Aber es gibt auch Neueinsteiger im Online-Handel in Deutschland. Das Metro-Tochterunternehmen erhöhte seinen Onlineumsatz im vergangenen Jahr auf 218,9 Mio. EUR, die Schwestergesellschaft Saturn.de erzielte 143,6 Mio. EUR und stieg von Platz 51 auf Platz 33.
Aber auch " neue " Industrien kamen zum ersten Mal in die Top 100: Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Lieferservice von Hellofresh.de einen Gesamtumsatz von 84,5 Mio. EUR (63. Platz). Der Weingroßhändler Hawesko.de war mit einem Umsatzvolumen von fast 92 Mio. EUR (Rang 57) noch besser aufgestellt. Gleichzeitig haben es fünf Online-Apotheken zum ersten Mal in die Top 100 der Online-Händler in Deutschland geschafft.
Die größte und wichtigste Größe im Online-Möbelhandel wird in einer Untersuchung dargestellt. Letztes Jahr haben Deutsche im Netz für 3,7 Mrd. EUR eingekauft. Deutschland ist damit nach China (44,9 Mrd. Euro), den USA (25,6 Mrd. Euro), Großbritannien (7,4 Mrd. Euro) und Japan (4,6 Mrd. Euro) der drittgrösste Markt für Online-Möbelwelt.
Das bedeutet, dass das Verkaufsvolumen des Online-Möbelmarktes in Deutschland im Jahr 2021 5,9 Milliarden EUR betragen wird. Im Jahr 2016 erzielten 26 auf den Möbelhandel ausgerichtete Einzelhändler einen Netto-E-Commerce-Umsatz von mehr als 10 Millionen EUR. Bei den meisten handelt es sich um den stationären Einzelhandel wie Ikea, Mömax, Roller and Hoeffner. Diese werden von reinen Online-Spielern mit einem breiten Angebot gefordert, darunter Heim 24, Atmosphäre Direct und Westwing.
Doch auch mehrere Fachleute sind dabei, sowohl online als auch offline: zum Beispiel die Firma Neuseeland oder die Firma Leuchtenwelt. In der Gesamtwertung liegen andere vorn: Otto ist mit einem Umsatz von 689 Millionen EUR der mit großem Vorsprung größte Online-Shop für Mobiliar & Einrichtungsgegenstände.