Shopping in Shopping-Clubs ist auch zum Testen von Shopping-Clubs populär. Shopping-Clubs sind vergleichbar mit Outlet-Centern - nur im Netz statt in großen Sälen. Einkaufsclubs bieten Markenartikel zu deutlich günstigeren Konditionen an. Einkaufsclubs holen Bestellungen ein, bestellen die Waren aber erst nach Ablauf der Aktion. In Online-Shops kann man nicht nur am eigenen Computer, sondern auch mobil einkaufen: über Zusatzprogramme auf dem Handy, die Anwendungen für Test-Shopping-Apps.
Allerdings funktionierten viele Projekte damals nicht zufriedenstellend. Der Großteil der geprüften Anwendungen wurde von der Stiftung Warentest mit der Note entscheidend bis sehr bedenklich im Hinblick auf den Datenschutz bewertet. Dies bedeutet, dass diese Anwendungen mehr Informationen versenden, als für den eigentlichen Bestellvorgang erforderlich sind, z.B. die Geräte-ID des Mobiltelefons, teilweise auch Passwort und Benutzername.
Provider erfassen Kundendaten, ohne dass sie davon wissen. Es gibt keinen 100-prozentigen Versicherungsschutz für Online-Shopper gegen Kriminelle, die Informationen stehlen und missbrauchen wollen.
Unter anderem hat das Bundesinstitut für Servicequalität Online-Shops auf Verbraucherfreundlichkeit, Preise und Transportkosten geprüft. Der Test des Institutes für Servicequalität hat gezeigt, wie benutzerfreundlich diese sind und warum Sie hier nicht zu einem günstigen Preis einkaufen können. DISQ hat im Namen des Nachrichtenkanals n-tv sechs Online-Shops auf Nahrungsmittel durchleuchtet. Im Test haben vier Online-Shops "gut" und zwei weitere "befriedigend" abgeschnitten.
Zum Beispiel kosten ein Kilo Kaffee der Marke Jacobs Kronung in einem Online-Shop 5,39 EUR, ein weiteres 6,99 EUR zum Zeitpunkt des Testens. Diese variieren je nach Anbietern zwischen 3,90 und 6,90 EUR. Eine Besonderheit ist Amazon Fresh: Für den Kauf ist eine so genannte Prime Mitgliedschaft erforderlich, die jeden Monat 9,99 EUR und neben anderen Errungenschaften auch eine unbeschränkte Anzahl an Lebensmitteln einbezieht.
Der Online-Shop überzeugt durch einen hohen Informationsgehalt und Benutzerfreundlichkeit; auch im Hinblick auf Übersichtlichkeit und Bestellsicherheit weist kein Provider gravierende Nachteile auf. Dazu Markus Hamer, Geschäftsführender Direktor des Deutsches Institut für Servicequalität: "Generell hat der Zustelldienst seinen Wert, die Verbraucher bezahlen mehr als beim Kauf in einem Warenhaus.
"Der Marktforschungs-Experte verweist auch auf eine wesentliche Einschränkung: "Trotz der Professionalisierung steht der große Erfolg für Online-Shops noch aus. Die Internetpräsenz besticht durch Benutzerfreundlichkeit und einen großen Informationsgehalt; auch der Bestellvorgang ist überzeugend, zum Beispiel hinsichtlich der Durchsichtigkeit. Auch bei den Bestell- und Zahlungskonditionen ist der Dienstleister federführend und offeriert unter anderem einzelne Lieferungstermine zu festgelegten Zeitpunkten.
Die Standard-Versandkosten bei Rewe. de sind mit 3,90 EUR zusätzlich am geringsten. Der Lebensmittelbereich des Online-Riesen hat die mit großem Abstand tiefsten Erlöse. Sechs Online-Shops für Nahrungsmittel wurden vom Deutschen Zentrum für Dienstleistungsqualität getestet. Anhand einer ausführlichen inhaltlichen Analyse der Webseite und zehn Tests jeder Webseite wurde die Service-Qualität jedes Anbieters durch ausgebildete Testbenutzer überprüft.
Das Hauptaugenmerk lag auf Informationsgehalt, Benutzerfreundlichkeit, Übersichtlichkeit und Verlässlichkeit im Einkauf. Dabei wurden 66 Service-Kontakte zu den Online-Shops analysiert. Zusätzlich wurden die Bestell- und Zahlungsmodalitäten der Lieferanten sowie eine Preis- und Angebotsauswertung anhand eines Muster-Warenkorbes mit 30 aktuellen Artikel untersucht.