Noch vor etwa zehntausend bis zwölftausend Jahren begann der Mensch, die Milch von Lebewesen sporadisch zu ernten. Weil Casein extrem schwierig zu verdauen ist. Erst seit etwa 500 Jahren ist Getreide als Kulturform Teil der Menschheit. Der aktuelle Klebergehalt im Getreide ist besonders wichtig. Ausgereift für industrielle Produktionsprozesse durch die Durchquerung unterschiedlicher Sorten, enthält er mehr als 50 prozentiges Glutenprotein, die Grundstruktur von Backwaren wie z. B. Broten, Semmeln und anderen Backwaren.
In der Lebensmittelverarbeitung sind sowohl die Eiweiße von Getreide als auch von Kuhmilch heute fast allgegenwärtig. Doch während die konventionelle Medizin nur Milcheiweiß-Allergikern, Milchzuckerunverträglichkeiten und Zöliakiepatienten gegenüber Milch- und Weizenerzeugnissen rät, scheinen die Eiweiße in diesen Nahrungsmitteln auch einen negativen Einfluss auf den Gesundheitszustand von Menschen zu haben. Nur eine kleine Minorität in Deutschland hat in Deutschland eine diagnostizierte Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber Milch oder Getreide.
Die von Dr. Axel Bolland an 650 Probanden durchgeführten Studien legen jedoch nahe, dass die meisten Bundesbürger Casein oder Kleber nicht wirklich unbemerkt vertragen. Das Gleiche gilt wahrscheinlich auch für andere westeuropäische Länder, in denen Milch und Getreide die Ernährung als modernes Hauptnahrungsmittel bestimmt. Beschwerden wie Unwohlsein oder Bauchdruck können von vielen akzeptiert werden, während andere Erkrankungen wie z. B. Kopfschmerzen, Entzündungen, Gelenksschmerzen, Tiefstand, Haut- und Atembeschwerden nicht einmal mit Casein und Kleber verbunden sind.
Verschiedene Beanstandungen verschwanden dabei wie von selbst mit einer casein- und gluutenfreien Ernährung. Weil die meisten Menschen aufgrund des Mangels an enzymatischen und unverdaulichen Peptiden (d.h. organischen Eiweißverbindungen aus mehreren Aminosäuren) im Darmbereich nicht voll ausgeschöpft werden, kann es vor allem im Dünn- und Mitteldarm zu entzündlichen Veränderungen und Atrophie der Darmvotten kommen.
Unverdaut wirkende Proteine penetrieren nun unbehindert in den Blutkreislauf und bewirken eine ungewollte Immunantwort. Nicht nur das, sondern diese Proteine haben auch das Potenzial, eine Opioidwirkung im Hirn auszulösen. Die unverdaulichen Milchpeptide, die über die Verdauungswand in den Körper gelangen, sind streng gesehen Opiotexorphine oder Opioidpeptide, die in Kombination mit den Opiatrezeptoren im Hirn eine dem Morphium vergleichbare Wirksamkeit im Wirtsorganismus entfalten.
Umso "berauschender" sind die Weizengliadine, die zusammen mit Kleber die Proteinmischung Kleber ausmachen. Kaese, Vollmilchschokolade, Nudeln un Brötchen sind die Klassiker unter den "Nahrungsabhängigkeiten", die ein Wohlbefinden ausloten. Im Prinzip taub machen sie aber einfach unsere Sinneswahrnehmung und machen uns schlaftrunken. Dr. William Davis, Kartologe und Schriftsteller des Weizenbauches, ist davon Ã?berzeugt, dass uns das gentechnisch verÃ?nderte Korn, wie es heute in der westlichen MÃ??he verzehrt wird, unser Denken und Handeln beherrscht.
Denn das langweilige Gefuehl, das viele nach dem Essen von Getreide verspüren, deutet darauf hin, dass wir nach einer kurzen Zeit unsere Energien wieder aufladen. Noch mehr Getreide! Durch die bereits genannten Gladine wird die Appetitstimulierung des Weizens ausgelöst.
