Schon kurz nach dem Kauf ist das neue Gewand, das nicht mehr als einen Kaffe kostete, in Vergessenheit geraten. Diese Tendenz wurde von vielen Jugendlichen aufgegriffen, die regelmässig die neuesten "Hauls" in ihren Filmen vorführen. Die Umgebung, das Raumklima und die gesundheitliche Verfassung derjenigen, die die Kleidung anfertigen, leidet unter dieser Form des Konsums und dem rasanten Modetrend.
Doch der Kauf nachhaltiger Kleidung ist nach wie vor eine große Aufgabe. Uns ist bewusst geworden, dass ein T-Shirt für weniger als zehn Euros kaum zu angemessenen Konditionen produziert wird - aber die Möglichkeiten, die man mit ruhigem Gewissen erwerben kann, sind immer noch sehr selten. Wenn es um nachhaltiges Bekleidungseinkaufen geht, gibt es mehrere Aspekte, auf die Sie achten sollten.
Bevorzugt wird Kleidung aus biologischer Produktion! Vorsicht: Gerade Kleidung mit Stickerei und Pailetten werden oft von Kinder in Entwicklungsländer eingenäht! Fairtrade-Labels sorgen dafür, dass die Kleidung unter gerechten Bedingungen produziert wird. Aktionen wie die Clean Clothes Campaign sorgen auch dafür, dass alle Arbeiter in der Lieferkette eines Kleidungsstückes Anspruch auf einen existenzsichernden Lohn haben:
Auch die Kampagne für saubere Slothes engagiert sich für eine faire Produktion von Denims. Aus diesem Grund wird Kleidung mit entsprechendem Etikett sowohl aus biologischer als auch aus herkömmlicher Watte gefertigt. Natürlich ist es das Schönste, nur das zu erwerben, was man wirklich benötigt.
Regelmäßige Reinigung der Kleidung kann Ihnen die Übersicht über Ihre eigene Kleidung erleichtern - Teile, die Sie schon lange nicht mehr tragen, werden in die Bekleidungskollektion aufgenommen oder mit jemandem ausgetauscht. Das reflektierte Verbraucherverhalten in der Bekleidung erfordert auch, nicht jedem neuen Trends zu folgen und eine neue Kleidung zusammen zu erwerben.
Es ist viel tragfähiger, seinen eigenen Style mit strapazierfähigen Teilen zu kreieren - denn Kleidung ist kein Einwegartikel! Eine Investition in ein Teil ist auf jedenfall lohnenswert, wenn es lange in der Garderobe liegt. Auch ist es sinnvoll, den Einzelhändler oder die Filiale zu fragen, ob die Kleidung gerecht und dauerhaft ist.
Letztendlich ist nachhaltiger Kleiderkauf auf dem Trödelmarkt oder in Brockenhäuser möglich!