aber auch unserer Nails ist. Der Aufbau der Haut ist derselbe wie der Rest der Körperhaut. Ungeachtet des Haares kann es sonnengebräunt werden, kalt, heiß und andere äußere Faktoren können es trocknen und Juckreiz und Schuppen verursachen.

Ist die Talgdrüse der Kopfhaut aus verschiedenen Ursachen besonders wirksam, kann sie auch öliger sein. Jedes einzelne Haarkleid kann mind. 100 g wiegen, ohne zu zerreißen. Extrapoliert auf das ganze Kopfhaar würde dies eine Belastbarkeit von mind. zehn t bedeutet. Sechs bis acht Jahre lang bleiben die Haare auf dem Scheitel, dann fallen sie aus.

Farbstoff in den Kettfasern des Haares. Abhängig von der Quantität bietet es dunkleres oder helles Haar. Mit zunehmendem Lebensalter sinkt die Melaninbildung, was zu grauem oder weißem Haar auftritt. Auf trockener, aber auch auf fettiger Haut kann sich Schuppe entwickeln, wenn die Haut die kleinsten abgestorbenen Hautschüppchen zu frühzeitig und in zu großen Konzentrationen ablehnt.

Es ist aus Flachhornzellen aufgebaut, die wie Tannenzapfen angeordnet sind und ist ein Hinweis auf den gesundheitlichen Zustand der Haare. Außerdem wird das durch die glatte Oberfläche reflektierte Sonnenlicht optimal wiedergegeben. Split Ends sind Split-Haarenden, die bei längeren Haaren häufiger vorkommen. Nach dem Einsetzen der Spliss-Enden können diese durch den Einsatz hochwertiger Flüssigkeiten mit ultrafeinen Siliconölen mindestens für einige Zeit visuell minimiert werden.

Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Hauttypen befinden sich auch die talgartigen Drüsen auf der Stirn seite der Haare. Es entstehen Fettstoffe, die die Kopfhaut und damit auch das Fell vor dem Ausdörren bewahren. Dadurch kommt es entweder zu sehr schnellem fettigem oder sehr trockenem Kopf. Der Haarwuchs kann von aussen kaum beeinflusst werden.

Die Haare wachsen zwischen 0,3 und 0,45 Millimeter pro Tag und 1 bis 1,2 cm pro Jahr.