Es ist heute bekannt, dass im Verdauungstrakt von Gliadinen Exorphine abgebaut werden und an den Opioid-Rezeptoren im Hirn wirken. Schon wenige Änderungen in der Aminosäurezusammensetzung reichten aus, um Getreide in einen Aperitif und Verdickungsmittel zu verwandeln. Studien haben gezeigt, dass der Konsum von Getreideprodukten die Kalorienzufuhr täglich um durchschnittlich 440 Kilokalorien anhebt.
Selbst bei Vollkorn tut man sich selbst keinen großen Dienst, wenn es um Gladine geht. Es ist nicht ohne Gründe, dass viele "frisch gebackene" Vollwertkostdelikatessen durch einen erhöhten Getreideverbrauch trotz ihrer angeblich gesundheitsfördernden Ernährung zunehmen. Neben ihrem appetitfördernden Suchtpotenzial, einschließlich eventueller Krankheiten (z.B. Diabetes), können mit Gliadinen als Allergieauslöser genetische Sprue ausgelöste werden.
Aber auch psychologische Erkrankungen sollen den Gliadinspiegel erhöhen. Studien mit Autistenkindern haben gezeigt, welche Wirkung sowohl von Gliadinen aus Weißweizenprodukten als auch von Casein aus Molkereiprodukten auf das Hirn haben können. Durch eine gluten- und caseinfreie Bewegungstherapie erreichte Friedrichshafen eine klare Verbesserung der Symptomatik sowohl bei schizophrenen als auch bei authentischen Patienten. Außerdem sollte nach Angaben des Penn State College of Medicine eine gluten- und caseinfreie Ernährung das Sozialverhalten autistischer Kinder (z.B. Spracherzeugung, Blickkontakt) deutlich verbessern.
Studien haben gezeigt, dass Autistenkinder in der Praxis in der Regel öfter von Kleber- und Kaseinintoleranz befallen sind als gesündere Kinder", erklärt die teilnehmende Ärzteschülerin Christine Pennesi. Es wird davon ausgegangen, dass bei autistischen Patienten mit Peptiden in Kleber und Casein eine Immunantwort ausgelöst wird, die sowohl glutenintolerante Beschwerden als auch Verhaltensauffälligkeiten aufzeigt. Auch wenn Haut- und Blutuntersuchungen auf Kleber- und Kaseinintoleranz positiv sind, können diese Allergieauslöser eine Abwehrreaktion im Darm auslösen, die zu Verhaltensauffälligkeiten führt.
Beim autistischen Patienten können sich die Beschwerden aufgrund der starken Verbindung zwischen dem im Verdauungstrakt befindlichen Abwehrsystem und dem Hirn verschlechtern. Klein ergänzt: "Eine gluten- und kaseinfreie Ernährung verringert Entzündungsreaktionen und Unannehmlichkeiten. Dies wirkt sich auf die Hirnprozesse bei autistischen Patienten aus und führt zu einer höheren Anfälligkeit für Behandlungen.
Aus der Sicht vieler orthodoxer Ärzte überwiegt die Ansicht, dass nur Zöliakiepatienten auf Gladin oder Kleber verzichtet werden sollten. Es gibt legitime Argumente, nicht auf besonders glutenfreie Nahrungsmittel umzusteigen, die oft viel Fette und Zucker beinhalten. Wenn eine glutenfreie Ernährung jedoch auf naturreinen Varianten beruht und so weit wie möglich auf gewerblich hergestellte Nachahmungen vermeidet, überwiegt der gesundheitliche Nutzen den Nutzen.
Wählen Sie statt dessen glutenfreie Varianten aus der freien Wildbahn. Kleberhaltiges Klebergetreide wie z. B. Weißweizen, Roggen, Gersten, Hafer und Spelz kann durch den Einsatz von Vollkornreis, Hirse, Buccweizen, Quinoa und Amaranth ersetzt werden. Werbung: Eine gesündere Ernährung ist Ihre Passion? Liebst du den alkalischen Überschuss, die natürliche Ernährung? Du willst nichts anderes, als dein ganzes Wissen über Ernährung und Körperpflege zum Thema zu machen?