Er lancierte im Oktober 2013 Lesara, einen Online-Discounter für Bekleidung, Juwelen und Haushaltgeräte, der bereits 25 Personen hat. Kurz nach dem Startschuss kam es zu einer millionenschweren Finanzierung durch internationale Anleger, darunter VC Partech und der ehemalige Puma-Chef Franz Koch. Er studierte Betriebswirtschaft in London, Los Angeles und an der WHU in Rheinland.
Im Jahr 2011 gründete Kirsch den Design Shopping Club Casacanda, den er im Jahr 2012 an seinen US-Konkurrenten Fab verkauft hat. Danach war er bis Ende 2013 CEO von Fab. com Continental Europe. Mehr als 200 Beschäftigte wurden seit Juni in der amerikanischen und europäischen Zentrale in Berlin abgebaut. Der 25-Jährige erzählt in der Serie "Startup Heroes" über den Kauf von Casacanda an Fab, die starke finanzielle Unterstützung von Lesara und gibt Hinweise für potenzielle Mitgründer.
Ich bin seit Beginn des Jahres 2013 nicht mehr an Fab beteiligt, aber natürlich verfolge ich die Entwicklungen als Aktionär mit großem Engagement. Bedauern Sie den Verkauf von Casacanda? Sie haben für Ihr Neugründung Lesara vor kurzem eine Million Euro erworben. Inwiefern ist die Kooperation mit ausländischen Anlegern entstanden? Die Lesara war von Beginn an eine große Denkerin.
Deshalb war es mir besonders wichtig, dass ich von Beginn an sowohl mit dem Offline- als auch dem Online-Handel vertraut bin. Neben den Klassikern der VCs haben wir mehrere Serial Entrepreneurs aus den produzierenden Ländern und auch viele Anhänger aus dem klassischem Handwerk gewinnen können. Durch mein privates Netzwerk und zahlreiche Kontaktmöglichkeiten konnten diese Anleger kontaktiert und akquiriert werden.
Wie sehen Ihre Planungen für Lesara in den nächsten zwölf Jahren aus? Entscheidend sind die passenden Mitbegründer, erste Angestellte, Betreuer und Investor.