Helfer für Alte menschen

Hilfe für alte Menschen

Die Haftpflichtversicherung: Ein Muss für alle Alltagshelfer & Pflegekräfte. ENDLICH: Kleine Helfer im Alltag.

Selbständiges Leben mit intelligenten Hilfskräften

Der Pensionär Lennart tut in der heimischen Fernsehserie "Real Humans" nichts ohne seinen Computer. Odi, der von außen kaum von einem Lebewesen zu erkennen ist, geht mit ihm shoppen, kochte und kümmert sich um den gesamten Hausstand. Das ist für Christophe Kunze kein glaubwürdiges Zukunftsbild: "Die Anerkennung solcher menschlicher Robots ist dafür zu niedrig.

"Die Professur für Assistierende Techniken an der Universität Wartwangen. Stattdessen ist er der Meinung, dass statt eines einzigen Roboters, der alles kann, mehrere kleine Technikgeräte den Älteren helfen werden, in den kommenden Jahren ein unabhängigeres Zuhause zu führen. Z. B. Sauger, die das Haus alleine säubern, Armaturen und Kochplatten, die sich selbsttätig abstellen, und WCs, die den Harn auf Krankheit testen.

Experten fasst solche technische Lösungsansätze unter dem Stichwort "Ambient Assisted Living" (AAL) zusammen - üblicherweise freigesetzt als "Altersgerechte Hilfesysteme für ein selbst bestimmtes Leben". Dazu gehören in der Regelfall alle Technikgeräte, die ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen im Alltag auffangen. Es wird gehofft, dass die Ausgaben für die Pflegeversicherung umso geringer sein werden, je mehr diese Menschen unabhängig zu Haus sind.

Aber was ist, wenn die Technologie zur Überwachung eines Menschen eingesetzt wird? Einige Menschen mögen sich unwillkürlich unbehaglich vorkommen, wenn sie denken, dass ihr eigenes Zuhause sie beherrscht. Für ihre Dissertation im Rahmen des Netzwerks Altersforschung an der Uni Heidelberg befragte sie pflegerische Verwandte von Menschen mit Demenz über die Anerkennung neuer Technolo gien. Im Schlussbericht der vom Gesundheitsministerium in Auftrag gegebenen Untersuchung "Unterstützung der Pflegebedürftigen durch Systeme der technischen Hilfe" wird auch festgestellt, dass datenschutzrechtliche Fragen in erster Linie von der Enkelkindergeneration und weniger von der eigentlichen Personengruppe aufgeworfen werden.

Einerseits wissen viele Menschen einfach nicht, was es gibt. Dies lohnt sich für den Menschen aber schon, wenn sich der Wechsel in ein Altersheim nur um wenige Wochen verschiebt, berechnet Kramer. Darüber hinaus ist die Idee weit verbreiteten, dass Technologie die Aufmerksamkeit des Menschen aufhebt. Es geht darum, die Pflegekräfte von gewissen Aufgaben zu befreien, damit sie mehr Zeit für ihre Kollegen haben.

"Die Technologie wird die persönliche Verbundenheit in der Versorgung nie verdrängen können, sie soll die Belastung eher fördern und entlasten", sagt Kramer. Potenziale haben die Elektrohelfer. Aber mit welchen Endgeräten werden Ältere in den kommenden Jahren ihr Zuhause gemeinsam nutzen?